
Kennt ihr euren Hund genau???
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Ati und Aaron -
13. August 2009 um 08:03
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Also ich muss gestehen, wir noch nicht.
Allerdings haben wir Aaron erst ein Jahr.
Folgendes ist passiert:
Mein Mann ging mit Aaron am Morgen in unseren Stadtpark spazieren. Aaron wie immer an der Schleppleine.
Als er auf der Wiese angekommen war, sah er da ein paar gute Turnschuhe stehen. Einige Meter weiter lag im Gebüsch etwas Größeres. Mein Mann fuhr erstmal der Schreck in die Glieder und blieb stehen. Aaron machte am anderen Ende der Leine sein Ding und bekam davon noch nichts mit. Als mein Mann aber dann total verkrampft und ängstlich auf das Undefinierbare drauf zu ging (er rechnete mit dem Schlimmsten, nämlich eine Laiche), kam Aaron plötzlich angerannt und ging genauso gespannt neben meinem Mann her und beobachtete ihn.
Mein Mann meinte, dass hat er noch nie erlebt, dass Aaron so seine Gefühle gespürt hat. Er hat wohl genau gemerkt, dass mein Mann sich irgendwie unwohl fühlt und total angespannt ist.
Muss dazu sagen, unser Aaron macht ja viel sein eigenes Ding (eben HSH-typisch) und das er da aus so einer Situation, mein Mann seine Ängste gespürt hat, ist für uns unfassbar.Es war übrigens Gott sei Dank keine Laiche!
Kennt ihr das auch, dass euer Hund plötzlich Dinge tut, womit ihr nie im Leben gerechnet hättet??
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Ja, ich kenn das! Allerdings war es bei uns eine andere Situation. Ella war schon 1,5 Jahre alt und hat bis dahin andere Tiere auf der Weise und im Feld in Ruhe gelassen. Sie ist vielelicht mal ein paar meter hinter einem Kaninchen hergehoppelt, aber so richtig nach Jadginstiknt sah das nicht aus. Sie wollte immer nur spielen oder war neugierig.
Bis zu dem Tag, an dem das Hochwasser kam! Unsere ganze Wiese westlich der Leine war überflutet. Ella spiele im Wasser und dann kamen die Wanderratten aus den gefluteten Bauten und bei Ella brannte regelrecht eine Sicherung durch. Sie hat eine Ratte nach der nächsten systematisch niedergemetzelt! Gepackt, noch n bißchen gespielt und schließlich geschüttelt und ab zur nchsten. Es waren am Ende neun Stück und ich konnte nichts amchen. Sie stand im Wasser im Winter. Ich konnte nicht hinterher und abrufen konnte ich sie auch nicht. Bin schon gegangen und weggerannt. Normalerweise bekommt sie sofort Angst, wenn sie mich nicht mehr sieht. Aber dann wars vorbei. Es war ihr total egal.Irgendwann war der Spuk zum Glück vorbei. Es kamen andere Menschen, die Ella sehr mag und sie hat sich kurz ablenken und ranrufen lassen.
Seit diesem Erlebnis ist sie jetzt regelrecht scharf auf Kaninchen, Mäuse und alles was so rennt!
Naja, die lieben Doggies sind ahalt immer für ne Überraschung gut!
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Ja wir hatten so eine Situation im Winter. Mein Aussie der bis dahin ein totaler Menschenfreund war und nun auch wieder ist, hat eines Abends seinen Schutz und Wachtrieb entdeckt.
Mein Aussie Ruede war damals ca. 8 Monate alt und hatte bis dahin niemals irgendwelche Anzeichen in dieser Richtung gezeigt. Er mochte jeden.
Ich habe mich immer gewundert das in jeder Rassebeschreibung etwas von Wach- und Schutztrieb steht und mein Aussie diesen nie gezeigt hat.
Eines abends, auf der Abendrunde, mein Hund lief frei, es war dunkel und er hatte ein Leuchtie um, sprang er ploetzlich nach vorne und stellte, boese klaeffend und knurrend, einen Mann.
