Timberwolf, Pro Pac ... *HILFE*
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Halli, hallo!
Ich bin seit Tagen auf der Suche nach einem geeigneten Futter für meine Briard-Hündin (2 Jahre) und meinen Briard-Rüden (7 Monate). Vor ca. 1 172 Monaten bin ich von Royal Canin auf Flatazor umgestiegen und habe mich bis dato eigentlich auf Empfehlungen von Züchtern und Tierärzten gehalten.
Die Züchterin meiner Hündin füttert BiOMill, die meines Rüden Purina Pro Plan, eine österreichische Züchterin füttert Flatazor und mein TA hat mir Royal Canin empfohlen.
Nach einigen Internet-Recherchen bin ich allerding total verunsichert. Es scheint mir, das Timberwolf und Pro Pac die "besten" Sorten sind.
Seid auch ihr dieser Meinung. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht. Welche Sorten wäre für meine beiden Doggies geeignet??? (Meine Hündin hat derzeit etwas stumpfes Fell - ich glaube aber, dass es von zu häufiger Anwendung des Entfilzungsmessers kommt; nun habe ich endlich eine richtige Bürste).
Danke schon mal für eure Hilfe im Protein- und Fettanteildschungel!
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Pro Pac kenne ich nur vom Namen her. Werde aber gleich mal googeln.
Von Royal Canin halte ich persönlich nichts.
Klar, der TA will daran verdienen, aber die Inhaltsstoffe finde ich bescheiden.Ich halte sowohl Timberwolf, als auch Solid Gold für sehr gute Trockenfutter, die Inhaltsstoffe kommen bei diesen Sorten meiner Vorstellung am nächsten.
An welche Sorte von Timberwolf dachtest du denn?
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Danke für deine Antwort.
Für meine Hündin dachte ich an OCEAN BLUE. Aber irgendwie scheint mir auch DAKOTA BISON oder WILDERNESS ELK geeignet zu sein. In eine österreichischen Forum hat jemand behauptet, dass Timberwolf zwar draufschreibt, dass gewisse Sorten für alle möglichen Altersgruppen empfehlenswert ist, dies aber vom Proteingehalt her nicht stimmt ...
für meinen Rüden hätte ich SOUTHWEST genommen.
Ist meine Auswahl richtig???
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Southwest würde ich persönlich jetzt nur als Welpenfutter nehmen.
Dein Rüde ist ja 7 Monate alt ( wie meiner auch :wink: ), sodass du eigentlich kein Welpenfutter mehr brauchst, vor allem nicht wenn du dich für so ein hochwertigs Futter wie Timberwolf entscheidest.
Ich füttere Black Forest, bin sehr zufrieden. Bei Black Forest ist der Proteingehalt bei 22,2% was meiner Meinung nach optimal ist.Ein hoher Rohproteingehalt schraubt das Energielevel höher. Und besonders bei Rassen, die eh schon recht energiegeladen sind, kann das zu Hyperaktivität führen.
26% Rohprotein sind aktzeptabel, etwas niedriger wäre allerdings noch besser. Im Trockenfutter belastet ein hoher Proteingehalt (über 25%) langfristig den Organismus, es kann zu Leber- und Nierenschäden kommen.Man muss nicht einem sowieso schon agilen Hund über einen hohen Proteingehalt im Futter zusätzliche „Energie“ zuführen. Ein „aufgedrehtes“ Verhalten des Hundes liegt oft am Proteingehalt des Futters, was bis zu Hyperaktivität und gesteigerter Aggressionsbereitschaft führen kann.Ocean Blur und Wilderness Elk liegen ja ca. bei 26%.
P.S.: Habe auch gerade wieder einen Sack Timberwolf bestellt.
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Hallo mia2204!
Vielen lieben Dank. Allmählich kann ich mit den Prozentangaben auch etwas anfangen.
Meine Hündin hat ja im Moment ein bisserl Fellprobleme, deswegen habe ich das Ocean Blue ausgewählt, aber wahrscheinlich hast du recht, und es würde auch ihr weniger Protein gut tun. Ich hab' das gar nicht gewußt, dass Hyperaktivität und Aggressivität auch vom Futter kommen können. Luna (2 Jahre) ist wirklilch das was man als "busy body" bezeichnen könnte. Die kann kaum mal still halten und ist immer "in Bereitschaft". Eine Hündin, die total friedfertig ist, ist sie auch nicht. Bin gespannt, ob das mit Timberwolf besser ist. Zwischen BiOMill, RC und Flatazor habe ich keine Unterschied bemerkt. Ist Black Forest auch bei Fellproblemen geeignet? Wäre dann einfach, wenn ich beiden bereits das gleiche Futter geben könnte ....
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Also bei Black Forest steht nicht dabei, dass es bei Fellproblemen gut sei. Wird aber wohl von den meisten gut vertragen.
Wobei ich sagen würde, dass ein hochwertiges Futter, dass gut vertragen wird, meist auch schönes Fell macht.
Das Ocean Blue kannst du aber auch nehmen.Ich würde vielleicht mal Black Forest probieren. Gerade wenn deine Hündin ordentlich "Pfeffer" hat. Ich habe einen Parson Russell Terrier, der auch auch ganz schön Power.
