Woher Mischlingswelpe ohne schlechtes Gewissen?
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Wieviele Mischlinge werden bewusst "produziert" auch bei Privat !!! Siehe DHD etc. ... und sowas find ich nicht OK.
Ja da hast du vollkommen recht. Diese "mein Hund muss das Wunder der Geburt miterleben" äußerungen kann ich auch nicht leiden.
Eine Freundin von mir hat immer so geredet. Sie wollte ihren Mischling (!) nicht kastrieren denn er sollte ja mal Papa werden. Wenn er nun unendlich wunderschön wäre könnt ich ihre Wünsche vl verstehen aber der ist alles andere als schön. -
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vermehrer sind menschen, die unkontrolliert rassenachwuchs zeugen lassen.
nicht nur .....
Zitatmischlingswelpen sind unfallwürfe- mit denen lässt sich kein profit machen.
6 Welpen a 300 Euro - 1800 Euro abzüglich ca. 400 Euro für Futter, Impfung und Entwurmung (wenn überhaupt). Das Ganze zweimal im Jahr - 2800 Euro mal eben so nebenbei pro Jahr - da springt zumindest ein ordentlicher Urlaub raus. Wenn man das Ganze dann über mehrere Jahre betreibt ....... ist der Urlaub für die nächsten Jahre gesichert.
Und wenn ich mir die Mischlingswürfe bei DHD24 so ansehe, da ist 300 Euro sogar noch günstig. Mit 400, 450, 500 Eurosind sie dabei .....
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Frage: Woher haben denn Tierschutzorganisationen die Welpen? Selbst gemacht oder von einem Vermehrer? Ist doch im Grunde das selbe und jeder sollte entscheiden wo er seinen Hund herhaben möchte.
NEIN, das ist es eben nicht.
Denn der Vermehrer verdient mit jedem einzelnen Welpen Geld und beutet dabei auch noch die Hündinnen aus, die oft unser miserablen Bedingungen ihre Welpen zur Welt bringen müssen.
Die Geschichte von Lea dürfte ja vielen bereits bekannt sein:
http://www.bulldogfreunde.com/nachdenken.htm
Auf dieser Homepage finden sich übrigens weitere, äußerst interessante Seiten zum Thema Züchter/Händler/Vermehrer.Natürlich gibt es im Tierschutz viele Welpen, die aus ungewollten Würfen stammen. Aber daran verdienen diese unsäglichen Vermehrer nichts!
Und das ist der Unterschied!
Viele Grüße
Doris
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Andrea
wenn denn Mischling, dann nur vom Tierheim/Tierschutz. Und nicht von den Erzeugern direkt. Mit den "Unfallwürfen" ist das so eine Sache.
Wir hatten schon ab und an mal Welpen aus "Unfallwürfen" in der Welpengruppe, die von den gleichen Leuten stammten - aus verschiedenen Würfen. Hündin hatte dann zweimal im Jahr nen "Unfallwurf". Das wurde den Leuten direkt so gesagt "Hündin ausgebüchst - Unfallwurf".
Und ganz ehrlich, selbst wenn es einmal ein Unfall gewesen sein sollte - ein zweites Mal ganz sicher nicht. -
Mischlinge sind gesünder weil hier ständig Gene gemischt werden.
So wie das auch bei uns Menschen geschieht.
Inzucht lebt vom immer gleiche Genpool das geht auf Dauer zu Lasten der Gesundheit.Gruss
Norbert -
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Mein (persöhnliches) Problem mit Tierheimhunden ist, dass diese meist sehr früh unnötig kastriert werden.
Eine Bekannte hat sich grade einen 6 Monatealten SchäferMix aus dem TH geholt, der tatsächlich schon kastriert war -
Zitat
Mischlinge sind gesünder weil hier ständig Gene gemischt werden.
Ganz klar, wenn ich nen Spaniel-Havaneser-Mix mit prcd-PRA mit einem Pudel-Dackel-Mix mit prcd-PRA mische kommen lauter gesunde, prcd-PRA freie Hunde raus, weil die Nachkommen doppeltgemoppelte Mischlinge sind und damit die Gene gemischt werden
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Hallo
Zur Welpen-Frage: Ich kann jetzt nur mal anhand des Tierheims/Tierschutzvereins sprechen, wo ich meine Speckbacke herhabe. In Ungarn ist es gang und gäbe trächtige Hündinnen ins Heim abzuschieben, was schon als positiv anzusehen ist, da sie sonst einfach aus dem Auto geworfen werden.
