Futterbeuteltraining

  • Ich habe keine eigenen Hunde, bin aber seit etwa 2 Jahren 1-2 x die Woche als Gassigängerin mit zwei Cotton de Tulear- Hündinnen unterwegs, um die es auch geht.
    Die Besitzerin lässt die Hunde seit Jahren nur noch in den Garten. Der Garten und das Haus sind riesig, aber für mich ersetzt das keinen Spaziergang, aber da rede ich mir echt den Mund fusselig.
    Ich würde der Besitzerin gerne eine Alternative bieten, was sie mit den beiden Abends wenigstens eine viertel Stunde machen könnten, ohne für sie allzu großen Aufwand und bin auf den Futterbeutel gekommen, denn die beiden sind sehr verfressen und so hätten sie eine Möglichkeit sich ihr Futter zu erarbeiten.
    Das Problem ist, dass die beiden eigentlich weder Spielen noch Apportieren, wirft man ein Stöckchen oder ähnliches, rennen sie dem noch nicht einmal hinterher.
    Ich habe bis jetzt 2 mal mit dem Futterbeutel trainiert, jeweils etwa 5-10 min und die beiden haben recht schnell verstanden und rennen dem Beutel hinterher wenn ich ihn werfe, oder suchen ihn, wenn ich ihn irgendwo verstecke, aber sie machen beide absolut keine Anstalten ihn ins Maul zu nehmen, eher wird er mit der Nase angestupst, oder mit den Pfoten bearbeitet.
    Habe ich überhaupt die Möglichkeit ihnen auf diesem Weg das Apportieren näher zu bringen? Und wenn ja, wie könnte ich das anstellen?

  • Ganz ehrlich?
    So blöde ich so eine Hundehaltung auch finde... aber ich würde es lassen.
    Die Hunde kennen es nicht anders und vermissen nichts.
    Wenn du mal aus irgend einem Grund keine Zeit mehr für die Hunde hast, macht die Besitzerin eh nichts mehr. Und dann würden es die Hunde vielleicht wirklich vermissen.

    Lass es liebe und, geh mit den beiden nur spazieren.
    Zu Hause sind sie zu zweit, können spielen und toben, wenn sie wollen. Ich denke, da gibt es viel Schlimmeres.

    Natürlich finde ich es toll, dass du dir Gedanken machst, aber die Hunde gehören nun mal der Frau und wenn sie kein Interesse an Beschäftigkung hat (und die Hunde ja offensichtlich auch nicht), würd ich da nichts machen...

  • Im Grunde hast du schon recht, aber ich würde ihr gerne vermitteln wie schön es ist sich mit den beiden zu beschäftigen und ich denke, dass es auch die Bindung stärken würde und sie somit auch an Sachen arbeiten könnte wie der ständigen Kläfferei, zudem nuckeln die beiden an ihren Pfoten wie kleine Babys, was sie nicht gemacht haben, als ich sie 10 Tage hatte und 3 mal täglich mit ihnen draussen war und sie auch von Kopf her ausgelastet habe.
    Sie lecken sich nicht wund oder so und im Grunde wirken sie auch nicht gestresst oder extrem unzufrieden, aber wenn ich sehe, wie sie aufblühen, wenn ich mit ihnen unterwegs bin oder mich sonstwie mit ihnen beschäftige, finde ich es einfach nur schade, dass sie darauf dann wieder tagelang warten müssen.

  • was hällst du denn vom Clickern ??? das macht den meisten Hunden & Menschen super viel Spaß und du hast nen bissel Kopfarbeit für die Beiden und sie bekommen obendrein auch was zu knabbern (also Leckerchen)

  • an klickern hatte ich auch schon gedacht, ich war mir nur unsicher, wie das mit 2 hunden klappt, denn ich muss immer mit beiden gleichzeitig gehen.
    also denkt ihr, das mit dem apportieren wird man ihnen nicht antrainieren können?

  • geht schon , aber wenn du mit dem clickern beginnst (welches kein Problem mit 2 Hunden darstellt) , könntest du auch den Futterbeutel clickern :gut:

    zum clickern kannst du entweder nen Doppelclicker nehmen oder, so mache ich es, immer nur mit einem clickern, wenn der andere zu sehr nevrt ins Platz bringen, sie werden es schnell verstehen, wer nun an der Reihe ist!!!

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