Man merkt ja erst so ca. nach 6 Wochen, wie der Hund das Futter verträgt.
Auf Ocean Blue umsteigen kannst du ja immer noch, ist ja dann nicht problematisch, weil es die gleiche Marke ist.Schau mal auf http://www.bigdog24.de wenn du Zeit und Lust hast, da steht auch noch einiges zum Timberwolffutter ( auch links unter oft gefragt)
Die liefern sehr zuverlässig. -
Hi
ich persönlich fütter Pro Pac und UniQ, bin mit beiden sehr zu frieden von Timberwolf habe ich von vielen gehört, das die Hunde nicht satt werden, da man weniger füttern muß. Muß man denke ich aber selbst testen.
Von Pro Pac würde ich nur von der Sorte Erthborn Holistic abraten, da da K3 (Menadion) enthalten ist. Ansonsten meine Große hatte das Large Breed, mein kleiner bekommt light, die HUnde meiner MUm bekommem das Adult mini chunk und senior ´hatten wir auch schon.UniQ ist ein Dänischesfutter in Lebensmittelqualität, die Dänen haben die strengsten Kontrollen, das Futter gild dort als Lebensmittel.
Ansonsten kannst du noch nehmen:
Marengo, Bozita, Solid Gold, und lupovet
Worauf ich persöhnlich immer achte ist,
1. keine tierischen Nebenerzeugnisse und keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse
2. kein K3 Menadion
3. kein Soja
von Royal canin und PRo plan halte ich nichts
so das war eigentlich ich hoffe du findest das Richtige.
Gruß Tine
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Huhu!
Habe auf der Seite von timberwolf folgende Informationen zum Proteingehalt gefunden und finde es nachvollziehbar :
" Noch immer kursieren im Internet, bei Tierärzten und in Züchterkreisen Gerüchte, dass hohe Proteinanteile im Futter verantwortlich für Hüftgelenksdyspalsie, Wachstumsstörungen und andere Krankheiten sind. Dies ist durch nichts bewiesen!
Die Grundlage dieser Gerüchte basiert auf einer amerikanischen Studie aus den 60er Jahren, die einen Zusammenhang zwischen hoher Kalorienaufnahme und Dysplasie erkennen wollte. Eine Schwedische Studie um 1975 bewies, dass die amerikanischen Untersuchungen falsch waren. Drei weitere nachfolgende Studien konnten auch keinen Zusammenhang entdecken. Es ist viel wahrscheinlicher, dass es sich hier um genetische Dispositionen handelt, ausgelöst durch verantwortungslose, fragwürdige Zuchtauslese.
Wenn es zu Ernährungsbedingten Wachstumsstörungen kommt, dann eher durch Futtersorten denen lebenswichtige Bausteine und Nährstoffe fehlen.
Schauen wir in die Natur. Der Proteingehalt von frischem Fleisch oder Beutetieren liegt unterschiedlich bei ca. 12 - 15%. Der Fettanteil bei 5 - 8%. Hier beginnt nun der eigentliche Gedankenfehler.
Diese frische Nahrung besteht zu 80% aus Wasser! D.h. nur 20% oder ein Fünftel Trockenanteil. Multiplizieren Sie jetzt die Protein und Fettwerte mit 5 erhalten Sie 60% Protein und 25% Fett. Da Trockenfutter aber meistens 10% Wasser enthält, ziehen Sie diesen Anteil noch ab - Sie erhalten 54% Protein und 22% Fett!
Zu mathematisch? Also ganz einfach - Sie nehmen z.B. einen frischen Hasen, trocknen diesen bis auf 10% Feuchtigkeit, Sie erhalten dann eine Trockensubstanz mit ca. 61% Protein und 25% Fett. Fügen Sie Wasser hinzu, erhalten Sie wieder die "Normalen" Werte eines Hasen. Würden Sie diese Nahrung jetzt immer noch als gefährlich und ungesund für einen Fleischfresser bezeichnen. Dann müssen die Gesetze der Natur wohl umgeschrieben werden.Das heißt, eine Trockennahrung, in Ihrer konzentrierten Form, müsste diese Protein und Fettgehalte aufweisen, um die Werte von Frischkost zu erreichen, mit denen sich Wolf und Hund in der Natur ernähren!Das Verdauungssystem des Hundes hat sich auch durch Degeneration in Jahrtausenden nicht verändert.
Sie haben nur drei Energielieferanten: Protein, Fett und Kohlehydrate, begrenzen Sie die ersten Beiden, bleiben ihnen nur Kohlehydrate als Kalorienquelle, diese liefern jedoch nur Energie, keine Nährstoffe! "
LG, Nathalie
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Boah...ist das alles für einen Anfänger schwer zu verstehen :runterdrueck:
Ich füttere derzeit auch Purina Pro Plan - aber ich bin mir recht unsicher, ob das gut ist. Andererseits, wenn der Züchter es füttert kanns doch nicht so schlecht sein?!
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Zitat
Huhu!
