Gehhilfe für Dreibeiner
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Hallo!
Ich bin seit ein paar Wochen in einem TH Gassigängerin. Wir haben dort eine dreijährige Mischlings-Hündin (ca. 55cm), der das rechte Vorderbein fehlt. Von der Vorgeschichte weiß keiner, warum das so ist.
Alice tut sich recht schwer mit dem gehen und ist schon nach sehr kurzen Runden völlig fertig. Leider ist sie übergewichtig, was die Situation natürlich noch verschlimmert und es geht auch recht selten jemand mit ihr, so dass sie kaum Kondition aufbauen und Gewicht verlieren kann.
Jetzt hab ich mir überlegt, ob es wohl eine Art Stütze für Hunde gibt, denen das Vorderbein fehlt. Ich hab im Internet Geschirre für Rettungshunde gesehen mit einem Griff dran. Ist soetwas geeignet, um Alice zu unterstützen - man könnte an den Griff dann ein Band machen und der Hündin das gehen leichter machen?
Hat jemand so etwas mit einem dreibeinigen Hund schon probiert oder gibt es da bessere Hilfen? Bin für alle Vorschläge offen, ich möchte der Süßen das Leben gern ein wenig leichter machen!
Viele Grüße,
Birgit
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Es gibt z. B. bei Camiro-Heimtierzubehör spezielle Dreibeiner-Geschirre (die normalen rutschen ja regelrecht durch...) mit Griff, wo man auch mal hilfreich einwirken kann.
Die Frage bei der TH-Hündin ist: Wie lange ist die OP denn schon her? Hatte sie überhaupt schon Gelegenheit, sich umzugewöhnen? Aber diese Frage kann ja nun mal keiner beantworten...
Wenn sie nicht regelmäßig bewegt werden kann, ist es schwierig - die Muskulatur muss ja erst einmal aufgebaut werden und dann durch gleichmäßige Bewegung erhalten bleiben...wenn sie aber zu wenig laufen kann/darf, hmpf...
Hier ist noch mal ein Link zum Thema Dreibeiner
http://www.tierphysiotherapie-…s-uber-dreibeinige-hunde/Auf der HP gibt es auch Links "Nützliches Zubehör" - dort sind einige Hersteller für Handicap-Hunde-Zubehör aufgelistet.
LG, Chris
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Noch ein Nachtrag - solch ein Hund wäre auf einer Pflegestelle besser aufghoben, gibt es in dem TH keine Möglichkeit dafür?
LG, Chris
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Hallo Chris,
nein leider weiß keiner, wie lange das schon ist, aber man sieht keine Wunde/Narbe mehr. Soweit ich weiß, kommt sie aus dem Ausland, da weiß man ja meistens nix genaues. Sie ist aber schon an ihre Behinderung gewöhnt.
Ich kann selber (noch) nicht mit ihr spazieren gehen, da sie mich noch nicht gut genug kennt und mich immer noch ein wenig anknurrt. Aber ich werde versuchen, in den nächsten Wochen mit ihr Freundschaft zu schließen.
Die meisten werden aber sicher vom Spazierengehen mit ihr abgehalten, da sie ja nur kurz kann. Ein anderer Gassigeher trägt sie dann den Rückweg immer, das könnte ich bei den geschätzten 30-35 Kilo nicht. Aber, wenn dann eine spezielle Hilfe da wäre, sähe die Sache sicher anders aus.
Hab grad auch schon bei den Links gesurft, die Tragehilfen von Dieter Pfaff schauen recht gut aus.
Ja, eine Pflegestelle wäre super, aber ist offensichtlich keine Möglichkeit vorhanden. Wir sind auch nur ein kleines, ehrenamtlich geführtes Tierheim mit derzeit 11 Hunden...
Vielen Dank schon mal für die Hilfe!
Birgit
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