Hundesprache richtig deuten

  • Hallo Leutz,


    habt ihr vielleicht irgendwelche Imformation, Links zu diesem
    Thema? Habe zwar eigene Erfahrung und mich auch in Büchern...
    informiert, doch da wird irgendwie alles verallgemeinert. ( Angst,
    Agressivität, Stress u.s.w.). Ich möchte die kleinen Gesten meines
    Hundes verstehen und richtíg deuten!


    Würde mich sehr darüber freuen, danke im Vorraus.


    MfG

  • Wenn du die richtigen Buecher liest, wirst du festellen das da ueberhaupt nix verallgemeinert wird. Seit dem ich Duke habe, habe ich angefangen Hundekoerpersprache zu studieren. Vor allem " das andere Ende der Leine" war sehr aufschluessig ( und witzig). In allen diesen Buechern steht auch noch weitere Empfehlungen der Autoren. Unteranderem auch Videos die dir ganz genau zeigen von was diese Autoren ihren Buechern reden.


    Allerdings muss ich zugeben es ist ein riesen Thema.
    Naja ich hoffe ich konnte helfen.

    Maria

  • Da gibts viel.. Calming Signals meiner Meinung nach eines der wichtigsten - auch wie das schon genannte Am andren Ende der Leine...


    Im Prinzip sind fast in allen Hunde(Erziehungs)büchern Tips drinnen - einfach viel lesen und beobachten!


    lg
    schnupp

  • Hallo,
    also die erwähnten Bücher werden Dir sicher helfen,
    und dennoch wirst Du Deinen Hund selber lesen lernen
    müssen.
    Die Körpersprache zweier Hunderassen ist oft so unterschiedlich
    ausgeprägt, daß man als Halter schon ins Stutzen kommt.
    Mein Cattle Dog ist, durch den hohen Dingo Anteil ein
    Extrem Mimiker, der noch das wölfische Begrüßungs Demuts Grinsen
    zeigt, und überhaupt sagenhaft viele verschiedene Gesten drauf hat.
    Bei dem zugewachsenen Hund einer Freundin, mit der ich mich
    regelmäßig zum Training treffe, fällt es mir schwer,
    die Stimmungen genau zu deuten.
    Was absolut an mir liegt,
    denn die Halterin erkennt trotz der reichen Haarpracht
    genau jede Laune.
    Aber sie gibt auch zu,
    daß beide Hunde, in der gleichen Stimmung,
    zum Teil ganz unterschiedliche Zeichen geben.
    Viel Spaß und Erfolg
    und viele Grüße von Redbumper

  • Ja die Stimmung unterschiedlicher Hunde zu lesen ist schon richtig schwer. Duke war vor allem extrem schwierig, bei ihm muss man richtig aufpassen. Kurz vor dem Angriff, geht sein Kopf nach unten er starrt ,die Nackenhaare stellen sich auf und die Mundwinkel schieben sich nach vorne. Eigentlich ist sind die Vorderbeine nach vorne gedrueckt und die Hinterbeine allerdings eingeknickt ( zur Flucht bereit glaube ich mal). Aber das wars auch schon, kein knurren, kein Bellen, nicht die kleinste Warnung fuer seinen Gegenueber und er geht auf die Los ohne Erbarmen.

  • Hi Maria,


    DAS was du da beschreibst ist für den anderen Hund Warnung mehr als genug!!
    Fixieren (starren) rücken steif, Rute womöglich noch erhoben, die volle Brust zeigen, all das gehört in die Kategorie des Drohens.


    Wie reagieren denn die andren Hunde darauf?
    Schauen sie weg?
    Wenden sie den Blick ab?


    Von den Calmings halte ich Persönlich nicht viel, wobei ich das Originalbuch habe und die Übersetzung einfach nur Mist ist (sorry ist aber nun mal so..)


    Was sehr gut hilft (mache ich seit einem Jahr jetzt) vieeel filem, deinen Hund andere Hund und gucken gucken gucken..
    Mit der Zeit lernst du die Hunde zu lesen, unabhängig ihrer Körpersprache, denn die Grundzüge sind bei allen gleich, wobei Rassetypische Aussehensmerkmale (hohe Rute, Kupierte Rute, Rigeback etc.) ünbedingt berücksichtigt werden müssen.


    Mein Shepherd und meine Windhündin zeigen da das optimale beispiel.
    Beine vond e rRase her so unterschiedlich wie es nur sein kann und dennoch, 90% der Körpersprache sind ähnlich.


    Lg
    baerle die das thema Körpersprache und Kommunikation auch liebt..

  • Also von warnug kann da ja nicht viel die rede sein, oder? Die meisten ar men Wauzis sind naemlich immer noch heftig am Begruessungschnueffeln wenn mein grosser da los legt. Mal ganz davon abgesehen, wenn man nicht Koerpersprche der Hunde gelernt hat, kann diese Reaktion ganz schoen ueberraschend sein.


    Ich habe leider auch alle Buecher nur in der Originalsprache gelesen, und weiss daher nicht wie gut sie uebersetzt wurden..

  • Je nach dem wie geschnüffelt wird, kann dies eine Geste der Unterwerfung sein, kommt aber immer auf den Kontext an, weswegen wir solche Aussagen im Regelfall nbur aufgrund von einigen Videos treffen und vermuten.


    So eine Situation hatte ich heute frph beim Gassi gehen.
    Tiroler Bracke fixiert meine beiden an, der Rüde backt gleich kleine Brötchen, duckt sich, Rücken Rund, Rute tief und wendet den Kopf ab, meine Hündin, kleines Pöbel eckel, fixiert zurück, wartet auf REaktion der Bracke..
    War eine sehr interessante Situation wurde durch das andere Ende der anderen Leine aber leider völlig falsch interpretiert *Sfz*
    Der hat seiner Bracke gleich eine gebraten, weil man das nicht tut..
    Ergebnis alle drei Hund an der Leine, die Bracke reagiert nach diesem harten Eingriff mit Agression..


    Ja so ist das :(


    baerle

  • Hi Maria,


    ja währe sehr interessant gewesen, aber die Hundehalter hier im Tal sind Teilweise nicht wirklich sanft zu ihren Tieren...


    Ich würde jetzt mal folgende Behauptung aufstellen:


    a) hätte die Brake mit einem Kopfabwenden reagiert hätte meine Hündin dies auch getan, die Begegnung währe zu 90% relativ entspannt ausgegangen, sofern der andere Hund nicht dynamisch! weiter gegangen währe.


    b) hätte der ander ehund den Kopf abgewandt, meine Hündin auch und währe dann dennoch dynamisch auf meine zugelaufen, hätte meine Hündin einen "Gegenangriff" gestartet und währe je nach Situation in Pöbeln übergegangen


    c) hätte die Bracke nicht reagiert währe meine Hündin sofort! zum Angriff übergegangen, mit Rückendeckung durch unseren Rüden, der sie laut Bellend "unterstützt" hätte...


    all das allerdings vorausgesetzt die drei Hunde währen nicht an der leine gewesen!


    Nun ja, so ist das.
    Körpersprache ist ein soooo interessantes Thema, könnt ich Stundenlang drüber reden.
    Wobei CalmingSignals..nun ja...jedem das seine ich konnte solche Verhaltensweise bei meinen Hunden beobachtetn ABER nicht um andere Hunde zu beruhigen sondern um sich selbst in Stresssituationen wieder auf ein normales Level zu holen..
    Haben also in meinen Augen nicht unbedingt in jedem! Kontext etwas mit Beschwichtigen zu tun..


    Lg
    aus Österreich


    baerle

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