Hin und hergerissen =(

Hallo,

so wie dieSchweizer sehe ich das auch.
Deshalb auch meine Frage was Du stattdessen tun möchtest?

Liebe Grüße

Steffi

danke leo, das hatte ich die ganze zeit schon im sinn....

@ rocky

wenn du willst, daß sich was ändert, mußt du was tun. du hast genug vorschläge bekommen, jetzt solltest du davon auch was ausprobieren. fang ganz von unten an und gib ihr pferd oder lamm mit kartoffeln im verhältnis 1:1 und insgesamt 2% ihres gewichts pro tag (können auch evtl 3 sein oder weniger, das siehst du aber, wieviel dein hund braucht).

als leckerlis kriegt sie nur getrocknete fleischstückchen von pferd oder lamm, evtl als beschäftigung zwischdnurch ein getrocknetes kaninchenohr.

und bevor du wieder skeptisch wirst: du kannst eine futtermittelallergie nur dann ausschließen, wenn du das fütterst, was so natürlich und sowenig allergenbehaftet wie möglich ist. das ist nunmal rohes fleisch und gemüse.
zieh das mindestens 6 wochen durch. manche hunde reagieren schneller, manche langsamer. der körper muß sich erst umstellen.

die allergien bei deiner kleinen haben sich ja auch erst entwickelt zu ihrer jetzigen stärke.

wenn du dich mal quer durchs forum hier liest wirst du feststellen, wieviele symptome und vor allen dingen welche unmöglichen dinge bei den hunden verschwunden sind durch konsequente ausschlußdiät.

du kannst deinem hund natürlich auch gern weiter massenhaft tabletten verabreichen, aber die sind sicher viel schädlicher für den kleinen körper, als wenn sie sich wieder ne weile kratzen muß.

dein nächster gang sollte dann zu einem anderen TA sein, schilddrüse untersuchen lassen und wegen desensibilisierung auf die schlimmsten allergien nachfragen. eine D. kann bis zu einem jahr oder länger dauern, aber es lohnt sich.

du siehst also, die lebensqualität deines hundes hängt von dir ab. je länger du zögerst, desto länger quält sie sich rum.

@ rocky

grundsätzlich ist es ja nicht verkehrt, bestimmte medizinische Dinge mit seinem TA abzusprechen.
ABER:
Ernährung von Hunden ist kein Bestandteil des TA-Studiums. Daher wissen TA nicht wirklich viel über Ernährung ... jeder hier im Forum, der sich mal etwas damit beschäftigt hat weiss vermutlich mehr.
Gut, klar - es gibt natürlich Tierärzte, die von sich aus sich mit diesem Thema dann irgendwann mal beschäftigt haben.
Die meisten TA die ich kenne beschäftigen sich jedoch genau mit diesem Thema, wenn der Vertreter der Futterhersteller im Büro steht und vermutlich neben seinen Produkten auch ein paar nette Präsente dabei hat.

zweites ABER:
leider leider hab ich persönlich inzwischen nicht mehr uneingeschränktes Vertrauen zu Tierärzten. Dazu hab ich viel zuviel gehört und gelesen und auch selbst erlebt, das die Fachkompetenz und/oder das Engagement von so manchen Tierarzt in sehr trüben Licht dastehen lässt.

Keine Ahnung ob Dein Tierarzt zu diesen Vertretern seiner Zunft gehört - aber ne allergische Reaktion mit dieser Heftigkeit nicht vernünftig auszutesten und mal auf Verdacht mit Dauer-Cortison zu behandeln finde ich persönlich .... fragwürdig.

Da gehört neben einem vollständigen Blutbild ein Blutallergietest her, selbstverständlich muss die Schilddrüse getestet werden ...
... auch über die Möglichkeiten und einzelnen Schritte hätte Dein TA meiner Meinung nach längst mal mit Dir sprechen müssen, auch über die Kosten natürlich und welche Massnahmen am sinnvollsten sind wenn nunmal das Geld knapp ist.

drittes ABER:
homöopatische Behandlungen gibt es in sehr sehr vielen unterschiedlichen Formen. Akkupunktur z.B. gehört auch dazu - und ist in der Humanmedizin mittlerweile als wirksam anerkannt und wird von den Krankenkassen bezahlt.
Natürlich kann man sich jetzt hier vorzüglich darüber streiten, wie überhaupt die Wirksamkeit von solchen Methoden nachgewiesen werden kann - aber letztlich entscheident ist doch, das es hilft. Und diese Erfahrung haben einfach schon sehr sehr viele Menschen an sich selbst und an ihren Tieren machen dürfen.

