Wir machen viel auf eigene Faust, weil die Trainer, bei denen wir bisher waren, nicht so arbeiten, wie ich da komplett hinterstehen kann. Also, sie waren nicht schlecht und können sicher anderen Leuten/Hunden sehr gut helfen, aber es war eben für mich nicht ganz das, was ich souverän und "echt" durchziehen konnte.
Einmal hatten wir ein Treffen auf dem Trainingsgelände und sind von da aus erst ein Stück aufs Feld und dann auf den Parkplatz eines Einkaufszentrums. Das kannte Marley allerdings grundsätzlich schon, weil wir da auch im Junghundekurs schon trainiert haben.
Bei einer anderen Trainerin haben wir ein Blockseminar über mehrere Termine gemacht. Da haben wir uns jedes Mal an ruhigen, etwas abgelegenen Orten getroffen, um die Ablenkung kontrollierbarer zu gestalten.
Ich muss auch sagen, neues Gelände plus relativ viel "Publikumsverkehr" wäre für mich nicht der ideale Treffpunkt. Andererseits kann das für ein erstes Treffen natürlich auch genau der richtige Ort sein, weil der Trainer sich dann einen richtigen Eindruck davon verschaffen kann, mit welchen Problemen ihr zu kämpfen habt. Bei der ersten Trainerin auf dem Trainingsgelände waren wir halt auch schon im Welpen- und Junghundekurs und da war von Marleys Angst so gut wie nichts mehr zu sehen. Als wir mal vertretungsweise den Kurs bei einer anderen Trainerin hatten, hat die nicht im Ansatz mitbekommen, dass Marley was anderes als ein pubertierender, neugieriger und zu Aufregung neigender Junghund war. Für echtes Training (und nicht nur den Ersteindruck) fände ich aber eine Umgebung wichtig, in der der Hund "funktionieren" kann, also nicht schon total reizüberflutet ist.