Habe auf der Seite von timberwolf folgende Informationen zum Proteingehalt gefunden und finde es nachvollziehbar :
" Noch immer kursieren im Internet, bei Tierärzten und in Züchterkreisen Gerüchte, dass hohe Proteinanteile im Futter verantwortlich für Hüftgelenksdyspalsie, Wachstumsstörungen und andere Krankheiten sind. Dies ist durch nichts bewiesen!
Die Grundlage dieser Gerüchte basiert auf einer amerikanischen Studie aus den 60er Jahren, die einen Zusammenhang zwischen hoher Kalorienaufnahme und Dysplasie erkennen wollte. Eine Schwedische Studie um 1975 bewies, dass die amerikanischen Untersuchungen falsch waren. Drei weitere nachfolgende Studien konnten auch keinen Zusammenhang entdecken. Es ist viel wahrscheinlicher, dass es sich hier um genetische Dispositionen handelt, ausgelöst durch verantwortungslose, fragwürdige Zuchtauslese.
Wenn es zu Ernährungsbedingten Wachstumsstörungen kommt, dann eher durch Futtersorten denen lebenswichtige Bausteine und Nährstoffe fehlen.
Schauen wir in die Natur. Der Proteingehalt von frischem Fleisch oder Beutetieren liegt unterschiedlich bei ca. 12 - 15%. Der Fettanteil bei 5 - 8%. Hier beginnt nun der eigentliche Gedankenfehler.
Diese frische Nahrung besteht zu 80% aus Wasser! D.h. nur 20% oder ein Fünftel Trockenanteil. Multiplizieren Sie jetzt die Protein und Fettwerte mit 5 erhalten Sie 60% Protein und 25% Fett. Da Trockenfutter aber meistens 10% Wasser enthält, ziehen Sie diesen Anteil noch ab - Sie erhalten 54% Protein und 22% Fett!
Zu mathematisch? Also ganz einfach - Sie nehmen z.B. einen frischen Hasen, trocknen diesen bis auf 10% Feuchtigkeit, Sie erhalten dann eine Trockensubstanz mit ca. 61% Protein und 25% Fett. Fügen Sie Wasser hinzu, erhalten Sie wieder die "Normalen" Werte eines Hasen. Würden Sie diese Nahrung jetzt immer noch als gefährlich und ungesund für einen Fleischfresser bezeichnen. Dann müssen die Gesetze der Natur wohl umgeschrieben werden.Das heißt, eine Trockennahrung, in Ihrer konzentrierten Form, müsste diese Protein und Fettgehalte aufweisen, um die Werte von Frischkost zu erreichen, mit denen sich Wolf und Hund in der Natur ernähren!Das Verdauungssystem des Hundes hat sich auch durch Degeneration in Jahrtausenden nicht verändert.
Sie haben nur drei Energielieferanten: Protein, Fett und Kohlehydrate, begrenzen Sie die ersten Beiden, bleiben ihnen nur Kohlehydrate als Kalorienquelle, diese liefern jedoch nur Energie, keine Nährstoffe! "
LG, Nathalie
Guten Morgen,
ja ich habe mittlerweile auch mit vielen Laborärzten gesprochen, vor allem nachdem die Gerüchte über Timberwolf...die sich ja als Lug und Betrug von Firma Sanusf..a herausgestellt haben...und die haben mir auch gesagt daß das mit den zu hohen Proteinwerten vor 20 Jahren mal aufgekommen ist.
Doch in der heutigen Zeit hat man neue Tests gemacht (an Doggen) und herausgefunden daß weder Gelenkserkrankungen noch Nierenschädigungen aufgekommen sind. Proteine werden wenn überschüssig vorhanden nur in Fett umgewandelt. Je höher der Fettanteil desto höher muss der Proteingehalt sein um ein ausgewogenes Stickstoffverhältnis zu erhalten. Nur wenn ein Hund wirklich Nierenschäden hat, sollte der Proteingehalt reduziert werden, denn da kann die Niere nicht mehr das Ammoniak (die in der Leber umgewandelte Stickstoff) ausscheiden wie die gesunde Niere.
Mir wurde gesagt daß die alten Berichte immer wieder hervorgekramt werden, aber keinen Sinn mehr ergeben.
Zudem....Sonnenblumenöl ist in keiner Weise Krebserregend, sonst würde es auch in der menschlichen Nahrungsmittelindustrie verboten sein :wink:
Ein hoher Proteingehalt macht auch nicht aggressiv....genausowenig wie Rohfleischfütterung :lach:, allerdings kann ein hoher Proteinwert auswirkungen wie zb. Juckreiz auslösen, das ist allerdings nicht bei hochwertigen Proteinquellen der Fall, sondern nur bei minderwertigen (viel pflanzliche Proteine wie zb. Soja).
Was zu Hyperaktivität führt ist meist der hohe Getreideanteil :wink:
Wenn ich viel mit meinem Hund unternehme...sprich viel Sport und Bewegung habe, dann ist ein Proteinwert von 26 - 28 % völlig gerechtfertigt!! Protein ist auch eine Energiequelle,....gleich nach dem Fettgehalt.
Lg
Eliara71 & Chaoten
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