Ich glaube Henry stirbt
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Ich glaube unser 13 Jahre alter Retriever stirbt.
Henry war 11 Jahre putzmunter, von kleinen Plesuren abgesehen.
Seit ca. 1 1/2 Jahren quält ihn Arthrose, die haben wir aber recht gut mit Medis im Griffc
Seit einigen Wochen ist er Nachts recht unruhig und kotet fast jede Nacht ins Haus,obwohl wir sehr viel mit ihm rausgehen .
Seit ein paar Tagen wird es immer schlimmer,auf einem Mal hing das Auge bzw. das eine Lid ganz heftig, wir sind dann gleich zum Doc gefahren.
Verdacht Schlaganfall, Tumor? Der Arzt meinte dies könne man nur mit einem CT genau feststellen, dies würde aber bedeuten Henry müsste in eine andere Stadt, das CT geht nur unter Voll-Narkose und der Arzt meinte dies sei für den alten Hund sehr sehr fraglich ob er das übersteht.
Von den Kosten (ca. 500,-E) will ich nicht weiter sprechen, das wäre unter anderen Umständen kein Thema!Heute ist es viel schwächer, Durchfall läuft ständig raus, das Auge ist überhaupt nicht mehr zu sehen (nur noch Fleisch) und er hechelt sehr stark oder schläft tief und fest. Ich /Wir haben solche Angst!
Aber den Tierarzt zu rufen, hätte keine Konsequenz.Ich möchte ihn noch nicht verlieren, denke aber er macht sich langsam auf den Weg.
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Ich kann Euch leider nicht weiterhelfen, schicke Euch aber eine große Portion Kraft rüber
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Vielleicht geht Ihr noch einmal zu einem anderen Tierarzt und hört Euch seine Meinung an!? Ich denke, wenn er so große Schmerzen hat und man nichts mehr tun kann, wäre es nicht besser ihm das restliche Leiden zu ersparen?
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Es tut mir sehr wegen deinem Hund.
Bzgl. der Vollnarkose hätte ich nicht so eine Angst, wenn da Inhalationsnarkose gemacht wird ist sie schonend.
Wasmit dem Auge ist weiß ich leider nicht, habe sowas noch nicht gehört -
Wenn euer Hund Schmerzen hat, dann laßt ihn gehen. Ich weiß wie schwer es ist, unsere Hündin befindet sich im selben Alter und man bangt um jeden weiteren Tag. Ich kann nachempfinden, wie es euch geht.
Euer Vierbeiner wird euch zeigen, wann es Zeit wird.
Ich :umarmen: und wünsche viel Kraft.
LG SU
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wie verhält er sich euch gegenüber?
viele hunde merken es, wenn die zeit gekommen ist. dann ziehen sie sich zurück, legen sich auch gern unter tische etc und schlafen viel. sind wenig für spielen, leckerchen oder gassi zu begeistern und auch schwanzwedeln zaghafter. dafür sind sie schmusebedürftiger und genießen das viel mehr.
ich habe euren hund nicht gesehen, kann also gar nichts dazu sagen. außer: es gibt keinen richtigen zeitpunkt! und wenn ärztl. hilfe seine gesundheit auch nicht mehr wirklich retten kann, dann laßt ihn bitte nicht zu lange leiden! so traurig das auch ist!ohjeee, ich fühle mit euch! :umarmen:
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Auf dem Gebiet der Narkosen wurden grosse Fortschritte gemacht in der Tiermedizin. Ich meine, man betäubt je nachdem zur Schonung auch mit Gas. Ich würde mir den Hund schnappen und in die nächste Tierklinik fahren. Was das mit dem Auge ist, weiss ich auch nicht genau, ev. hat er wirklich einen Schlaganfall gehabt und die Nerven sind in Mitleidenschafts gezogen worden.
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Hallo Susanne,
es tut mir sehr leid, dass Dein Henry so krank ist.
Hast Du es denn schon mal bei einer anderen Tierklinik versucht,
das mit dem Schlaganfall abklären zu lassen?
Aber ich weiß, wie das ist.