viertes ABER:
Mein Jacko hat eine starke allergische Reaktion auf Futtermilben. Wir haben 2,5 Jahre bei verschiedenen Tierärzten an den Sympthomen rumgedoktert - dann haben wir die Ursache mittels Blutallergietest ermittelt, seither fütter ich Jacko entsprechend und er hat kaum noch Jucken und Kratzen.
Wenn Deine kleine Maus auch nur ein wenig Linderung dadurch hat, das sie wenigstens keine Allergieauslöser im Futter hat - dann ist das doch jede Mühe wert.
Vielleicht löst eine Futterumstellung euer Problem nicht ganz - sehr wahrscheinlich hilft es aber zumindest in großem Umfang.

Jacko darf z.b. überhaupt nichts mehr fressen, was mal getrocknet war - weil z.B. in getrocknetem Getreide, was in großen Silos gelagert wird, immer Futtermilben und deren Kot und Leichen sind.
Also gibts halt keine Nudeln, kein Reis, natürlich kein Trockenfutter, keine getrockneten Leckerlies und nichtmal getrockneten Gemüsemix.
Stattdessen bekommt Jacko Wiener, Fleischwurst, Käse oder Leberkäsewürfel als Leckerlie. Das geht doch auch.

Reiss die Schranken in Deinem Kopf runter und helf Deinem Hund.

lg
susa

Zitat

Hallo xxPollyxx wie ich schon geschrieben habe glaube ich nicht das nur eine Ausschlussdiät meinen Hund hilft,nochmal ich habe viele Futtersorten,ausprobiert unter anderen nur Nassfutter und nur Trockenfutter oder Barf,und es gab keinerlei veränderung.Und Shila ist nicht nur gegen z.B. Futter allergisch sondern warscheinlich auch Hausstaub,bestimmte Pollensorten und der TA vermutet sogar noch unter anderem gegen menschliche Hautschuppen.Also es ist nicht das Futter das ausschlaggebende sondern mehrere Faktoren und deswegen bin ich noch misstrauisch was eine Ausschlussdiät betrifft,denn selbst wenn sie etwa gegen einen bestimmten Inhaltsstoff im Futter allergisch reagiert regelt das ja noch lange nicht die anderen Allergien.Aber ich werde natürlich auch darüber mit meinem TA reden und dann entscheiden was für Shila wohl das beste ist.

Wie genau hast Du die Ausschlußdiät gemacht?

Da füttert man nämlich nur eine einzige Protein-Quelle und eine einzige Kohlenydrat-Quelle und sonst NICHTS weiter für mindestens sechs Wochen. Erst dann kann man wirklich eine Aussage treffen.
Falls sich nichts bessert, steigt man auf eine andere Proteinquelle um und natürlich wechselt man auch auf andere Kohlenhydrate.
Da Du schon viele Sachen durch hast, mußt Du wahrscheinlich ganz was exotisches nehmen. Vielleicht Känguru und Amaranth, oder so etwas.

Selbst, wenn sie noch andere Allergien hatt, sollte sich der Zustand wenigstens etwas verbessern, weil sich die Allergene ja quasi gegenseitig verstärken.

Ich an Deiner stelle würde mich an einen auf Allergien spezialisierten Tierarzt überweisen lassen.
Bei Deinen BEschreibungen Deines jetzigen Tierarztes stehen mir etwas die Haare senkrecht. GAnz offenbar ist er in Sachen Diagnostik irgendwo im letzten Jahrtausend stecken geblieben.

Stichwort Schilddrüse.
Falls Du Schilddrüsenprofil machen läßt, achte darauf, das die nicht nur aus T4 testen, sondern auch auf T3, freies T4, freies T3, T4 Antikörper, T3 Antikörper und THS (oder hieß das TSH...)
Nur naus dem GEsamtprofil läßt sich ablesen, ob der Hund substituiert werden muß.

