Weisser Schäferhund - Besitzer?

  • Ich krame den Titel mal wieder aus der Versenkung raus und würde gern von Euch wissen, wie Eure Weißen sich denn so im Alltag verhalten?


    Es wird ja immer viel davon gesprochen, dass die Weißen total nervös und reizempfindlich und totale Hibbel sind. Wie ist das so bei Euren Hunden?


    Unser Rüde ist jetzt 7. Er ist im Alltag echt angenehm. Wir können ihn überall mit hinnehmen. Egal ob Stadt, Restaurant oder Besuch. Alles kein Problem. D.h. natürlich nicht, dass der Hund überall mit hingeschleppt werden muss... Aber ich habe gehört, dass sowas mit manchen Weißen überhaupt nicht möglich wäre, weil sie so nervenschwach sind...


    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

  • @Jeany2002: Lies doch mal etwas in diesem Thread herum, so auf den letzten zehn Seiten z.B. Dadurch wird schon deutlich, wie unterschiedlich die Weißen sind und wie sehr sich Stärken und Schwachpunkte (Trainingsschwerpunkte bzw. „Baustellen“) von einem Hund zum nächsten unterscheiden.

  • Hallo :)


    Dank @ThorstenD bin ich zu diesem Fred gekommen. Ich werde nun mal ein bisschen herum stöbern.


    Bei uns darf dieses Jahr, voraussichtlich im Herbst, ein WSS-Mädchen einziehen. Die Hündin soll wohl im Mai läufig werden, wenn sie ihren Rhythmus so bei behält. Wir warten also recht ungeduldig ab und können es ehrlich gesagt kaum noch erwarten.....


    Entschieden haben wir uns für eine Zucht aus dem nördlichen Schleswig-Holstein, aus der Nähe von Flensburg. Unser Wunsch wäre ein Stockhaar-Mädchen. Mal sehen, mal sehen, mal sehen.....


    Ich freue mich, hier auf Gleichgesinnte zu treffen und falls ihr iiiiiirgendwas Bestimmtest habt, was euch einfällt, was wir unbedingt wissen müssten, immer her damit, wir freuen uns :)

  • Bei uns wird am 3.6. ein Langstockhaar Mädchen einziehen.


    Ich wollte ursprünglich einen DSH oder Herder, der Weiße war der Wunsch meines Freundes - und letztendlich meine Vernunft. Ich kenne von der Züchterin schon einige erwachsene Tiere (bin zu ihr auch über einen Hund vom Hundeplatz gekommen). Alle wahnsinnig entspannt und ruhig. Mache mir da keine Sorgen, wenn bei der Sozialisierung alles gut klapp, müsste das hinhauen.


    Meine Sorge ist eher, dass sie im Hundesport etwas trantütig ist. Aber in Anbetracht unserer derzeitigen Situation lieber so als ein Hund, der ständig 200% gibt.

  • @Dreamy92: Nun, ob ruhig oder nicht, variiert von Hund zu Hund. Unser Schäfimädchen hat absolut „Pfeffer im Hintern“, ist also genau das Gegenteil von „trantütig“. Sie brauchte und braucht viel Training, Beschäftigung und geduldige, konsequente und energische HH.
    Ich wünsche dir, dass deine Erwartungen sich bestätigen, aber auch genug Kraft, Durchhaltevermögen und Ressourcen an Zeit, Liebe und Geld (z.B. für Trainerstunden). Eine tolle Rasse, aber die rosarote Brille :cuinlove: wird manchmal von der Realität (teilweise) verdrängt. In den Threads zu den „Weißen“ findest du ja viele Erfahrungsberichte.

  • Vielleicht war trantütig das falsche Wort. Ich habe eher den Trieb gemeint und wie sie beim Obedience laufen, was ich ja endlich wieder tun will. Es gibt bestimmt Ausnahmen, aber es ist nun mal kein Vergleich zum Herder, Malinois oder DSH.


    Das sollt jetzt gar nicht negativ sein. Meine Trainerin meinte nur, dass man ca 5% auf dem Hundeplatz ist und 95% zu Hause, also man lieber Kompromisse eingehen sollte. Und ich freue mich auf die Maus! Das sollte jetzt wirklich nicht falsch rüberkommen. Nur verstehe ich das mit der rosaroten Brille nicht ganz. Ich hatte eher Angst, dass ich sie schlecht schreibe


    Oder meinst du, weil ich der Ausbildung gelassen entgegen blicke? Das hängt eher damit zusammen, dass ich Hundetrainerin in einem sehr kompetenten Team auf dem Hundeplatz im RO und der Welpengruppe bin (eine ist Besitzerin des Onkels meiner kleinen). Wir wuppen das schon.

  • @Dreamy92: Ja, was das Training angeht, so kannst du gelassen sein. Unsere „Kleine“ ist ein super Arbeitshund auf dem Hundeplatz und ist für mehrere Sportarten gut geeignet. Manche der Weißen eignen sich auch als Rettungshunde, manche sogar für den Schutzdienst (was unsere Trainer bei ihr aber nicht testen wollten), für Obedience und Mantrailing sind sie sehr zu haben. Viele sind sehr sportlich und für sportbegeisterte HH geeignet, die meisten lieben also Nasenarbeit und Kopfarbeit.


    Leider gibt es bei Lexa die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit, d.h. außerhalb vom Hundeplatz gibt es manche „Baustelle“, z.B. bei Hundebegegnungen oder bzgl. Leinenführigkeit und Jagdverhalten. Was ihr Territorialverhalten angeht, ist Lexa auch ein typischer Schäferhund.

  • Oh das klingt klasse! Du hast bestimmt einen von diesen Weißen, die mir von einer ehemaligen Züchterin empfohlen wurden, von denen es jetzt aber keiner geworden ist. Die Frau hat ihre Weißen nur im Schutzdienst geführt. Also ich weiß, dass es solche gibt. Aber die muss man meine ich gezielt suchen und ich habe im Endeffekt nachgegeben und eher nach Umgang als nach Trieb geschaut.


    Aber du hast nicht zufällig einen Stockhaar und keinen Langstocnhaar? Habe mal gehört da gibt es auch nochmal große Unterschiede.

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