Verständnisfrage zum klickern
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Hallo
Klickern ist ja quasi nur, um Punktgenau belohnen zu können. Es bedeutet dem Hund, dass er gleich eine Belohung bekommt. So kann man nicht nur zeitgleicher sondern auch auf Distanz loben, ohne "fein, brav, gut so" zu sagen, ja?
Ich habe mir überlegt meinen Welpen (wenn ich denn mal einen habe in ein paar Jahren) mit einem Klick-Geräusch, das ich mit dem Mund mache, zu loben. So kann ich ja zeitgleicher auf seine Aktion loben und muss nicht immer so schnell mit dem Leckerchen sein. Wie man dem Welpen beibringt dass Klick Leckerchen bedeutet hab ich schon gelesenJetzt meine Frage: Wie lang macht man das Klickern? Macht man das dann das ganze Leben des Hundes lang, oder nur so lang bis er "fertig" erzogen ist?
Da ich relativ anspruchsvolle Sachen mit dem Hund machen möchte, also nicht nur sitz und platz, dauert die Erziehung sicher sehr lange.
Ist das "klickern" (auch wenns ohne Gerät ist) bei der Begleithundeprüfung und bei der VPG eigentlich zugelassen?Liebe Grüße
- Vor einem Moment
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Hmmmm, ich würd nen richtigen Klicker nehmen.
Du konditionierst ja deinen Hund auf das Klickergeräusch. Da du mit dem Mund niemals immer das gleiche Geräusch erzeugen kannst würde das sonst zu schwer werden. Außerdem kann der Bruchteil der Sekunde die du brauchst um Luft zu holen um das Geräusch zu erzeugen schon ausreichen, dass du nicht mehr punktgenau bestätigen kannst.Du kannst deinen Hund lebenslang klickern und/oder nur bis er eine Übung richtig gelernt hat.
Die Grundübungen Sitz, Platz zB klicker ich bei meinem gar nicht mehr. Nur wenn er was neues lernt.Bei Prüfungen ist der Klicker natürlich nicht erlaubt (wäre ne Hilfe - Punktabzug).
Aber du kannst selbstverständlich alle Übungen mit dem Klicker aufbauen. -
Zitat
Hmmmm, ich würd nen richtigen Klicker nehmen.
Du konditionierst ja deinen Hund auf das Klickergeräusch. Da du mit dem Mund niemals immer das gleiche Geräusch erzeugen kannst würde das sonst zu schwer werden. Außerdem kann der Bruchteil der Sekunde die du brauchst um Luft zu holen um das Geräusch zu erzeugen schon ausreichen, dass du nicht mehr punktgenau bestätigen kannst.Du kannst deinen Hund lebenslang klickern und/oder nur bis er eine Übung richtig gelernt hat.
Die Grundübungen Sitz, Platz zB klicker ich bei meinem gar nicht mehr. Nur wenn er was neues lernt.Bei Prüfungen ist der Klicker natürlich nicht erlaubt (wäre ne Hilfe - Punktabzug).
Aber du kannst selbstverständlich alle Übungen mit dem Klicker aufbauen.Aber wenn man fein, brav usw. sagt klingt das ja auch nicht immer gleich? Und der Hund weiss ja trotzdem, was gemeint ist. Luft holen zum klickern brauch ich nicht, das geht ohne : D
Aber vlt. leg ich mir denn gegebenfalls einen zu mal sehen, zuerst muss ja mal der Hund her. Wenn das dann einfacher für Hundi ist.
Lebenslang klickern wäre mir zu doof... immer dann das Teil mit rumschleppen! Aber super wenn mans dann nehmen kann um was neues zu lernenDanke dir!
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Zitat
Aber wenn man fein, brav usw. sagt klingt das ja auch nicht immer gleich? Und der Hund weiss ja trotzdem, was gemeint ist. Luft holen zum klickern brauch ich nicht, das geht ohne
Aber vlt. leg ich mir denn gegebenfalls einen zu mal sehen, zuerst muss ja mal der Hund her. Wenn das dann einfacher für Hundi ist.
Lebenslang klickern wäre mir zu doof... immer dann das Teil mit rumschleppen! Aber super wenn mans dann nehmen kann um was neues zu lernenDanke dir!
Tja, genau deswegen klickerst du ja. Weil der Klicker immer gleich klingt und punktgenau gedrückt werden kann. Und der Hund dadurch schneller begreift, dass er was richtig gemacht hat.
Ich bin überzeugt, dass du der Meinung bist wenn du mit dem Mund nen Geräusch machst, musst du net erst Luft holen oder sonst was, aber die Zeitverzögerung die du brauchst um deine Gesichtsmimik oder was auch immer anzupassen um dieses Geräusch zu machen (also zB Zunge rollen um zu schnalzen, Lippen schürzen um zu pffftpffft oder pfeifen), egal wie, kann ausreichend sein um nicht mehr punktgenau bestätigen zu können.
