Hilfe wenn ein anderer Hund kommt

  • :hilfe:
    Ich bräuchte wieder mal eure Hilfe! Unsere Labradorhündin ist nun13 Monate alt. Wenn sie frei läuft, kommt sie sehr gut her wenn ich sie rufe, sehen wir einen anderen Hund nehme ich sie an die Leine. Sieht sie den Hund, zieht sie wie wild und ist mit nichts zu beruhigen. Was kann ich denn machen dass dieses Problem besser wird. Wird der andere Hund frei gelassen und auch unsere Hündin kann frei laufen, springt und spiel sie mit dem Hund und nach einigen Minuten des Kennenlernens, kann ich sie rufen und sie kommt ohne weiteres her. Nur das Problem an der Leine ist einfach groß. Immer kann man sie ja nicht frei laufen lassen gerade an der Straße.
    Was kann ich machen :hilfe: ?

  • den "spaß" habe ich mit meiner auch . sie reagiert genau gleich ,sowohl an als auch ohne leine wie du beschrieben hast .

    dazu kommt noch dass sie abzischt wenn sie auf entfernung nen hund sieht bevor ich sie ran geholt habe . sie rennt dann freudig zu dem anderen hin und will spielen und ich kann rufen wie ich will .sie kommt erst wenn sie ausgiebig begrüßt hat . was ja der andere hundebesitzer nicht immer lustig findet und ich auch nicht


    ich handhabe es momentan so dass ich einfach weiter gehe wenn ich sie an der leine habe . ich halte sie kurz und gehe möglichst besimmt weiter ,ohne das gezeter an der leine oder den anderen hund zu beachten . wenn ich drann vorbei bin lass ich sie dann einen moment absitzen und sie kriegt nen lob und leckerchen .

    ist auch schon etwas besser geworden .aber so richtig noch nicht . wenn ich die leine lang habe hüpft sie herrum wie blöd und zerrt zu dem anderen hund .


    bin auf die anderen antworten gespannt.villeicht kann ich ja dann auch noch was verbessern .

  • das ist ja beruhigend, wenn es dir genauso geht. Muss sagen das nervt mich schon manchmal wenn sie sich gar so in die Leine legt. Vor allem hat sie nun schon ganz schöne kraft entwickelt.

  • ja kenne ich . meine ist ja nun schon 1,5 und ein absolutes powerpaket . normal hört sie echt gut und lässt sich auch klasse abrufen . aber bei anderen hunden tickt sie aus .da zählt dann nurnoch hinrenenn ,begrüßen ,spielen .

    wobei sie ja jeden tag hundekontakt hat wo sie gewollt spielen und toben darf ohne leine

  • Arbeite weiter an der Leinenführigkeit.
    Dein Hund muss lernen, sich zu beherrschen, d. h. ich würde wirklich gezielt daran arbeiten, die Frustrationstoleranz zu erhöhen.

    Dein Weg ist auch der Weg des Hundes. Das ist eine einfache Formel, leider wissen das viele Hunde nicht.
    Aber das lässt sich ändern.

    gut lassen sich solche Sachen üben, wenn Hunde bereits in Sicht sind , du aber kontrollieren kannst, ab welchem Abstand dein Hund noch aufnahmefähig ist.
    Da kannst du dann super das Leinelaufen, Fuss oder Sitz oder was du für richtig hälst, üben.
    Natürlich erstmal in reizarmer Umgebung festigen, denn was dort nicht funktioniert, funktioniert beim Anblick eines Artgenossens erst recht nicht.

    Dein Hund muss lernen, deine Entscheidungen zu akzeptieren.
    Wenn Mücke zu nem Hund hingezogen hat, dann hab ich z. B. die Richtung gewechselt.
    Ihn im Fuss behalten , sitz machen lassen, alles ganz ruhig, abgeleint und dann erst freigegeben.

  • Bei unserer Abby hatten wir auch das Problem, zusätzlich hat sie dann immer gleich nen Kamm bekommen wenn sie von der Leine nicht wegkam. Ohne Leine wars nie ein Problem. Inzwischen geht es recht auch an der Leine problemlos, dass wir sie sitzen lassen (+ Bleib!) und zur Not den anderen Hund blocken wenn er unbedingt da hin will. Wichtig ist nur, dass Du ihr dann die "Individualdistanz" freihältst, also den anderthalb- bis Zweimeterradius, in dem sie sich sozial verpflichtet fühlen würde zu reagieren. Gucken die anderen HH schon mal was komisch wenn Du ihren Hund fixierst und ihm so schön mit kleinen Schritten auf der Kreisbahn in den Weg tippelst, aber andererseits, who cares... Du kannst ja auch nicht ruhig im Café auf dem Stuhl sitzen sollen wenn alle Nase lang irgendwer Fremdes unvermittelt DrillSeargent-mäßig seine Visage unter Deine Hutkrempe schiebt, dich betatscht und nach deinem Ausweis fragt... ;-)

  • Bei uns ist es genau das gleiche problem.
    Sie will jeden Hund begrüßen, und zieht dann wie blöd an der Leine.
    Im Freilauf wartet sie dann bis der Hund kommt.
    Wir sind aber schwer am üben.

  • Fürchterliches Thema. Alle denken ja immer sofort man hätte ne Bestie an der Leine, und genauso wirkt es bei meinem auch... dabei ist er sehr sozial, hat noch nie einem anderen Hund gegenüber Aggressionen gezeigt - außer halt an der Leine. Er bellt wie blöde, stellt sich auf, hüpft rum, also das volle Programm.

    Es hilft echt, ihn schon auf Abstand irgendwie zu beschäftigen: Fuß, Sitz, Platz, etc. wir haben schon langsam manchmal den Erfolg, dass er dann tatsächlich mehr auf mich konzentriert ist als auf den anderen Hund und dann ganz ruhig bleibt. Ganz selten, aber immerhin. Manchmal ist er aber auch rein gar nicht ansprechbar. Da würd ich auch viel drum geben, das auf einen Schlag abstellen zu können...

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