Wird ein Australian Shepherd bei mir glücklich?

  • Hi,

    Zitat


    Alle Aussies die ich kenne, bellen deutlich mehr, als die collies und Shelties die ich kenne.

    Meine auch? Die bellt nämlich viel weniger als alle Collies die ich kenn :D

    Ne, aber Spaß beiseite, Aussies können genauso bellfreudig sein wie Collies oder Shelties.
    Und ich hab mir das nochmal zusammengerechnet bei dir, du bist jeden Tag insgesamt mehr als 8 Stunden weg. Finde ich grenzwertig für so einen menschenbezogenen Hund wie den Aussie.
    Meine Hündin geht z.B. mit meinen Eltern auch nicht spazieren. Sie möchte am Liebsten immer bei mir sein.

    Meine Aussie-Hündin hab ich mit 10 Monaten übernommen und sie hatte überhaupt keine Macken (bzw. nicht mehr als jeder ganz normale Junghund). Allerdings hatte ich auch totales Glück mit ihr ;)
    Ich denke, du solltest dich auf jeden Fall als erstes damit anfreunden, einen älteren Hund aufzunehmen! Denn ein Welpe klappt unter deinen Umständen leider überhaupt nicht.

    Und von der Rasse her seh ich das so viel Gammur, der Aussie hat so ein paar bestimmte Dinge, die man beim Umgang unbedingt beachten muss, die Auslastung ist da gar nichtmal das schwierigste. Muss aber natürlich auch da sein.
    Collie oder Sheltie wären echt super, außer wenn die Bellneigung auf gar keinen Fall geht (da kann man aber auch dran arbeiten). Dann fällt aber der Aussie auch wirklich raus...

    Schau dich halt einfach nochmal bisschen um bei den Rassen!

    lg,
    SuB

  • Ok Sub, manche Aussies bellen auch nicht soviel, aber die meisten Aussies bellen schon recht viel. Ausserdem ist deine Maus auch noch nicht am Ende ihres Reifungsprozesses und die meisten Aussies bellen wirklich aehnlich viel wie Collie oder Sheltie. Wobei ich Collies und Shelties kenne die wenig bis gar nicht bellen, dafuer aber viele Aussies die doch immer mal wieder das Maul auf haben.
    Mein Aussie bellt im Haus auch nicht viel, dafuer bellt er aber recht viel beim mit ihm arbeiten. Ist einfach nicht ungewoehnlich fuer die Rasse, sich laut mitzuteilen .
    LG
    Gammur

  • Ja das werd ich wohl machen. Es ist ja eh noch nicht soweit. Geplant ist ein Hund eigentlich so für nächstes Frühjahr bzw Sommer. Wobei ich schon sagen muss Collie und Sheltie sind glaub ich nicht so die Hunde wo ich sagen kann "Ja, das ist der Hund für mich" . Da werd ich mich wohl doch eher mit dem Dalmatiner anfreunden :smile:

  • Hi,

    Zitat

    Ausserdem ist deine Maus auch noch nicht am Ende ihres Reifungsprozesses

    Klar, stimmt natürlich!

    Zitat

    Mein Aussie bellt im Haus auch nicht viel, dafuer bellt er aber recht viel beim mit ihm arbeiten. Ist einfach nicht ungewoehnlich fuer die Rasse, sich laut mitzuteilen .

    Tja, und bei meiner isses genau andersrum - die bellt meistens bloß drinnen, bei der Arbeit aber überhaupt nicht ;)

    Flauschi, wenn du einen Hund von einem guten Züchter holst, sind 300 km übrigens ganz normal. An einer einmaligen Fahrtstrecke von 300-500km sollte es ja hoffentlich nicht scheitern ;)

    lg,
    SuB

  • Oder vielleicht eine ganz andere Rasse. Was haelst du denn von Tibet Terrier, wenn du Huetehunde magst, oder ein Golden Retriever oder Labrador Retriever. Schau dir doch mal Collies aus Amerikanischer Linie an, die haben auch nicht so viel Fell. Oder einen Kurzhaarcollie, wobei die schon wieder ein bisschen mehr action brauchen, wie ein Langhaarcollie.
    Oder ein Kromfohrlaender, oder Kooiker vielleicht.
    LG
    Gammur

  • Ich denke auch, dass ein (Aussie) Welpe im Moment nicht das richtige für dich ist. Nach 3 Wochen hast du in den meisten Fällen längst nicht dafür gesorgt, dass der Hund so lange alleine bleiben kann. Allein das Training des Schließmuskels braucht Zeit.

    Dann würde ich generell anmerken, dass der Aussie unbedingt RUHEHALTEN erlernen muss. Man hilft keinem Aussie, mit dem man von klein auf Hundesport etc. macht und ihn so künstlich hochpusht und an ein enormes Pensum gewöhnt, welches er später einfordern wird. Das sind dann hinterher die Hunde, die anfangen sich alleine zu beschäftigen.