So hatte ich meinen Hund noch nie erlebt. Ich war voellig verdutzt. Habe dann meinen Hund angeleint mich entschuldigt und habe dann jeden Abend mit ihm geuebt. Freunde von mir, die der Hund nicht kannte, sind uns immer wieder im Dunkeln begegnet und ich konnte mit meinem Hund ueben.
Jetzt ist mein Hund 17 Monate alt und ich habe seinen Wach-Und Schutztrieb im Griff. Meine Mutter geht im Dunkeln nur mit Leine mit ihm spazieren. Bei bekannten personen zeigt er dieses Verhalten auch nicht mehr, aber wenn im Dunkeln jemand irgendwo auftaucht, dann knurrt er und versucht mich und sich zu verteidigen. Ich kann ihn stoppen und kontrollieren, gestellt hat er nie wieder jemanden.
Er zeigt dieses Verhalten nur abends bzw. nachts, wenn es halt schon dunkel ist. Und auch nur, wenn Menschen ploetzlich aus der Dunkelheit auftauchen.
Lg
Gammur -
Ich glaube man kann seinen Hund sehr gut kennen und trotzdem wird man von ihm noch überrascht.
Bei uns war es letztes Jahr. Ich hatte ihn gerade von meinen Eltern abgeholt, saß zu Hause und machte noch was am PC. Mitternacht war vorüber, Hund am Schlafen. Plötzlich aber steht er auf und geht zur Wohnungstür und da hörte ich auch schon, dass sich jemand dran zu schaffen machte. Normalerweise sagt mein Hund nichts, aber in der Nacht hat er geknurrt und sehr tief gebellt und ist gegen die Tür gesprungen. Ich dachte, ich hätte einen Rottweiler hier. Ich bin dann auch zur Tür. Angeblich war es ein Nachbar, der sich in der Tür geirrt hat. Aber da bin ich mir nicht so sicher. Jedenfalls wird der nicht mehr so schnell wieder kommen.
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Genau solche Situationen meine ich.
Mich stellt nur die Frage, wie hat Aaron gemerkt, dass mein Mann auf einmal so ein "Stimmungswechsel" hatte und völlig angespannt war????
Aaron war doch einige Meter weg und hatte sich seinem hündischen Vergnügen hingegeben.?!
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Tiere und auch Kinder sind in der Lage Gefühle sehr genau zu spüren. Wir Erwachsenen sind oft schon zu abgestumpft.
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wenn wir angst haben, schütten wir tonnen von hormonen aus, die ein hund auch aus einiger entfernung noch riechen kann. dazu kommt dann körperhaltung, stimme...
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Ich denke auch, der Hund erkennt es am Geruch und an der Körpersprache seines Menschens, wenn irgend etwas nicht in Ordnung ist.
Wenn ich nicht gut drauf bin oder sehr angespannt, aus welchem Grund auch immer, überträgt sich das sofort auf Lucy. Ich bin jetzt dazu übergegangen, dann keine großen Dinge (wie z.B. nicht hinter dem Kaninchen herzurennen
) von ihr zu verlangen, sondern lass sie einfach nur an der SL laufen. Am Ende des Spaziergangs haben wir uns meist beide wieder eingekriegt.
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Ja aber er war ja ein weiteres Stück weg von meinem Mann und dazu auch noch mit Schnüffeln und Suchen beschäftigt. Konnte also gar nicht die Mimik sehen??? Außerdem hat er jetzt noch nie so sensibel auf unsere Gemütszustände reagiert?? Das ist ja das Verblüffende!
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Ist uns vorige Woche so ähnlich ergangen.
Wir hatten eine sehr schlimme Mitteilung bekommen und unsere drei, wirklich alle drei, schlichen den ganzen Nachmittg lautlos durchs Haus, kamen ab und zu mal zu mir oder meiner Frau und stuppsten uns an, als wollten sie fragen, he, was ist denn mit euch los? Nix mehr zu spüren von unseren normalerweise seeeehr lebhaften Rabauken. - Vor einem Moment
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