Unser Sohn ist oft sehr agressiv zum Welpen,was tun????

  • hallo
    hier noch eine Frage unser Pflegesohn hat noch probleme das neue Familienmitgleid anzunehmen und ärgert ihn bewusst tritt ihm auf die Füsse oder sowas.
    Wie kann ich ihm zeigen wie toll es mit dem Hund ist. Viel hat sich ja schon verbessert ,aber ich habe halt auch Angst das der HUnd durch diese Negativerfahrung sich mal falsch verhält.
    Gestern hat unser Sohn Basko dann liebevoll gestreichelt und er durfte auf seinen Fuss liegen was ich schon klasse fand!
    Nur bleibt das so?????


    Steffi aus OS

  • Na, wenn er den Hund weiterhin ärgert glaube ich leider nicht dass das so bleibt...


    Versuche deinem Sohn verständlich zu erklären, warum man einen Hund nicht ärgert, und wie man mit einem Hund richtig umgeht. Du kannst ihm dabei ja unter anderem sagen, dass er es sicher auch nicht toll fände wenn man ihm auf die Füße tritt usw..


    Wenn dein Sohn das versteht und auch richtig befolgt, und ich denke das wird er wenn du da richtig mit beiden zusammen arbeitest, wird der Hund sicher ein guter Freund fürs Leben, sowohl für dich als auch für deinen Sohn. :)


    Mal eine vorsichtige Frage:Kann es denn vielleicht auch sein, dass dein Sohn eifersüchtig auf den Hund ist? Der Hund ist neu, und es ist klar, dass ihr euch dann auch viel mit diesem beschäftigt. Aber bezieht euren Sohn viel mit ein, erstens damit er auch lernt wie man mit dem Hund umgeht, wie schon gesagt und zweitens, damit er keinen Grund zur Eifersucht hat oder sich evtl. zurückgestellt fühlt. :)


    Liebe Grüße

  • Zitat

    ...aber ich habe halt auch Angst das der HUnd durch diese Negativerfahrung sich mal falsch verhält.


    Der Hund wird sich nie falsch verhalten, aber bei weiterer Mißhandlung wird er mit Sicherheit irgendwann zubeißen - sein gutes Recht und dann ist Holland in Not. Wenn er nicht sogar sein Leben lang darunter leiden wird und vor Kindern Angst hat, oder diese attackiert.


    SOWAS DARF NICHT PASSIEREN !


    Also schnellstens unterbinden. Wie alt ist der Junge, kann man ihm das nicht verständlich erklären ? Laß die beiden niemals alleine, bezieh ihn mit in Hundesachen ein, laß ihn den Hund füttern, mit ihm kontrolliert spielen, etc.


    Aber ich denke die Mütter hier, können dir konkretere Tipps zur "Kindererziehung" geben.

  • Hallo,


    ich habe das bei meinem ersten Hund auch gemacht. Ich weiß jetzt natürlich das es bei mir Eifersucht war. Meine Eltern haben damals einen ganz einfachen Weg gefunden. Alles was ich mit dem Hund gemacht habe im Negativen wie im Positiven wurde auch mit mir gemacht. Habe ich dem Hund absichtlich auf die Pfote getreten wurde mir auf die Füße getreten. Habe ich nett mit dem Hund gespielt, wurde mit mir gespielt. Innerhalb einer Woche habe ich den Hund nicht mehr geägert und wir waren knappe 10 Jahre lang unzertrenntlich ;-)


    Alles Gute
    Oliver

  • Das war auch so mein erster Gedanke.. ist Euer Sohn vielleicht ein wenig eifersüchtig ?? ( wie alt ist er denn ? )
    Klar ist ein neues Familienmitglied erstmal interessant und aufregend, vielleicht gebt ihr Eurem Sohn auch einfach eine kleine Aufgabe, die natürlich SEHR wichtig ist :wink: z.B. immer danach schauen, ob der Kleine genug Wasser im Napf hat, und wenn nicht darf er nachfüllen.... oder halt sowas in der Art.... damit Euer Sohnemann einfach auch was für den "Neuen" tun kann und ihm eine kleine Verantwortung übertragen wird... je nach Alter des Kindes bringt das manchmal schon viel, unsere Tochter war damals stolz wie Oskar, das sie allein ( natürlich passen wir ja trotzdem auch auf ) für seine Versorgung verantwortlich sein durfte....



    Hab gerade gesehen, Euer Sohn ist 7 1/2.... in dem Alter solltet Ihr vernünftig mit ihm reden können, ihm sagen, das der Welpe im Prinzip wie seine kleine Schwester ist, er muß alles noch lernen, und er kann ihm ja dabei helfen ! Gebt Eurem Sohn etwas Verantwortung für den Hund ( natürlich kontrolliert ), wie eben schon mit dem Beispiel Wasser / Futter nachfüllen...
    Unser Sohnemann ist 5, und er ist immer der erste, der allen unseren Pflegis mit Hilfe von Leckerlis "Sitz" und "Platz" beibringt, findet er immer ganz große klasse und ist ganz stolz auf sich und den Hundi !

  • Ihr Lieben,


    vielen dank für die vielen Antworten und Tips.


    Ich werde mir die mails alle noch mal durchlesen aber ich habe schon einiges was ich mit Patrick noch machen werde.


    heute hat er mir auch noch geholfen beim Hund und die Aufgabe war gar nicht so einfach, ich war stolz. (Ihn an die Leine machen)


    Ich denke schon das Patrick eifersüchtig ist,das ist am Anfang auch schwierig weil er immer das Gefühl hat benachteiligt zu sein. Das hat auch zum Teil mit seiner Kindheit(bevor er zu uns kam) zu tun(was es natürlich nicht entschuldigt) die nicht einfach war. Daher ist es anfangs auch superanstregend.


    Doch wir sind auf den richtigen Weg, auch dank eurer Tips.


    Steffi aus OS
    2 (Pflege)kinder Patrick 7 1/2 und Annw 18 monate


  • Also,was solls da für Tips geben,sowas ist definitiv verboten. Das beste was man machen kann,kann ich immer nur wieder empfehlen und was die Kinder von eine Sekunde auf die andere verstehen ist im Spiel.Das Kind ist der Hund und der Erwachsene das Kind.

  • Hallo!


    Zitat

    Das beste was man machen kann,kann ich immer nur wieder empfehlen und was die Kinder von eine Sekunde auf die andere verstehen ist im Spiel.Das Kind ist der Hund und der Erwachsene das Kind.


    Da wäre ich nun nicht drauf gekommen, halte es aber trotzdem für eine ausgezeichnete Idee!!!!


    Liebe Grüsse,
    Björn

  • Zitat

    ok nochmal fuer ganz doofe ( wie mich) wieviele Kinder hast du? Welche sind die eigenen, und welche sind die Pflegekinder.


    Also die Pflegekinder sind auch unsere Kinder :freude:
    denn leibliche Kinder haben wir nicht,aber das ist für uns ok


    Steffi aus OS
    mit Patrick 7 1/2 und Anne 1 1/2

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