So n Klicker kostet ~ 3-5 €, würd mir schon nen guten kaufen. Und wenn du siehst, wie schnell der Hund durchs Klickern lernt, ist dir der "Umstand" das Ding überall hin mitzunehmen egal.
Den Klicker nehm ich ja, wenn ich ihm was neues beibringen will. Also trainier ich mit dem Hund.
Wenn ich jetzt zB spazieren geh, oder in die Stadt oder so, dann nehm ich den Klicker nicht mit, weil ich ihm da ja nix neues beibringen will.
Wo ich den Klicker aber sonst immer noch dabei habe ist im Urlaub (egal obe Kurzurlaub oder langer Urlaub). -
Oki, also ist ein Klicker die Investition Wert
Danke für die Erklärung -
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Zitat
Aber wenn man fein, brav usw. sagt klingt das ja auch nicht immer gleich?Genau deshalb ist ja Clickern auch erfolgreicher
Der Zungenklick ist eine durchaus bewährte Alternative zum richtigen Clicker, nur zu! Hat viele Vorteile (2 freie Hände, kann man nicht verlieren), die die Nachteile (klingt u.U. nicht immer gleich, evtl. mehr Reaktionszeit) aufwiegen können.
Wenn du nachfragst, ob man den Klicker auch bei Prüfungen benutzen darf, kommt es mir fast so vor, als hättest du das Prinzip noch nicht richtig verstanden?
Eben weil der Klick so punktgenau, so exakt ist, wie du es mit einem verbalen Lob niemals schaffst, weil er dem Hund ganz exakt sagt: "so, wie es in dieser Sekunde war, ist es richtig, so sollst du es machen", hört man bei einer fertigen Übung dann auch irgendwann auf, mit dem Clicker zu loben. Der Hund muss verstehen können, dass die Übung jetzt so fertig ist, sitzt. Daran wird nicht mehr gefeilt. Den Clicker benutzt du ja in erster Linie, um ein Verhalten zu modifizieren. (durch Shapen) Bei einem Hund, der das Clickertraining sehr gut verinnerlicht hat, machst du dir uU eine Übung kaputt, wenn du gendankenlos auf ewig weiter den Clicker benutzt. Wenn der Hund einfach nur Sitz machen soll, und du ihn jedes Mal dafür clickst, sucht er danach, wie du dieses verhalten modifizieren willst. Hatte er zB einmal die Zunge draußen, während er sich hingesetzt hat, bietet er ab jetzt vielleicht den Sitz nur noch mit Zunge draußen an.
Wenn die Übung also fertig aufgebaut wurde, gehst du von C+B zu verbalem Lob über, bis du dann irgendwann nicht oder nur noch selten loben musst. Damit kannst du es dann in der Prüfung ohne Lob abrufen.
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Ich verwende beides Clicker und Markerwort (bei mir heißt es "Click", relativ hoch ausgesprochen).
Ich verwende tendenziell das Markerwort mehr. Selbst wenn ich den Clicker am Handgelenk baumeln habe, sage ich i.d.R. das Markerwort.
Mein Sittinghund, ein Weimi, reagiert auf beides gleich gut. Aufs Markerwort reagiert er sogar, wenn er vorsteht und Häschen anzeigt.
Als Markerwort würde ich aber nur ein Wort nehmen, das im alltäglichen Sprachgebrauch selten bis gar nicht vorkommt.
Ich verwende das Markerwort immer, wenn es danach ein Belohnung gibt. Also bei mir wird es nie wegfallen.
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Zitat
Wenn du nachfragst, ob man den Klicker auch bei Prüfungen benutzen darf, kommt es mir fast so vor, als hättest du das Prinzip noch nicht richtig verstanden?
Genau so ist es, deswegen fragte ich
Vielen Dank für deine Erklärung, die hilft mir sehr weiter!ZitatAls Markerwort würde ich aber nur ein Wort nehmen, das im alltäglichen Sprachgebrauch selten bis gar nicht vorkommt.
Ich verwende das Markerwort immer, wenn es danach ein Belohnung gibt. Also bei mir wird es nie wegfallen.
Also wäre ja der Zungenklick (ich mach den hinter der Zunge rechts, keine Ahung wie genau) auch geeignet als Markenwort
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Ja, ist es.
Wenn du einen Clicker kaufst, achte darauf, dass er nicht zu laut ist. Die von Karlie z.B. sind sehr, sehr laut. Ich mag am liebsten die schmalen Boxclicker.
Man kann ja auch beides verwenden Clicker und Markerwort. Hunde sind da flexibel.
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Okay, also ein leiser klicker
Sind ja eh noch mind. 4 Jahre bis der Hund kommt, also kaufe ich dann zu gegebener Zeit einen - Vor einem Moment
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