Diese Hündinnen bekommen im Tierheim Welpen, 2 mal im Jahr entsteht somit eine Riesenschwemme an Welpen, wobei die Sterblichkeit bei 80% liegt. Zwischen 8 und 10 Wochen alt reisen die Welpen dann nach Deutschland, weil das ihre einzigste Möglichkeit ist, ein angemessenes Zuhause zu finden. Die Welpen (und auch andere Hunde) werden u.a. vom TH Alsfeld aufgenommen und dort binnen weniger Tage vermittelt.Ich denke, ein schlechtes Gewissen muss heutzutage niemand mehr haben, der sich einen Hund irgendwo herholt. Bewusst einen Vermehrer durch einen Mitleidskauf zu unterstützen ist eine andere Sache. Soviel sollte man sich dann vorher doch informiert haben. Meiner Meinung nach kann man aber mit der Adoption eines Tierheimhundes nix falsch machen. Ein schlechtes Gewissen reden einem immer nur andere ein, wichtig ist, dass man mit dieser Kritik umgehen kann und sich nicht selbst verantwortlich macht.
LG
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Hallo Ihr Lieben!
uiuiuiuiui eine Mittagspause und gleich 3 Seiten Antworten lesen
Scheint ja doch ein brisantes/interessantes Thema zu sein.
Kurz zum Thema 'pampige Antworten bei Fragen zu Unfallwürfen': es gab hier einen Thread da hatte der TE gleich zu Anfang deutlich gemacht, dass der Hund der Mutter ausgebüchst war obwohl die Mutter immer gut aufgepasst hat, sie aber Ärztin ist und zu einem Notfall gerufen wurde und der Hund in der Hektik unbemerkt zur Tür raus ist! Eine Seite weiter wurde der TE von einem Forenmitglied mit einem Satz runtergeputzt wie nix Gutes! Da blieb mir beim Lesen echt der Mund offen stehen! Es kamen noch weitere Kommentare die zwar nicht mehr so heftig waren, aber doch manchmal den Eindruck erwecken konnten, dass ausser dem TE (bzw. deren Mutter) jeder fehlerfrei ist und niemand sonst so etwas passieren könnte! Das fand ich schon echt ätzend! Ebenso gab es einen Thread in dem jemand ein Hundchen von einem sog. Vermehrer weggekauft hatte weil es ihm so leid tat. Auch auf dieser Person wurde extrem herumgehackt und das obwohl der TE am Anfang auch sagte, dass er wisse, dass es nicht gut war, er aber nicht anders konnte weil ihm der Hund so leid tat!
Zum Thema Mischlingshunde: ich mag sie einfach die kleinen Überraschungseier und bin trotz allem was dagegen spricht der Meinung, dass sie oft (nicht immer) robuster sind als Rassetiere (kommt logischerweise auch auf die Mischung bzw. die Rasse an). Aber darum ging es ja auch gar nicht
! Ich denke ich habe kapiert, dass ich im Tierschutz/Tierheim die besten Möglichkeiten habe, einen Hund zu bekommen, dem ich ohne schlechtes Gewissen, da keinen sog. Vermehrer unterstützt, ein neues Zuhause bieten kann. Allerdings bin ich kein Fan von Auslandstierschutz da ich der Meinung bin, dass es auch hier in Deutschland genug Hunde gibt, die unserer Hilfe bedürfen und ein schönes Zuhause verdienen.
Wenn es also irgendwann einmal soweit sein sollte, werde ich mich dort hin wenden. Im Moment weiß ich allerdings gar nicht ob ein Zweithund überhaupt möglich wäre. Ich hätte schon gerne einen zweiten, schon allein deshalb weil mein Rocky schon einige Jährchen auf dem Buckel hat und meine allergrößte Angst die ist, das er einmal über die Brücke gehen muss und ich dann allein bin. Vor dieser ersten Nacht/Tag ohne einen Hund habe ich mehr Angst als Vaterlandsliebe
und deshalb habe ich schon öfter einmal überlegt einen jungen Zweithund zu holen! Aber das ist wohl ein Thema für einen anderen Thread
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Mit selbstgemacht meine ich, dass sie die Hunde irgendwo rausholen, die halt vom Vermehrer sind, das meine ich.
Vom Auslandstierschutz halte ich auch nichts, nachdem ich mehrere Hunde aus Romänien live erlebt habe. Davon ab, dass sie einen Psychischen Knax haben (sie kamen aus einer Tötungsstation) haben sie noch Krankheiten (Barbeoise etc) und Krankheiten, die es in D noch nicht gibt und eingeschleppt werden.
Aus dem Tierheim würde ich mir auch einen holen, aber darauf achten, wo er ursprünglich war (zB Scheidungshund, plötzliche Allergie) so einen würde ich nehmen. Meine Meinung. -
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