OP-Narbe schlecht verheilt-schadet die Kälte?

  • Hallo, meiner Hündin wurde ein Stück Haut entfernt. Zum Glück war die Veränderung gutartig. Das Problem ist die Stelle, wo die Hautveränderung war. Es ist genau über dem Schultergelenk, so dass die Operationsnarbe nach dem Fäden ziehen bei der ersten heftigeren Bewegung an einer Stelle wieder aufgegangen ist. Das ist zwar nicht tief, nässt aber jetzt. Der Tierarzt empfahl, es offen heilen zu lassen und mit Bepanthen feucht zu halten.
    Hat jemand Erfahrung mit soetwas? Dem Hund scheint das alles nichts auszumachen, jedoch mache ich mir Sorgen, ob das so ohne weiteres heilt.


    Was macht ihr in einem solchen Fall bei Schnee und Kälte? Kann das schaden?

  • Wenn es deinem Hund nicht weh tut, und der TA das Ganze für Harmlos erklärt hat:


    Ich würds trocken und sauber halten. Zwei mal am Tag säubern und desinfizieren (ich nehme dazu Betaisodona, gibt aber auch tausende andere Mittel). Den Hund auf keinen Fall schlecken lassen, zur Not lieber einen Kragen rauftun als warten bis es sich entzündet.


    Verband würde ich keinen drum tun, je mehr Luft dazu kommt, desto besser.


    Wenn du deinen Hund im Freien haltest, würde ich ihn ins Haus holen, bis die Wunde zu ist. Ich habe das Gefühl die Kälte verlangsamt die Wundheilung.


    Wegen der Spaziergänge würde ich mir keine Sorgen machen. Einfach nach jedem Spaziergang die Wunde wieder säubern und desinfizieren.

  • Von Creme würde ich bei offenen Wunden die Finger lassen, das ist der ideale Keimort für Bakterien aller Art. Ich würds 2-3 mal am Tag mit Oktenisept behandeln (Apotheke). Damit hab ich schon eiternde Piercings, Zahnfleischentzündungen, eingewachsene Nägel und solche Ekligkeiten innerhalb von wenigen Stunden in den Griff bekommen, wo Betaisadona nach Tagen noch nichts bewirkt hatte. Benutze es seit mind. 2 Jahren für alle Arten von Wunden und bin begeistert.
    Fördert die Wundheilung, ist farblos, desinfiziert und brennt (meistens) nicht.
    Zudem macht es nichts aus wenn der Hund es ausversehen ableckt (man kanns auch als Mundspülung nehmen).

  • Ja, Frost verzögert bzw. verhindert die Wundheilung.
    Mein TA hat bei meinem Pferd mal eine kleine OP nicht durchgeführt, weil in der Zeit Frost herrschte - mit der Begründung, dass die Wunde dann nicht verheilt.
    Ich würde ihr für Aufenthalte im Freien etwas schön Warmes (an der Stelle) anziehen.
    LG Petra

  • Mir wurde auch vom TA gesagt, daß die Wunden bei Kälte schlechter heilen.


    Habe gute Erfahrungen mit kollidiertem Silberwasser gemacht. Gibts in einer Sprühflasche in der Apotheke MEKOSIL

  • :D :D :p :p :ops:
    Danke für die Hinweise. Wunde heilt super und ist fast schon zu. Nur die Kälte stört noch, da mein Hund sehr agil und damit gern draussen wäre. Naja, da muss er durch.

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