Jeder Strohhalm wird dankbar aufgenommen,
aber letztendlich kann man den unausweichlichen Gedanken nicht verjagen.Ich sende Euch eine große Portion Kraft
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Hallo goldensunlight!
Ersteinmal willkommen hier im Forum, auch wenn es wahrlich kein schöner Anlass ist
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Das war du von deinem Hund schreibst, klingt wirklich nicht gut. Die Frage ist, ob euch ein anderer TA vielleicht noch helfen kann? Eventuell kann er auch ohne CT eine genauere Diagnose erstellen? Z.B. bezüglich des Durchfalls.
Aber vielleicht ist es auch wirklich besser, wenn du ihn gehen läasst und ihm weitere Leiden ersparst.... das allerdings ist eine Entscheidung, die nur du alleine treffen kannst.
Auch von mir eine große Portion Kraft für alles, was noch vor euch liegen mag -
Hallo Susanne
Erst mal
Wenn ein Hund sich, Du hast es so schön ausgedrückt, auf den Weg macht dann ist das für uns Menschen unendlich traurig.
Und ganz besonders wenn dieser Hund einen so viele Jahre begleitet hat.Dann stehen wir daneben und können es einfach nicht fassen.
Klar sagt uns der Kopf das er alt ist, das es irgendwann so kommen muss, das es der normale Weg ist - unser Herz kann das aber trotzdem nicht glauben.Ich kann sehr gut verstehen wie es Dir gerade geht.
Zuerst verdrängt man, dann hofft man.
Bis irgendwann der Punkt kommt an dem man sich eingestehen muss das die gemeinsame Zeit nicht mehr lange andauern wird.Raten wie Du mit dem was möglicherweise sehr bald auf Dich zukommt umgehen sollst kann Dir keiner.
Ich denke da muss jeder seinen eigenen Weg finden.Aber vielleicht hilft es Dir wenn ich Dir erzähle das bei mir die Angst vor dem "Tag X" am Ende viel größer und schlimmer war als der Tag selbst als er dann gekommen war.
Zur "praktischen Seite" würde ich Dir auf jeden Fall raten morgen doch nochmal zum TA zu gehen.
Ob ein CT sinnvoll ist mag ich nicht beurteilen.
Wenn Dein Arzt der ihn kennt aber Bedenken bezüglich Transport und Narkose geäußert hat würde ich, vorausgesetzt Du vertraust ihm, auf seine Meinung hören.Auf biegen und brechen weiterdiagnostizieren würde ich persönlich bei einem Hund diesen Alters nicht.
Vor allem nicht wenn er deutlich zeigt das er einfach nur noch müde ist.
Das hat für mich auch einfach etwas mit der Würde des Tieres zu tun.
Ich finde wenn mein Hund mir Signale gibt die ich als Wunsch interpretiere das er schlicht und einfach seines Lebens müde ist und nur noch schlafen möchte - dann darf er gehen.Den TA Besuch halte ich dennoch für sehr wichtig.
Denn sollte es wirklich so sein das Dein Henry am Ende seines Lebens angekommen solltest Du unbedingt sichergehen das er die letzten Tage schmerzfrei und ohne Qual verbringt.Und ihn, falls auch nur ein geringes Risiko besteht das er leidet, erlösen lassen.
Das ist der letzte Dienst dem Du ihn erweisen kannst.
Und so hart es ist, wir sind unseren Tieren schuldig das sie sich auch im letzten Moment auf uns verlassen können.
Wie weh es uns auch tut.Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächsten Tage.
LG
Tina -
Danke bis jetzt für die schnellen Antworten.
Da Narkosen sanfter geworden sind ist mir bekannt, aber hätte Henry einen Tumor hinterm Auge wäre die OP nicht mehr ausführbar in dem Alter und bei dem Gedundheitszustand.Bei einem Schlaganfall könnte man auch nichts machen, es wäe also nur ein Diagnose festellen!
Auch wir haben festgestellt, das es sehr sehr anhänglich und kuschelbedürftig ist, meine Mutter sagte gestern (war zu Besuch) sie habe das Gefühl Henry verabschiedet sich von Ihr.
Momentan schläft unser Schatz wieder tief und fest! -
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