Verhalten des Welpen

  • Wir sind heute mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren gegangen, für den wir uns sehr interessieren. Er ist 4,5 Monate alt und war das 2. Mal an der Leine draußen.


    Ist es normal, dass der Welpe "vorsichtig" ist? Z. B. nicht direkt über eine Brücke rennt, zuerst nicht nah an den Bach möchte?
    Sich nicht freut, wenn wir kommen, sondern eher zurückhaltend ist?
    Fiept, wenn wir uns vom Tierheim entfernen (hinterher allerdings nicht mehr rein möchte und stur vor der Türe sitzenbleibt...)?


    Ich kann mir vorstellen, dass alles normal ist, weil so viele neue Eindrücke auf ihn einprasseln usw. Aber ich möchte doch mal eure Meinung dazu hören...

    • Neu

    Hi


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    • Ich bin mir nicht sicher aber ,habt ihr euch schon einmal über ihre Vorgeschichte informiert???
      Vieleicht hat er ja mal schlechte Erfahrung gehabt.
      Liebe Grüße von Marie

    • Es ist ein Hund aus Griechenland - Fragen dazu habe ich schon in einem anderen Thread gestellt (bzgl. Krankheiten etc.) und auch so im Internet darüber erkundigt.


      Jeder Hund im Tierheim hat seine eigene Geschichte - auch bei diesem gehe ich davon aus, dass seine ersten Lebenswochen nicht die Schönsten waren... Naja, hinzu kommt ja auch, dass er gestern das 1. Mal und heute das 2. Mal mit fremden Menschen (uns) an der Leine (auch neu) im Wald und an einem Bach spazieren war (alles neue Eindrücke)... Auch hat er vorher viel getobt und war müde...


      In den nächsten Tagen werden wir ihn ja noch näher kennenlernen, und dann wird man sehen, ob er ein wenig auftaut ;-) Aber können nicht auch Welpen vom Züchter vorsichtig und zurückhaltend sein? Es gibt doch auch schüchterne bzw. vorsichtige Hunde, genauso wie Menschen nicht alle forsch, selbstbewusst und gleich sind, oder?

    • Hallo,


      natürlich gibt es unterschiedlich veranlagte Hunde- wie jedes Lebewesen.


      Auch ist es normal, dass ein Welpe zunächst nicht von seiner "Höhle" weg möchte und an der Leine laufen die meisten Welpen eher nicht so toll.


      Ich finde, der Kleine benimmt sich ganz normal... er kennt vieles nicht und wartet vorsichtig ab... in seiner Sozialisierungsphase wird er nicht viel erlebt haben...
      ihr werdet sehen, wenn ihr ein paarmal da wart, dann taut er schon auf...auch wenn er vielleicht ein vorsichtiger Hund bleibt... es gibt schlimmeres... ;)

    • Meine Labradorwelpin damals wollte nie wirklich spazieren gehen, ist nur die Straße runter und hat dann auf stur gemacht und sich hingelegt, wollte spielen...außerdem kennen sie meistens die Leine ja noch gar nicht, das musst du auch bedenken!

    • Zitat

      ihr werdet sehen, wenn ihr ein paarmal da wart, dann taut er schon auf...auch wenn er vielleicht ein vorsichtiger Hund bleibt... es gibt schlimmeres... zwinkern


      Die im Tierheim meinten, er würde sich bei den anderen Hunden immer behaupten und viel mit ihnen toben... also so ruhig kann er ja eigentlich gar nicht sein... mal abwarten...

    • Hallo Cosma!


      Mein Hund war mit 11 Monaten auch so. In dem Alter habe ich ihn bekommen. Er hatte auch vor so alltäglichen Dingen Angst, konnte aber immer schon sehr gut mit anderen Hunden. Er ist mit Hunden verschiedenen Alters aufgewachsen und so hervorragend auf Hunde sozialisiert. Auf die anderen Sachen wurde er offenbar nur unzureichend vorbereitet. Das lag dann alles an mir. Aber glaube mir: Mit Geduld und Spucke sind diese Dinge schon sehr lange kein Problem mehr für ihn (3 Jahre alt mittlerweile).


      Ich bin ja eher eine die Hauruck macht. Wenig Aufsehen um das Objekt, dass ihn gerade geängstigt hat. Ein paar Mal bin ich mit ihm an der Leine auch einfach drauf zu marschiert. Er hat es angeknurrt, dann abgeschnüffelt und dann als harmlos abgespeichert.


      Aber das kann man nicht mit allen Hunden so machen. Ich hoffe, das ist für euch kein Hinderniss euch für den Hund zu entscheiden. Man wächst durch sowas auch wirklich zusammen.

    • Ja schon, aber ich mache mir natürlich auch Gedanken darüber - falls er ängstlich bleibt - ich habe kleine Kinder, nicht, dass er da mal zuschnappt... wer weiß...


      Ich schau ihn mir in den nächsten Tagen nochmal genaustens an ;-)

    • Also mein Welpe, der vom normalen Züchter ist, war auch bei allem neuen vorsichtig.
      Das es bei so einem Welpen, der bestimmt schon schlechtes erlebt hat, ein bisschen ausgeprägter ist, kann schon sein.
      Aber wenn du ihn mit Geduld überall hin führst,


      Und das er nicht mehr in das TH rein möchte zeugt doch eigentlich davon, daß es ein schlauer Hund ist ;)


      Das ein 4,5 Mon. alter Welpe deine Kinder beißt, glaube ich nicht, er wird aber schon mal knapschen, was alle Welpen in dem Alter machen, dass ist nun mal so.

    • Gut, das kommt auf den Hund an und wie du die Situation händelst. Mein Hund hat auch in seiner allergrößten Angst (mein Onkel hat ihn bedrängt, obwohl Hund Angst hatte und bis ich meinen Onkel da weg bekam :roll: Manche Menschen sollten kein Alkohol trinken) noch nie geschnappt.


      Auch ein nicht ängstlicher Hund kann schnappen, wenn man ihn zu sehr bedrängt. Und da bist du gefragt. Du musst deine Kinder beaufsichtigen und nie alleine lassen mit dem Hund. Es kann auch zu anderen Unfällen kommen, die nicht beabsichtigt sind (Hund schmeißt Kind um zB).

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