Dackelmädchen treibt uns zur Verzweiflung
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Ich hab mit meinem ersten Hund auch schon drei Hundeschulen/Trainer durch ....
... naja, jetzt bei der vierten verändert sich endlich was.Dackel sollte man im Bewegungsdrang nicht unterschätzen.
Mein Dackelmix hält vom Pensum und auch bei der Geschwindigkeit mit den großen Hunden mit.Und außerdem brauchen die was zum Denken ....
(Intelligenzspielzeuge, Minilabyrint etc.)
wenn sie sich langweilen, lassen sie sich nur Unfug einfallen.Gradezu dafür gezüchtet wurden sie, ihre Nasen einzusetzen.
Habt Ihr in der Richtung mal was gemacht?
Fährtenarbeite, allgemeine Suchspiele, Mantrailing etc.?
Wenn Du sie nicht komplett ableinen willst - dann geht Ihr doch hoffentlich häufig mit ner langen Schleppleine?Mit Schreckreizen - wie z.B. die Wurfketten - wirst Du bei nem Dackel nicht sonderlich weit kommen. Die sind da hart im Nehmen
- immerhin wurde sie ja dazu gezüchtet, Dachse in ihrem Bau zu stellen.
Und im Vergleich mit einen angreifenden Dachs von vorne ist ne Wurfkette ja richtig lächerlich.Gegen das Würgen und Husten ... hilft nur ein Geschirr statt Halsband.
Ihr müsst erstmal den Teufelskreis durchbrechen, das die Dackellady vor dem fiesen Gefühl am Hals flüchten will und nur noch mehr zieht.Wenn sie dann zieht ein "Folgemir-Signal" geben ...
bei uns ist das ein Pstpst ... daraufhin kommt der Hund zu mir, bekommt eine Belohnung und wir gehen weiter.
Dieses Signal müsst Ihr natürlich erstmal konditionieren, d.h. immer wieder sagen und sofort Leckerlie geben ... so das dieses Geräusch positiv verknüpft ist.
Ein Signal statt ein Kommando deshalb, weil das Signal immer emotionslos ausgesprochen werden kann - ein Kommando enthält über die Stimme immer auch die Wut oder Verzweiflung die man grade selber spührt.
Belohnung kann auch ein Suchspiel sein ... d.h. das Leckerlie fliegt nach dem Pstpst auf den Boden ... oder überhaupt ein Spiel ... auch ein kurzes Rennspiel bis zum nächsten Baum.
Hauptsache spannender und lustiger als das, wo die Dackellady ursprünglich hinziehen wollte.PS: meine aktuelle Trainerin arbeitet nach Animal-Learn.
vielleicht paßt das ja auch für Euch?lg
susa - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Also komisch ist das das jetzt erst auftritt oder wie?
Also ne gute Trainerin kriegt das zu 99 Proznet hin. Sucht da guten rat, aber nicht mit Gewalt den hund erziehen.
Als Dacklebesitzeirn weiss ich, das Dackel selbstbewusst und stur sind....deshalb immer konsequent sein. Woher habt ihr den Hund denn?
War das schon immer so?Ist der Hund denn sonst sozialisiert?
Kann der Hund nie freilaufen?
Zeigst du unruhe schon und bequatscht sie wenn sie zieht?
Kennt sie Kommandos die beim Üben helfen würden?
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Hallo und herzlich Willkommen!
2,5 Jahre ist eine lange Zeit in der geübt worden ist, es aber nicht funktionierte.
Wir haben 3 Hunde und der Jüngste jetzt 9 Monate.
Fussel ist ein Dackel - Pinschermix und hat mir auch schon Hornhaut an der rechten Hand beschert.Das Laufen an der Straße mit den anderen zwei Hunden ist fast unmöglich, da er wie ein Husky im Geschirr hängt und unseren mittlen Jackimix verfolgen will, der weil Rowdy gut hört frei läuft.
Beim täglichen Waldspaziergang laufen alle drei Hunde frei und das klappt super. Er hört sofort auf Pfiff und bleibt in unserer Nähe. Doch das kennt er von Welpe an.
Nur an der Leine hängt er sich oft rein und so ein 7 Kilo Tarzan hat auch Kraft und hinterläßt schon schmerzende Arme.
In unserer Gegend um den Block, Straße ist an Freilauf nicht zu denken solange ich mich nicht auf ihn verlassen kann.So hat er jeden Tag Einzelunterricht im vernünftigen Laufen und Gehorsamsübungen.
Trotz Geschirr hängt er sich so rein das er röchelt und hustet.Ich gehe die Sache so an:
Zieht er, bleibe ich konzequent stehen bis er Blickkontakt zu mir aufnimmt (am Anfang) und zurück kommt ( jetzt) dann ein kurzes "Fein" ab und zu ein Leckerchen und mit einem "Langsam" auflösen. Das übe ich hintereinander, auch wenn es sehr lange dauert und kaum ein vernünftiger Spaziergang zustande kommt. Zwischendurch verinnerliche ich das "Steh" und "Sitz". So können alle durchatmen und die Laufübungen können weitergehen.
Ich benutze eine Flex mit breitem Band ( kein dünnes Schnürchen) und 5 Meter Reichweite. Ich nehme diese Art, da mir eine Schlepp in dem Stadium zu früh erscheint und die Flex sich alleine einzieht und feststellen läßt.
Natürlich wird sie eingefahren wenn Menschen oder Hunde unser Weg kreuzen. Wenn Hunde uns entgegen kommen lasse ich ihn absitzen bis er vorbei ist. Spielen oder nähere intensive Schnupperaktionen sind an der Flex tabu ( möchte kein Kabelsalat, eingeschlungene Leute oder aggressiv werdene Hunde durch enges Verwickeln).
Das übe ich seid er 12 Wochen alt war und werde es solange üben bis es klappt und das jeden Tag mehrmals und ausgiebig.
Schaun wir mal wer mehr Geduld und Ausdauer hat. Bin mir aber 100% sicher das "ich" es sein werde! Ich gebe nicht auf bis es super klappt, dazu gehört natürlich: ruhige Konzequenz, üben..üben...üben und viieelll Geduld!!
Da euer Hund ja keinen Freilauf kennt hat er natürlich noch mehr Power.
Wie läuft eigentlich das Spielen im Wald und auf dem Feld ab?
An der Leine? Gibt es bei euch kein eingezäuntes Gelände zum leinenlosen auspauern?Wenn ihr meine Übungen "konzequent" anwendet und er dann gut zu führen ist kann man an es der Schleppleine weiter intensivieren. Doch bis dahin kann es ein weiter Weg sein.
LG
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