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Hallo,
meine 10-jährige Jack-Russell-Hündin (wird im Feb. 11) hatte sich Anfang des Jahres die Daumenkralle rechts beim toben gerissen. Die Tierärztin zog diese dann, weil sie wie ein Milchzahn loose wackelte. Die Kralle wuchs gut nach und es gab keine Probleme.
Nun passierte dasselbe wieder, allerdings ohne mir bekannten Vorfall, also kein Toben oder sonstiges. Der Zehe war auch nichts anzusehen, keinBlut, nichts. Mir fiel es nur auf, weil Anouk sich ständig die Pfote leckte. Nun ist der Befund leider so, dass Anouk die Kralle ganz weit oben gerissen hat, quasi in der Haut / der Daumen selbst. Die Pfote wurde geröntgt, noch ist nichts entzündet. Die TÄ schliesst sowas aber nicht aus und rät zu einer Amputation - welche ja in Vollnarkose statt finden müsste.
Nun zu meinem Problem: Anouk ist seit Jahren leberkrank und leider auch seit zwei Jahren geringfügig herzkrank - sie bekommt für beides Medikamente. Natürlich wäre sie für einen Terrier mit ihren 10 Jahren nicht alt, aber ich merke selbst, wie "alt" sie sich oftmals fühlt - man sieht es ihr mittlerweile auch an.
Die Medikamente, die sie gegen die Schmerzen bekommen sollte, vertrug sie auch nicht. Anouk hat Futter und teilweise auch Medikamentenallergien.
Wer hatte schonmal so eine OP? Ist dies mit einer Amputation gleich zu setzen? Ist eine OP im vorliegenden Fall übertrieben und/oder leichtsinnig?
Anouk hat offensichtlich Schmerzen, sie kreischt schon wenn ich nur die Pfote berühre.
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Och nee, daß ist ja schlimm.
Ich glaube so richtig raten kann dir da niemand. Aber soviel ich weiß sind das arge Schmerzen.
Eine große OP ist das glaube ich nicht, wie schätzt du denn deine TÄ ein, ist sie vorsichtig, dann würde ich es machen lassen. -
Wird "nur" die Kralle entfernt oder wird der gesamte Daumen abgenommen?
So doof das jetzt klingt, aber behandeln muss man es, denn die Schmerzen sind wirklich nicht ohne!
Mit einer guten Narkose wir es schon gut gehen.
Wir halten die Daumen!
LG
das Schnauzermädel -
Unter Umständen reicht ja auch eine leichte Narkose mit örtlicher Betäubung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein großer Eingriff ist.
Was sagt den der TA? Der weiß doch, dass dein Hund krank ist, oder?Viel Glück euch beiden!
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Wir hatten hier schon beides, eine defekte Daumenkralle, die noch abgeknipst werden konnte, tut scheinbar sehr arg, aber nur kurz, weh und eine Daumenkralle die mittels OP entfernt werden musste, aber mit
Zitatörtlicher Betäubung
wird das nix. Die Daumenkralle ist in der Regel mit dem Skelett verbunden, d.h. die Kralle muss vom Knochen "abgekratzt
" werden.
Beide Verletzungen waren ganz offensichtlich äußerst schmerzhaft für den Hund und die jeweils notwendigen Behandlungen unumgänglich.
Die amputierte Daumenkralle ist im Übrigen tatsächlich trotzdem wieder nachgewachsen (bisselchen mutiert
), aber seit diser OP ist buddeln tabu.
Leider kann ich Dir nichts über die bereits vorhandenen Vorerkrankungen von Anouk und der Narkose sagen, darüber und die damit verbundenen Risiken würde ich mich einfach mit dem Tierarzt ünterhalten.
Daumen und Pfoten für den Eingriff sind gedrückt.
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Oh je ...leider kann ich euch nur die Daumen drücken für den Eingriff.
Damit haben wir GsD noch keine Erfahrung. -
Halli Hallo
Nachdem mein Border schon ca 5 Mal diese Kralle umgeknikt hatt und beim letztden mal nur unter Narkose entfernt werde konnte. Habe ich mich entschlossen , weil Sie eh in Narkose müsste sie sollen doch diese gleich Amputieren.
Sie hatt alles gut überstanden. Die Wundheilung ist beim einen Bein nicht so Doll und heil schlechter. -
Ich habe meinen 8kg Yorkie mit 10 Jahren in Narkose legen lassen um ihm den Zahnstein zu entfernen. Er hatte einen Inhalationsnarkose und hat das Ganze ohne Probleme überstanden.
Er hatte da aber auch noch keine grossen Gesundheitsbeschwerden.
Frage mehrere TAs um ihre Meinung, aber ich glaube du kommst um die Amputation nicht herum. Denn so wie es ist (angerissener Daumen) kann es ja auch nicht bleiben.
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So, waren gerade nochmal beim Doc. Die Behandlung hat angeschlagen
und die Kralle muss vorerst nicht weg bzw. der Daumen amputiert werden. Die Zehe / Daumen ist nicht entzündet, der Knochen ist heile (Röntgenbilder). Die Untersuchung ging jetzt schon ohne Gekreische seitens Anouk, (Anfang der Woche war das noch anders).
Sie bekommt aber noch 5 Tage lang Medikamente (Carprodyl) nebst Salbe (Fuciderm) und ich muss zwischendurch mit Jodosept desinfizieren.
Sollte sich die Kralle / Zehe lösen oder doch noch entzünden, ändert sich natürlich die Situation. Aber im Augenblick sieht es ganz gut aus *freu*. -
Ich drück euch die Daumen, dass Anouk die OP auch weiterhin erspart bleibt.
Gruss Liane
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