Die übliche Frage

  • Also, erstmal das Offensichtliche: wir möchten ein Hund. Allerdings wissen wir noch nicht genau welchen und die Auswahl scheint noch relativ groß.

    Wir sind eine Familie von drei Personen, wobei meine Schwester (22) auch ab und zu im Haus ist. Ansonsten sind meine Mutter (57), mein Vater (46) und ich (14,naja fast) in unserem Reihenhaus mit kleinem Garten in Hamburg, allerdings eher vorstädtlich (Alsterdorf, könnt ihr ja mal bei google maps gucken, mim link klappts nich :headbash:).
    Ich geh zur Schule, könnte den Hund morgens ausführen, meine Mutter arbeitet bis 2 ich komme so um 4 zurück und mein Vater erst so um 6, wir könnten allerdings jemanden kriegen der unseren Hund ausführt. Er wäre aber trotzdem in der Woche täglich einige Zeit allein.
    Dies wäre unser erster Hund.
    Außerdem habe ich eine Katzenhaarallergie, aber keine Hundeallergie, wobei die sich wohl vielleicht irgendwie entwickeln könnte, ich hatteaber noch nie Probleme mit einem Hund. Was haltet ihr davon?

    Ich freue mich auf hilfreiche antworten, bisher sieht dieses Forum ja sehr nützlich aus :gott: :smile:

  • Huhu,

    schön dass du dich informierst bevor ihr loszieht.

    Fangt mal an, das Pferd von hinten aufzuzäumen. Was könnt ihr einem Hund genau bieten. Wieviel Gassigänge und welche Länge wären täglich (auch bei Shitwetter!) drinnen? Wieviel Zeit seit ihr bereit, für intensives Arbeiten mit dem Hund zu verbringen - das ist ja noch mal was anderes als ein schöner Spaziergang mit der Freundin, auch wenn es die gleiche Zeit umfassen mag.

    Habt ihr Zeit und Lust euch mit Hundesport zu beschäftigen?

    Was gibt es sonst noch für Parameter? Mal ein paar Beispiele aus der Überlegung von uns damals:
    - der Hund sollte entweder so groß sein, dass er am Rad mitlaufen kann, oder so klein, dass er in einen Korb kann für Radtouren
    - Hundefarbe kann eine Rolle spielen bei der Akzeptanz eines Hundes (schwarz ist potentiell immer böser als ein heller Hund gleicher Rasse)
    - Hundegröße kann einen Rolle spielen für potentielle Hundesitter im Freundes- und Verwandtenkreis
    - Platz im Auto (eine Fusshupe braucht nunmal eine kleinere Box als ein Riesenschnauzer)

    Wenn ihr diese Fragen ehrlich beantwortet habt, könnt ihr mal anfangen, euch die Rassen durchzusehen.

    Es gibt einige Rassen, die weniger haaren als andere, zb. Pudel, Schnauzer, einige Terrier etc. Vielleicht wäre das mit deiner Allergie vorzuziehen, wobei Hunde mit Katzenhaaren wenig gemein haben grundsätzlich gesehen.

    Mit dem alleine sein ist das Erziehungssache. Es kann allerdings mitunter sehr lange dauern, bis er die von euch geforderte Zeit bleiben kann, ihr solltet also auf jeden Fall einen Plan B in der Hinterhand haben, falls das Training sich länger hinzieht als ihr dachtet.

    Überlegt auch, ob ihr einen Welpen wollt, oder einen älteren Hund. Ich z.B. wollte keine Welpen, die sind echt knuffig, sooo süss, und manchmal denke ich, was wäre das schön gewesen. Aber ich bin ehrlich zu mir selber und weiss, dass ich es nicht hätte leisten können, über mehrere Wochen ständig zum Pipimachen zu rennen, den kleinen nicht aus den Augen zu lassen und für die komplette Sozialisierung zu sorgen. Darum habe ich eine 10 Monate alte Hündin aus einem Tierheim adoptiert.

    Schau mal hier (aber ich sags gleich, ich hafte für nix! :D ) http://www.zerportal.de

  • Zu den Gassigängen: 30 Minuten frühmorgens, ?min vormittags, 30 min früher nachmittag, 30-60 Minuten abends.

    Was genau meinst du mit dem intensiven Arbeiten?

    Mit Hundesport (Agility etc. oder?) wollte ich eigentlich nicht machen.

    Zur Hundegröße: Da denken wir eigentlich eher an die kleineren und mittelgroßen Rassen, da die oft leichter für Anfänger zu sein scheinen. Vom Auto her sollte es aber weniger ein prolem sein, da wir einen VW Touran haben, in dem genügend Platz ist.