Zu einer Tierheilpraktikerin würde ich auch unbeding gehen.
Um eine gute zu finden, kannst Du Dich an deren BErufsverbände wenden.
Vielleicht kann ja auch die Schreiberin, die mit ihrer THP so zufrieden war, diese um eine Empfehlung für Deine GEgend geben. Meistens kennt man sich untereinander und weiß wer gut ist...

blacksharky,

nimm doch mal bitte dein brett vorm kopf ab. ein tierarzt, der meinem hund nicht helfen könnte, hätte mich nach spätestens nem halben jahr zuletzt gesehen und net erst nach 8 jahren.
das einzige, worauf du bei ihm bisher vertrauen konntest ist, daß er dir genug geld aus der tasche gezogen hat, immer stück für stück, ohne daß es deinem hund besser geht, eher schlechter.

die meisten tierärzte haben auch wenig ahnung von fütterung, oder was meinst du, weshalb soviele marken verkaufen wie royal canin oder hills, welche beide bekanntermaßen nicht zu den hochwertigen sorten zählen, aber hauptsache die kasse stimmt. klar ist das futter namhaft und immer bestellbar. lass dich doch net so hinters licht führen.

ok, anderen hunden hat eine ausschlußdiät bei ihren problemen nicht geholfen. aber woher willst du wissen, obs bei deinem nicht hilft? diese anderen hundehalter haben für sich wenigstens sicher ausschließen können, daß die probleme ihrer hunde nicht am futter liegen. die sind schon einen ganzen schritt weiter als du.

bei der aufzählung deiner weiteren tierw fällt mir noch ein: was streust du denen ein? holzspäne? wenn ja, wechsel auf rindenmulch und stroh und lass deinen hund auf die streu testen. mir sind zwei hunde mit allergie auf diese einstreu bekannt.

wenn du die ausschlußdiät anfängst und sie sich anfängt zu kratzen und zu beißen, dann verhindert das auch eine halskrause solange, bis es wieder besser wird. die ist allemal besser als noch mehr tabletten.

is schon lustig, daß der ta erst cortison verschreibt, worauf sie mit durchfall reagiert, um dann nochn paar tabletten gegen den durchfall zu verschreiben.... :irre: :zensur:

Ich vertraue meinem TA auch ... aber nicht blind! Ich hinterfrage und wiederspreche auch mal wenn ich es für richtig halte!

Wenn ihr die Dosis jetzt schon verringert, dann fang doch jetzt schon mit der Ausschlussdiät an und und lasst das Cortison auslaufen. Ich weiß nicht was die Profis dazu sagen aber eine Ausschlussdiät schlägt ja nicht sofort an. Da könnte man doch um das Kratzen am Anfang zu verhindern eben die Tabletten immer weiter auslaufen lassen und dann gar nicht mehr geben! Und dann wird man ja sehen ob es deiner Kleinen besser geht oder nicht!

Bei einer Ausschlussdiät hast du nichts zu verlieren, sie kostet dich nicht Unmengen an Geld und wenn sie nichts bringt, dann weißt du wenigstens, dass es nicht am Futter liegt. Aber wenn du damit eine der Allergien von deiner Süßen in den Griff bekommst, dann erleichterst du ihr doch ihr Leben auch wenn damit nicht alle Allergien aus dem Weg geräumt sind!

Zitat

bei der aufzählung deiner weiteren tierw fällt mir noch ein: was streust du denen ein? holzspäne? wenn ja, wechsel auf rindenmulch und stroh und lass deinen hund auf die streu testen. mir sind zwei hunde mit allergie auf diese einstreu bekannt.

Den Einwand finde ich gut und würde auch darauf eingehen und das Streu gegen Rindenmulch tauschen!

Schläft deine Maus bei dir im Bett, darf sie aufs Sofa aus welchem Material besteht ihr Hundebettchen?
Wenn sie eine Hausstauballergie hat, würde ich wenn sie im Bett schläft auf Allergikerbettwäsche umsteigen und Alles (Sofa, Bett) einmal tägl. absaugen. Teppiche so gut wie möglich entfernen!

Ich verstehe wirklich, dass du Angst hast, dass deine Maus sich wieder so kratzt wenn du die Tabletten absetzt und die Ausschlussdiät machst. Aber im Moment ist es doch auch der einzige Strohhalm nachdem du noch greifen kannst. Willst du deinem Hund wirklich sein restliches Leben lang Cortison geben? Du merkst doch dass es ihr nicht gut geht damit und wenn der Durchfall nicht besser wird? Tja dann geben wir einfach noch ein paar Tabletten mehr...das kann doch nicht die Lösung sein????

Nimm unsere Ratschläge an und lass dich drauf ein. Es kann doch nur besser werden!