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Guten Morgen liebe Foris!
Heute ist es wieder so weit: ich werd mit Rammi meine Schwester besuchen und wollte Euch etwas fragen.
Bei meiner Schwester im Wohnheim lebt ein Rollstuhlfahrer, den Rammar bei unseren letzten Besuch wie ein irrer angebellt hat und sich nicht mehr beruhigen ließ. Als er Welpe war, hatte er keene Probleme mit Rolli Fahrern, ich hatte ihn früh genug an Rollstuhlfahrern rangeführt nur jetzt hat er leider Angst.
Was kann ich machen, wenn der kleine wieder anfängt zu bellen?
In dieser Situation lässt er davon nicht ab.
Soll ich ihn dann eine Auszeit im Auto verordnen?
Was würdet ihr machen?
Könnt Ihr mir einen Rat geben?
Evtl "schön" füttern mit Leckerlies? -
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Können die Rollstuhlfahrer nicht die Leckerlis geben,
ich würde versuchen das langsam zu üben und zwar mit einem stehenden Rollstuhl.
Wenn du ihn ins Auto tust ist ja das Problem nicht gelöst
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Leider handelt es sich um einen schwerbehinderten (geistig behindert) der etwas grob motorisch ist.
Auf Rammi wirkt er zusätzlich bedrohlich, weil er nicht richtig sprechen kann sondern nur laut schreit.
Der Rolli Fahrer ist aber sehr neugierig und schaut sich rammar gern an. Rammar akzeptiert es, wenn er sich auf eine bestimmte entfernung nähert und einen kleinen Abstand einhält.Ich werde mit den Erziehern sprechen, ob sie den rolli Fahrer beobachten können, ich weiß nicht wie schwer seine behinderung ist und in wie weit er etwas versteht, zB wenn ich sage: "bitte bleib dort stehen".
Mit den anderen Heimbewohnern gibt es keine Probleme, sie freuen sich, wenn mein Kleiner mitkommt.
Hunde sind dort eine kleine Sensation.Achso: von fremden nimmt Rammar nicht gern Leckerchen, wenn er verunsichert ist.
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Ich habe bei meinen Hunden festgestellt, daß sie bei behinderten Personen, die unkontrollierte Bewegungen machen, unsicher werden.
Viell. bekommt ihr es ja hin, daß der Rolli Fahrer Leckerchen zu deinem Hund wirft, ich glaube da ist Geduld angesagt.
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das könnte man auch probieren
man gut das rammi was leckerchen angeht sehr verfressen ist. aber ich glaube eher das es so sein wird: rolli fahrer wirft leckerchen, rammi schnappt es sich und bellt weiter :/ -
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Zitat
Rammar akzeptiert es, wenn er sich auf eine bestimmte entfernung nähert und einen kleinen Abstand einhält.
Da würde ich ansetzen.
Party machen, wenn der Hund in einem bestimmten Abstand ruhig ist und den Abstand dann ganz langsam mit viel Geduld und Leckerli verkleinern.Wir wissen ja auch nicht, wie sich die Situation darstellt: mußt Du nur einfach an dem Menschen vorbei oder haltet ihr euch gleichzeitig mit ihm im Gemeinschaftsraum auf?
Im ersten Fall, würde ich ganz allgemein üben, daß der Hund beim Vorbeigehen an "was auch immer" nur auf Dich achtet.
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Zitat
das könnte man auch probieren
man gut das rammi was leckerchen angeht sehr verfressen ist. aber ich glaube eher das es so sein wird: rolli fahrer wirft leckerchen, rammi schnappt es sich und bellt weiter :/Und trotzdem merkt aber dann dein Rammi, daß von dem Rollifahrer was gutes kommt
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Zitat
Da würde ich ansetzen.
Party machen, wenn der Hund in einem bestimmten Abstand ruhig ist und den Abstand dann ganz langsam mit viel Geduld und Leckerli verkleinern.ah oki dann werd ich ne kleine party steigen lassen, wenn er sich ruhig verhält
wäre echt toll, wenn er seine angst nach und nach verliert.
die Heimbewohner halten sich in der Regel in einem Gemeinschaftsraum auf. Rammar hat also die Möglichkeit auszuweichen und keiner kommt ihn zu nahe.
Es ist eher so, dass die Heimbewohner ihn aus der ferne bewundern. Wenn ich sehe, dass der kleine nicht gestresst ist, dann kann ihn jemand ein leckerchen zustecken.
Ich beobachte Rammar immer sehr genau wenn wir dort sind und beim letzten Mal gab es keine Probleme, eben nur mit dem Rollstuhlfahrer. -
Ich finde so ein Training schon sehr speziell.
Der Stresspegel für den Hund kann sehr hoch sein und der "Kleine" ist ja nicht gerade klein
Wenn der Rollifahrer sehr grobmotorisch ist und auch mal schreit wird es mit Sicherheit nicht einfach, ihn zur Ruhe zu bringen, da der seine Lautäußerungen wahrscheinlich nicht kontrollieren kann.
Wenn ein Betreuer bei ihm ist, würde ich mit dem Hund auf Abstand trainieren. Beobachte Deinen Hund und schaue nicht zum Rolli-Fahrer. Wenn er anfängt gestresst zu werden, züngeln, Ohren nach hinten, fixieren etc. dreh um und geh nochmal zurück. Dann ist der Abstand zu nah. Du mußt das richtige Timing finden, sonst kommt es wieder zum Bellen.
Das mit den Leckerchen würde ich erst machen, wenn er bis auf ein paar Meter ohne Stress an ihn ran geht, nicht vorher. Denn dann kann es passieren, daß er wenn der Rolli-Fahrer werfen will, mit Bellen nach vorne geht und das Training wäre für die Katz.Meine Hunde halten auch Abstand von Rollstuhlfahrern. Die Menschen bewegen sich in Hundeaugen nicht normal und ich gebe ihnen auch die Freiheit, daß sie sich nicht nähern brauchen. Allerdings dürfen sie eben auch nicht bellen.
Gruß
Bianca, Dusty und Bibo -
oki ich werds nachher so versuchen.
ist mir halt wichtig, dass der kleine nicht bellt, erstens weg der allgemeinen geräuschkulisse, zweitens ist er dann nicht vom bellen abzubringen und drittens (alle guten dinge sind drei
) wird meine schwester bald wegen ihrer arthrose im rolli sitzen.
da fällt mir etwas ein:
wie wäre es eigentlich, wenn ich mich in einen rollstuhl setze oder zB mein vater auf dem rammar sehr fixiert ist?
könnte man nicht auf diese art und weise mit dem kleinen trainieren?
so dass er lernt, dass ein rolli etwas "ganz normales" ist?liebe grüße
biggi
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