    Mit dem alleinesein ist das wie gesagt Erziehung, da brauchen wir wohl einen etwas leichter zu erziehenden Hund.

    Und wir schauen uns zuemalich sicher nach erwachsenen Hunden, da wir nicht die Zeit und Erfahrung haben einen Welpen aufzuziehen.

  • Naja, intensives Arbeiten wäre sowas wie Dummitraining, Fährtensuchen oder so, halt um einem Hund eine Triebähnliche Alternativbeschäftigung zu bieten. Das braucht man eben bei Hunden, wo die Triebe noch mehr oder weniger stark ausgeprägt sind. Beispiele wären also Jagthunde, die ganzen Retriver oder ähnliches.

    Ich würde dir empfehlen mal in die Gruppe 9 der FCI Hunderassen dich reinzulesen. Vielleicht findest du da einen Hund, der euch gelegen käme. http://de.wikipedia.org/wiki/Hunderass…tematik_der_FCI

    Dann gibt es für fast jede Rasse eine "...in Not Seite", dort bekommt man dann ältere Hunde dieser Rasse her. Auf Seiten wie Zergportal, diversen Tierschutzorganisationen oder Tierheimseiten könnt ihr dann schauen, was es an Mischlingen mit den von euch favorisierten Rassen gibt.

    Leicht zu erziehen ist, finde ich, immer sehr Typabhängig, Terrier sind bekannt für ihren Dickschädel, aber ein Mensch, der laufend nachgibt wird bei einem Labbie mit riesen Will-to-please mehr Probleme haben als ein Mensch, der vom Typ her einfach eh schon konsequent ist, bei einem Terrier haben wird.

  • Zitat

    Zu den Gassigängen: 30 Minuten frühmorgens, ?min vormittags, 30 min früher nachmittag, 30-60 Minuten abends.

    Was genau meinst du mit dem intensiven Arbeiten?

    Mit Hundesport (Agility etc. oder?) wollte ich eigentlich nicht machen.

    Zur Hundegröße: Da denken wir eigentlich eher an die kleineren und mittelgroßen Rassen, da die oft leichter für Anfänger zu sein scheinen. Vom Auto her sollte es aber weniger ein prolem sein, da wir einen VW Touran haben, in dem genügend Platz ist.

    Mit dem alleinesein ist das wie gesagt Erziehung, da brauchen wir wohl einen etwas leichter zu erziehenden Hund.

    Und wir schauen uns zuemalich sicher nach erwachsenen Hunden, da wir nicht die Zeit und Erfahrung haben einen Welpen aufzuziehen.

    Was soll denn ein "etwas leichter zu erziehenden Hund" sein?? Bei uns hier in Gegend gibt es leider einige "süße kleine Hundchen", die rotzefrech und kein Stück erzogen sind. Also bitte Größe nicht mit leichter zu erziehen verwechseln!! Nur weil man einen 8kg Hund locker an der Leine halten kann, sollte man sich nicht die Erziehung sparen.

    Und bei den "Gassigängen" geht es nicht nur darum, den Hund regelmäßig mal draußen Pippi machen zu lassen. Man sollte sich auch mit dem Hund beschäftigen und ihn auslasten, da reicht an der Leine um den Block latschen und dabei mit der Freundin quatschen leider nicht aus.

    Schade, daß ihr nicht die Zeit habt, einen Welpen zu erziehen, man lernt eine Menge und kennt den Hund eben von Anfang an. Aber sicher kann man auch eine Menge Fehler machen, daher ist eine gute Hundeschule Eures Vertrauens wichtig, die Euch mit Tips und Hilfe zur Seite stehen.

    Ich denke mal, daß auch Deine Eltern bei der Entscheidung, was für ein Hund bei Euch einziehen soll, mitsuchen und letztendlich die Entscheidung treffen?

  • Mit den kleinen Hund haben wir uns glaub ich etwas falsch verstanden. Nur weil Hunde klein sind, heißt es noch lange nicht dass nicht leicht zu erziehen sind.
    Mit dem Gassigehen ist mir das auch klar. Es kam jetzt wahrscheinlich so rüber, dass ich nur mit ihm Spazierngehn will, aber ich würde auch gerne Spiele mit ihm machen, aber keinen Hundesport im Verein.
    Aber ich glaube nicht, dass das mit dem Welpen zu schaffen wär, da beide meine Eltern berufstätig sind.
    Und natürlich suchen sie genauso mit. Mir ist mittlerweile aufgefallen, dass ich hier immer nur von mir rede, aber damit meine ich natürlich uns alle.

    Hättet ihr sonst noch spezifischere Ideen zu den Rassen?

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