• Ja ja die "wir hatten selber mal Hunde"-Leute, wer kennt (haßt) die nicht !

    Wenn reden nix hilft mußt du halt deutlicher werden. Stell dich demonstrativ zwischen Hund und Mensch, ein ernsthaftes "Lassen sie ihn bitte in Ruhe !"" sollte reichen, um deine Ernsthaftigkeit zu unterstreichen. Mir wäre in diesem Moment mein guter Ruf (hatte ich je sowas :freude: ) vollkommen egal. Wenn ich nicht möchte, daß jemand meinen Hund anpackt, zumal wenn er Angst hat, dann hat er das zu lassen, sonst werd ich noch deutlicher !
    Wenn ich so etwas kommen sehe wechsel ich meinen Hund automatisch auf die abgewandte Seite und bleibe als "Schutz" dazwischen.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Ginni,

      zusätzlich zu staffys Rat, kannst Du folgendes versuchen:
      Bring Deinem Hund bei, mit der Nase Deine Hand zu touchen.
      Damit kannst Du erstens den Blick Deines Hundes von den blöde starrenden Menschen abwenden, was seine Aufmerksamkeit von denen auf Dich umlenkt und ihm ausserdem noch eine Aufgabe gibt, die sehr leicht zu lernen, gut zu belohnen und daher sehr gerne gemacht wird.

      Mit diesem Nasentouch kannst Du auch diverse Tricks aufbauen (u.a. Drehungen - aber das ist ja hier erstmal nicht so wichtig).

      Wenn er Deine Hand problemlos toucht, schickst Du ihn los, die Hände der Leute zu touchen, die er mag.
      Dann mit Leuten, die er kennt, und die er neutral findet.

      Bau das am Besten sowohl mit Lautzeichen (z.B. "Touch"), als auch ohne auf (sodass die ausgestreckte Hand alleine das Zeichen für "Please touch here" ist. Möglicherweise wird er sich dann entscheiden, diese Aufgabe zu lösen, wenn ihm wieder unvermittelt eine Hand entgegengestreckt wird.

      Wenn Du auch das Lautzeichen mit aufgebaut hast, kannst Du damit Deinen Hund "fragen" ob es für ihn okay ist, auf diese Person zuzugehen. Wenn er das nicht kann, stellst Du Dich dazwischen.

      Im Übrigen kannst Du Leute im allgemeinen auch schönfüttern, das heißt, Du mußt nicht auf gutes, angstfreies oder sonstirgendein Verhalten des Hundes warten, sondern einfach so mit leckeren Sachen füttern, wenn so ein gefährliches Wesen auftaucht. Am Besten macht man das übrigens übers Clickern. Man hat rausgefunden, dass das Geräusch des Clickers im gleichen Gehirnteil ankommt und verarbeitet wird, wo auch die Angst "landet". Da der Clicker positiv aufgebaut wird, ist er in der Lage, sozusagen das unangenehme Angstgefühl mit dem guten Clickergefühl "auszugleichen" und sogar ins positive zu wenden.
      Auf diese Weise wird das Erscheinen eines Fremden Menschen "Vorbote" für das Erklingen des tollen Clickers. Wie bei Pavlovs Hunden: Hunde speicheln, wenn sie Futter bekommen. Hören sie jedesmal, genau bevor sie Futter bekommen eine Glocke, fangen sie nach einigen Wiederholungen schon beim Klang der Glocke an zu speicheln.
      In Deinem Fall ist ein fremder Mensch dann quasie Pavlovs Glocke.

    • Hallo Shoppy,

      vielen Dank für deine vielen Ratschläge. Das mit dem "Touch" finde ich sehr interessant, denn Jorgo macht das sehr oft von selbst, wenn er mich auffordert, etwas mit ihm zu tun oder auch nur um "hallo" zu sagen. Ich wede versuchen, es mit einem akustischen Signal zu verbinden um es dann eventuell abrufen zu können. Den Clicker könnte man vielleicht auch testen, aber ich bin noch im Anfangsstadium (bei der Aufmersamkeitsübung, und die hat noch nichmal einen Namen) und er lernt ausgesprochen langsam damit. Ich habe von Schritt eins (klicken bei Kopfdrehen) bis jetzt (einen Schritt auf mich zu machen) 6 Wochen gebraucht glaube ich. Naja, ich werd eben manchmal ein bißchen ungeduldig, liegt sicher daran dass mein vorheriger Hund ein absolut pflegeleichter Schnelllerner war :freude: .

      Übrigens habe ich gestern niemanden mehr getroffen, ist vielleicht auch erstmal besser so :bindafür: .

      LG Ginny

    • Zitat

      Den Clicker könnte man vielleicht auch testen, aber ich bin noch im Anfangsstadium (bei der Aufmersamkeitsübung, und die hat noch nichmal einen Namen) und er lernt ausgesprochen langsam damit. Ich habe von Schritt eins (klicken bei Kopfdrehen) bis jetzt (einen Schritt auf mich zu machen) 6 Wochen gebraucht glaube ich.


      Was nimmst Du den als Belohnung beim Clickern - vielleicht ist das ja nicht "schmackhaft" genug?

    • :hallo:

      Ja ich habe schon verschiedene Leckerli ausprobiert, weich und duftend bis lecker knusprig. Aber Jorgo ist ohnehin wählerisch bei Leckerli, anfangs wollte er gar keine, egal wie toll, nicht mal Käse. Ich bin auch kein Freund von Käse oder Wurst, denn er darf an allen Alltagssituationen teilhaben, inclusive Essen. Und ich glaube nicht, dass es so toll ist, einen bettelnden Hund am Tisch zu haben, nur weil er "seine" Leckerlis da oben riecht. Es ist überhaupt recht schwierig seine Aufmerksamkeit länger als ein paar Minuten zu beanspruchen, deswegen halte ich Übungen sehr kurz und mache dafür lieber mehrere Einheiten am Tag.

      Ich habe am Wochenende auch mit einer Bachblütentherapie begonnen, mal sehen ob das was hilft. Zusätzlich werde ich jetzt einmal die Woche an die Mosel fahren um mich mit ihm ans Gestade zu setzen und Leute und Geräusche wirken zu lassen. Weiß eigentlich jemand, wo man sogenannte Geräusch-CDs herbekommt? Soll helfen, wenn man das ständig im Hintergrund abspielt....

      LG Ginny

    • Eine CD findest Du im DAS KOSMOS WELPENBUCH von Viviane Theby. Es sind 12 Umweltgeräusche drauf. :gut:

    • Hallo Angelika,

      danke für den Tipp, werde sehen ob ich das besorgen kann. Übrigens hat Jorgo sich jetzt mit einer Nachbarin angefreundet, wir gehen fast jeden Tag zusammen mit unseren Hunden spazieren und ab und zu läuft er ganz von selbst auf sie zu und stupst sie an :freude: . Wird schon werden! :zustimm:

      LG Ginny

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