
-
-
...aber ist es bewiesen,dass das Füttern verschiedener Trofu Sorten mehr Gutes als Schlechtes bewirkt? Oder hat man selber nur ein besseres Gefühl für geschmackliche Abwechslung zu sorgen? Geraten die Zusammensetzungen der einzelnen Futtersorten nicht durcheinander?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi,
Zitat...aber ist es bewiesen,dass das Füttern verschiedener Trofu Sorten mehr Gutes als Schlechtes bewirkt? Oder hat man selber nur ein besseres Gefühl für geschmackliche Abwechslung zu sorgen? Geraten die Zusammensetzungen der einzelnen Futtersorten nicht durcheinander?
Ich würde mir da wirklich keine Sorgen machen! Meiner Meinung nach ist diese Sache mit der "perfekten" Zusammensetzung, die selbst durch winzigste Stücke anderen Futters durcheinander gebracht wird, woraufhin ein komplexes Gleichgewicht zum einstürzen gebracht wird einfach nur ein Märchen der Futterindustrie, damit sie mehr verkaufen können, weil sich keiner mehr traut, ihr Futter mit was anderem zu mischen. Klingt doch auch irgendwie komisch, oder?
Ich persönlich finde es sehr sinnvoll, verschiedene Futtersorten im Wechsel zu füttern, da1. Kein Futter perfekt ist - das eine vielleicht eben nur eine Fleischquelle hat, die immer vom gleichen Produzenten kommt (evtl. Gefahr von immer gleichen Medikamentenrückständen, die sich dann anreichern?), das andere hat vielleicht recht hoch dosierte künstliche Vitamine etc.
2. man immer in die Situation kommen könnte, dass eine Sorte vom Markt genommen wird oder ein Lieferengpass besteht - da ist man dann froh, wenn man noch eine andere Sorte weiß, die der Hund frisst und verträgt
3. die Abwechslung dem Hund sicher auch recht angenehm ist.
Ich persönlich würde dabei immer einen Sack der einen Sorte verfüttern, dann einen Sack der anderen Sorte. Mit den Hunden in meiner Familie sind wir immer so verfahren, und wir haben nie bemerkt, dass ihnen das irgendwie geschadet hat. Auf diese Weise kann man sich auch kaum vorstellen, dass irgendein Gleichgewicht durcheinandergebracht werden kann, man füttert ja schließlich immer nur eine Sorte zu einer Zeit.
Zum Thema Mais:
Die große Problematik beim Mais (die nicht nur unsere Hunde, sondern vor Allem viele Menschen z.B. in Afrika betrifft) ist die Tatsache, dass Maismehl, so wie wir es kennen (getrocknete und gemahlene Maiskörner) leider für den menschlichen Organismus (und ich würde mal davon ausgehen, dass das für Hunde genauso zutrifft) nicht komplett aufzuschließen ist, so dass der Kalzium - und Niacingehalt sehr niedrig ist und einige vorhandene Proteine nicht vom Körper aufgenommen werden können. In Südamerika wird der Mais erst mit Kalk gekocht und danach gemahlen, dadurch verändert er seine chemische Struktur.
Fazit für den Hund ist: wenn normales Maismehl im Futter ist, ist außer den reinen Kohlenhydraten kaum etwas für den Hund nutzbar, wie z.B. Proteine, Mengen- und Spurenelemente etc. Damit wird es mehr oder weniger zum "Füllstoff" und zum reinen Kohlenhydrat. Davon sollten Hunde aber nicht zu viel bekommen, weil ihr Organismus nicht auf Kohlenhydrate ausgelegt ist und ein Übermaß davon z.B. Diabetes verursachen kann. Vorteil von Mais ist sicherlich, dass er eine glutenfreie Kohlenhydratquelle ist.
Insofern finde ich persönlich Kohlenhydrat-Quellen besser, die außer den Kohlenhydraten noch andere gesunde Bestandteile zur Verfügung stellen. Die werden z.T. auch für Hundefutter genutzt, sind aber nicht so billig.lg,
SuB -
Zitat
Ich persönlich würde dabei immer einen Sack der einen Sorte verfüttern, dann einen Sack der anderen Sorte. Mit den Hunden in meiner Familie sind wir immer so verfahren, und wir haben nie bemerkt, dass ihnen das irgendwie geschadet hat. Auf diese Weise kann man sich auch kaum vorstellen, dass irgendein Gleichgewicht durcheinandergebracht werden kann, man füttert ja schließlich immer nur eine Sorte zu einer Zeit.
Das wäre jetzt meine nä. Frage gewesen. Monatlicher Wechsel. Und der organismus des Hundes stellt sich nicht auf dieses eine Futter ein und wird monatl. durcheiander gebracht?
Stell mir das grad so vor....der Hund gewöhnt sich an die immer gleiche Fett/Nährstoffgaben und der Stoffwechesel pendelt sich darauf ein etc...und plötzlich kommt ein völlig neu Zusammengesetztes Futter. Der Gedanke Futter zu wechseln fällt mir irgendwie so schwer, weil es ja von Tierärzten und Züchtern Jahre hieß..wennn ein anderes Futter füttern,dann das alte langsam ausschleichen usw.Wäre es überhaupt sinnvoll einen monatl. Wechsel zwischen Platinum chicken und Platinum Lamm und Reis ..oder dann lieber Futter eines ganz anderen Herstellers??
