Verhalten richtig deuten - was kann ich machen?

  • Hallo

    nun ist es mittlerweile 14 Tage her dass der Kleine Yorkie Mix bei mir eingezogen ist. Laut deutschem Tierarzt ist er circa 1,5 Jahre alt.

    Vom Verhalten her ist er eigentlich ein ganz lieber Hund der sich im Haus
    ehr ruhig verhält. Natürlich hat er noch Angst vorm alleine bleiben aber das haben wohl mehrere "Tierheimhunde".

    Allerdings kristallisieren sich in der Zeit die er jetzt da ist 2 Hauptprobleme:

    1) er hat Angst im Dunkeln spazieren zu gehen. Sobald ich ihm abends die Leine und das Geschirr anlege fängt er an zu zittern und läuft keinen Schritt.
    Wenn wir dann mit viel hin und her (versuche ihn zu motivieren unterwegs) die runde geschafft haben löst er sich meistens dennoch in der Wohnung. Tagsüber ist das überhaupt kein Problem da läuft er wie ein Weltmeister aber Morgens und Abends gar nicht.

    Laufe mit ihm abends die Strecke die ehr von unseren täglichen Spaziergängen kennt aber ist dann so nervös und ängstlich dass er sich
    einfach nicht entspannen kann.

    2) Er macht Radau wenn uns Menschen entgegenkommen. Dabei spielt es keine Rolle ob es ein Mann oder eine Frau ist. Meist äussert sich dieses das er von Weitem bereits anfängt zu bellen. Dann geht er auf den Unbekannten zu - und sobald sich dieser nähert geht er wieder zurück und sucht Schutz. Allerdings ist er in diesem Bellen so abgelenkt dass er auch nicht mehr auf irgendwelche Aktionen von uns achtet. Dieses Benehmen behält er auch bei wenn er nicht an der Leine ist bzw. wenn ein anderer Hund mit uns spazieren geht der sich ruhig verhält.

    Bisher bin ich immer recht unbeeindruckt weitergelaufen. Testweise haben wir jetzt Spaziergängern mal ein Leckerchen in die Hand gedrückt damit er merkt dass diese ihm nichts tun - aber sobald dieses gefressen ist - geht das knurren und bellen weiter.

    Hab jetzt überlegt ob ich mit ihm zu klickern anfange. Ein Termin bei einem Hundetrainer hab ich auch schon gemacht um mal "professionellen"
    Rat zu bekommen. Allerdings ging das erst ab Anfang Januar.

    Habt ihr ein paar Tipps vorab? Vielleicht brauch er auch einfach nur mehr Zeit aber möchte kein Risiko eingehen.

    Anbei mal ein paar Bilder:

    http://i869.photobucket.com/albums/ab253/s…llgemein068.jpg

    und mit seinem Freund:

    http://i869.photobucket.com/albums/ab253/s…llgemein069.jpg

    Danke vorab für eure Hilfe

    Eva & Puyol

    Edit: Bilder zu groß. Bitte die max. Größe von 600 x 600 einhalten.

  • Hallo,

    zu 1)

    Da du den Hund erst 14 Tage hast, musst du dich noch etwas gedulden.
    Im Prinzip kannst gegen die Angst in der Dunkelheit nicht viel machen, außer selber locker zu bleiben und das Angstverhalten zu ignorieren.
    Das Zittern auf keinen Fall bestärken, indem du ihm noch gut zuredest.

    zu 2)
    Hier kannst du mal lesen, im Prinzip gehst du genauso vor, nur musst du es bei allen Menschen durchziehen.

    https://www.dogforum.de/fpost8095909.html#8095909

    https://www.dogforum.de/ftopic96267.html

    https://www.dogforum.de/ftopic92696.html

    https://www.dogforum.de/fpost7971445.html#7971445

    Gruß
    Leo

  • Zitat

    Hallo,

    zu 1)

    Da du den Hund erst 14 Tage hast, musst du dich noch etwas gedulden.
    Im Prinzip kannst gegen die Angst in der Dunkelheit nicht viel machen, außer selber locker zu bleiben und das Angstverhalten zu ignorieren.
    Das Zittern auf keinen Fall bestärken, indem du ihm noch gut zuredest.

    Leo

    Hm, ich bin da skeptisch, da wir unsere Hündin auch hinausgeschleift haben, obwohl sie entsetzliche Angst hatte. (bzw eigtl vor Blitzlichtern, vielleicht liegt es auch daran), und ich weiß, dass abwarten und sie mitzerren nicht funktioniert hat.
    Nach langer Zeit ging es irgendwann mal, dass man so lange draußen blieb, bis es dunkel wurde, aber an der >Straße ist auch das passe.
    Jetzt, nachdem wir sie 6 Jahre haben, (und notgedrungen nur im Hellen gehen, allerdings kann sie das einhalten) geht sie auch wenn es dunkler ist mit los, und auch an der Straße. (jedoch ist bei LKWs mit orangen Blitzlichtern auch hier Schluss)

    Aber ich drücke dir die Daumen, dass es bei deinem Hund nur anfängliche Unsicherheit ist, die sich legt. Alles andere erfordert nämlich einiges an Organisation.

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