    Mit unseren (wir haben 3. Mittlerweile 2,5 Jahre, 2 Jahre und 11 Monate alt) haben wir von anfang an Spiele draußen gemacht. In unserer Wohnung gibt es kein Spielzeug und wir spielen auch nicht drinnen mit ihnen. Dann haben wir die Spielzeuge so ausgewählt, dass sie den Hütetrieb/Jagdtrieb nicht weiter pushen. Z.B. alle quietschenden Spielzeuge können später auf spielende Kinder übertragen werden und dann hat man ein Problem. Unsere Hunde durften von Fremden nicht angefasst werden, weil ich eben nicht fördern wollte, dass sich da beim Hund komische Gefühle entwickeln, wenn Fremde kommen. Das sind alles nur kleine Dinge, die so viel ausmachen.

    Wir haben Glück gehabt und haben nun 3 wunderbare, absolut untypische Aussies. Ohne Macken, ohne ungewollten Hütetrieb, ohne überdreht sein, ohne viel Gebelle (ausser wir toben richtig oder es klingelt). 2 unserer Hunde gehen mit mir arbeiten (arbeite mit 9 Kindern unter 3 Jahren) und keiner würde Kinder hüten. Der Größte möchte gern ab und an selber entscheiden, aber wir kennen ihn so gut, dass wir vor ihm die Entscheidung treffen.

    Das Ergebnis konnten wir mit den 3 Junghunden aber nur erreichen, weil ich erst dieses Jahr im Januar wieder angefangen habe zu arbeiten (hab für die Hunde eine Pause eingelegt um genug Zeit zu haben) und weil ich Nr. 3 als Welpen sofort mit zur Arbeit genommen habe.

    Überleg dir gut, ob du jetzt einen Welpen brauchst und ob du wirkliche eine so anspruchsvolle Rasse wie den Aussie haben möchtest.

    LG

  • Naja was heißt ordentlicher Züchter. Diese Hunde kann ja niemand bezahlen .. bei 600 euro ist schluss bei mir. Mehr kann ich einfach nicht aufbringen. Wie gesagt ich bin in der Ausbildung und der Hund möchte dann auch noch Spielzeug und ein gutes bequemes Körbchen und nicht nur eine kleine alte Decke. Ausserdem sehe ich es auch nicht ein 1300 Euro für einen Hund zu bezahlen, das ist ja Wucher-.-

  • Naja!!
    Es gibt sehr Aussietypische Krankheiten, wie sie eig bei jeder Rasse vorhanden sind. Diese sollten im Welpenalter getestet werden. Sie müssen geimpft und mehrfach entwurmt werden. Ebenso sollten sie gechipt udn eingetragen sein. Sie brauchen Futter, die Mutter muss ebenso versorgt werden.
    Die Eltern sollten HD und ED geröngt sein und auf den MDR Defekt getestet sein.
    Der zuchtwart möchte auch gerne bezahlt werden udn die Ausstellungen die die Hunde brauchen, um zur Zucht zugelassen werden sind meistens nicht gerade um die Ecke, genauso wie der Rüde, welche gut ausgesucht werden sollte und dessen Deckkosten beglichen werden müssen.
    UNd ganz ehrlich da werden noch ganz andere Summen auf dich zukommen.
    Ich wollte es auch nie glauben, aber ich hab alle Rechungen die auf meinen Hund gehen aufgehoben, und mir wird es fast anders wenn ich das alles zusammenrechne und da noch nicht mal in einem Jahr. ;)
    Überleg dir das nochmal gut, wenn du auch noch Steuern und Versicherung zahlen musst genauso must du in den ersten Monaten nochmal einiges impfen und das ist auch nicht gerade billig.

  • Der auf den ersten Blick hohe Preis ergibt sich daraus, dass die Welpen bei diesem Züchter qualitativ hochwertiges Futter erhalten (wichtig für Gesundheit / Wachstum), vom Tierarzt auf mögliche Krankheiten untersucht werden (wichtig für dich, denn du willst ja nicht plötzlich feststellen, dass dein Hund eine Krankheit hat, für die du teuere Operationen, Medikamente,etc. eventuell sein Leben lang bezahlen musst), alle Impfungen hat (wichtig aus dem selben Grund wie oben), entwurmt und gechippt ist und einen Heimtierpass besitzt.
    Der Züchter verdient an den Welpen fast nichts, die meisten züchten aus Interesse am Tier.
    Ein Tier, das weniger kostet, kann also diese wichtige Vorsorge in den ersten Lebenswochen nicht in dem selben Umfang mitbekommen haben.
    Im schlechtesten Fall zahlst du später die Rechnung dafür.

    PS: Ein Tier aus dem Tierschutz kostet meistens nur eine geringe Schutzgebühr...

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