Meine Freundin möchte einen Hund...

  • Hallo,
    ich habe eine Freundin, die an multiple Sklerose erkrankt ist. Sie hat nicht mehr viel Kraft und kann sich draussen oftmals nur mit dem Rollator bewegen.Sie war schon immer sehr tierlieb und hat sich stets sehr um die Tiere bemüht.
    Sie sagt, dass Ihr oft der Motor fehlt um sich körperlich zu bewegen und um mal rauszugehen. Nun kam ihr die Idee, sich einen wirklich kleinen Hund anzuschaffen, der von ihr gehändelt werden kann, der seine täglichen Spaziergänge braucht und der sie motiviert.
    Ihre Idee war ein Chiwawa( sorry, wenn ich das jetzt falsch geschrieben habe). Ich möchte Euch jetzt fragen, was Ihr empfehlen würdet..wie man ihr helfen kann und welche Rasse gut zu ihr passt.

  • Auch ich würde in diesem Fall nicht wirklich zu einem Chihuahua raten, da die auch viel aufmerksamkit brauchen, und auch ganz schöne Touren vertrgen.... gut muss nicht täglich sein.. aber vielleicht wäre wirklich eine Hundi ausm Tierheim... was für sie.. der schon erzogen ist, und nicht mehr viel dvon braucht.... weil v.a. wenn man einen Welpen anschafft, hat man ja doch sehr viel zu tun. ;)
    Den Wunsch nach einem Hund kann ich gut nachvollzhiehen. :D

  • Für mich stellt sich die Frage, ob deine Freundin alleine lebt oder ob jemand da ist, der ihr den Hund auch abnehmen kann, wenn es ihr körperlich mal nicht so gut geht!

    Falls nicht, würde ich auch von einem kleinen Hund abraten.

    MS ist leider eine Krankheit, die sich sehr schnell dramatisch verschlechtern kann. Wenn deine Freundin an "schlechten Tagen" mehr als genug mit sich selbst zu tun hat, wäre ein Hund - auch ein kleiner Hund - nur eine zusätzliche Belastung. Belastungen führen schnell zu Stress, und Stress sollte ein MS-Patient tunlichst vermeiden.

    Ich kann den Wunsch deiner Freundin nach einem kleinen Hund sehr gut verstehen. Wenn deine Freundin im Falle eines Falles bei der Versorgung des Hundes regelmäßig unterstützt wird, finde ich es okay, ansonsten nicht.

  • hmm... Ist sie denn in der Lage wirklich immer mit dem Hund rauszugehen? Oder hat sie manchmal auch Anfälle wo sie lange nicht kann oder in´s Krankenhaus muss? Wenn ja gibt es Jemanden der sich dann um den Hund kümmert?

    Meine Mutter ist in einer ähnlichen Situation. Sie hatte Krebs und durch die Krankheit keine Ausdauer mehr und wollte auch einen Hund damit sie sich mehr draußen bewegen muss. Sie hat aber vorher mit mir abgemacht dass der Hund immer zu mir kann und, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen gar nicht mehr kann, ganz zu mir kommt.

    Wir haben den Hund von Welpenalter an, daran gewöhnt, damit er sich bei mir genauso wohl fühlt. Er ist jetzt mindestens genauso oft bei mir wie bei ihr. (Momentan Montag bis Donnerstag bei mir, WE bei meiner Mutter und wenn sie krank ist, wie jetzt gerade wieder 3 Wochen ganz bei mir.)
    Alleine wäre das für sie nicht machbar.

    Das sollte man unbedingt vorher abklären, dass man Jemanden hat, wo der Hund zuverlässig auch mal 6 Wochen hin kann wenn sie zur Kur fährt und dann 2 Monate später schon wieder wenn sie 3 Wochen krank ist...
    Auch wenn es nur ein kleiner Hund ist muss er trotzdem 3-4 mal am Tag raus und will beschäftigt werden.

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