-
Hi,
Es kann sicher Hunde geben, die es nicht gut vertragen, ständig umgestellt zu werden, da würde ich dann einfach bei einer Sorte bleiben. Auch würde ich bei einem sensiblen Hund nicht unbedingt zwischen kaltgepresstem und extrudiertem Futter hin- und herwechseln. Aber die meisten Hunde kommen problemlos damit klar.
Und - stell dir mal vor - meine eigene Ernährung stelle ich mehrmals täglich um: morgens Brot mit süßem Aufstrich, mittags meist Brot mit Wurst oder sowas und abends dann was gekochtes - noch dazu jeden Tag was anderes!
Keine Sorge, ich mache mich damit bestimmt nicht über dich lustig! Ich versuch nur zu betonen, wie unsinnig diese Aussagen z.T. sind, die Züchter oder Tierärzte von sich geben...Mein Tipp: probiers einfach aus! Wenn dein Hund es nicht verträgt, ist das vielleicht ein paar Tage lang ein bisschen blöd, aber er wird sicher keinen richtigen Schaden nehmen! Sollte es Probleme geben, kannst du ja jederzeit wieder bei einer Sorte bleiben.
Ich persönlich finde es besonders sinnvoll, zwischen verschiedenen Herstellern zu wechseln, da sonst einige der genannten Vorteile wegfallen. Z.B. sind bei den beiden PN-Sorten die Zusatzstoffe die gleichen und auch in der Zusammensetzung gibts Übereinstimmungen.
Aber du kannst auch wirklich einfach bei einer Sorte bleiben oder zwischen den beiden PN-Sorten hin und her wechseln! Bin sicher, dass du deinem Hund damit eine gute Ernährung bietest!
Aber nur so als Beispiel: Für den Hund meiner Eltern bestelle ich einfach im Wechsel mehrere hochwertige Sorten - kaltgepresste, extrudierte etc. Wenn ein Sack leer ist, gibts was anderes.
lg,
SuB -
Ein gesunder Hund verträgt auch unterschiedliches Futter. Wenn nicht, stimmt etwas mit dem Magen-Darm-System nicht. Natürlich gibts auch Ausnahmen, die von Natur aus total sensibel sind. Gibts bei Menschen ja auch. Aber das ist die Ausnahme.
Warum sollte es schlimm sein, Alleinfutter zu wechseln? Alleinfutter sind so konzipiert, dass der Hund täglich mit allem ausgewogen ernährt wird. (Energiegehalt etc mal außen vor). Da ists von den Nährwerten her ziemlich egal, was man gibt. Das Futter ist ja jeden Tag gleich in der Zusammensetzung.
Darum halte auch ich diese Warnung, keine anderen Futter zu geben - wenn es auch Alleinfutter sind - für eine große Mär.
Du kannst jedes andere Alleinfutter nehmen. Sofern es dein Hund mag und verträgt.
Du kannst auch Nassfutter nehmen.Beim Frischfüttern bekommt der Hund täglich etwas anderes in den Napf und das ist für meinen die beste Ernährung.
Bei Ergänzungsfuttern muss man sich, wie bei Frischfutter auch, einfach Gedanken machen und es selbst gut zusammensetzen.
Keine Angst. Du isst auch jeden Tag etwas anderes (du bist das auch gewöhnt, okay, dein Hund offenbar nicht - vielleicht muss er sich erst dran gewöhnen) und kommt klar, oder?
Es kann halt sein, dass durch jahreslang ständig gleich zusammengesetztes Futter die Darmflora sehr eingeschränkt wurde. Weil die Enzyme und Bakterien immer nur dieselben Sachen verarbeiten mussten. Da kann es sein, dass dein Hund sich erst dran gewöhnen muss. Was Schlimmeres kann nicht passieren.
Du kannst auh täglich das Futter wechseln. Oder auch morgens das, abends das.
Mir persönlich gehts dabei übrigens weniger um die geschmackliche Abwechslung als um die unterschiedliche Zusammensetzung, warum ich Abwechslung gut finde.
-
-
Super! Danke für eure ausführlichen Erklärungen!!
Bis jetzt habe ich Trofu in 6 Jahren erst einmal gewechselt. Damals von Eukanuba zu Platinum.
Allerdings bekommt Jesse 1-2 mal die Woche statt des Trofus 500 gr. Rohes. Ist doch ok oder?Habt ihr vllt noch eine gute Idee welches Zweitfutter sich Prima im Wechsel mit Platinum chicken eignen würde...
-
Jetzt mal meine Favoriten von den Kaltgepressen außen vor (Lupovet und Canis Alpha finde ich beide sehr gut und wären sicher eine Möglichkeit).
Als Extruderfutter fände ich dieses hier eine gute Abwechslung:
http://www.arden-grange.de/sho…48_Fisch---Kartoffel.html
Es hat ganz andere Inhaltsstoffe, nicht zu wenig Energie und ist ein empfehlenswertes Futter. Ist mir jetzt spntan dazu eingefallen als "Pendant".
Edit: Klar, ist Rohfutter 2x die Woche okay!!
-
Klasse. Danke für eure Gedult
Das AG werde ich bestellen! Wäre doch auch eine Möglichkeit dieses Futter erstmal ausschließlich als Leckerchen zu nutzen, oder?
So bekommt Jesse doch auch ein anders Futter mit anderen Inhaltsstoffen... halt über den Tag verteilt.
-
Na klar geht das!
Guten Appetit
-
Danke für die Tipps! :umarmen:
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!