Tay behalten - egoistisch oder den versuch wert???
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es geht um meinen 9-monatigen labrador/belg.schäferhund-mix tay...
im februar 09 habe ich ihn zusammen mit meinem damaligen aus dem th geholt... allein hätte ich mir nie einen hund holen können, da ich sieben stunden am tag arbeiten bin, also fast acht stunden außer haus
da mein damaliger allerdings arbeitslos ist, war das eigentlich kein problemnur leider (zumindest für tay) haben wir uns vor 6 wochen getrennt...
tay zurück ins tierheim wollte ich in jedem fall vermeiden!
also wurde er zum "geteilten" hund - mein ex hat dann tagsüber auf ihn weiterhin aufgepasstnur hat uns dieser unzuverlässige typ jetzt schon zum dritten mal! sitzen lassen... natürlich ohne vorher mal bescheid zu geben..
da wir uns im übrigen nicht in freundschaft getrennt haben und ich sein verhalten mehr als nur verantwortungslos finde, will ich den kontakt zu ihm besser komplett abbrechen!aber was wird mit tay???
problem nr. 1:
mangelnde hundeerfahrung!
..und durch die trennung fehlt mir das geld für eine anständige huSchu...problem nr. 2:
der zeitfaktor
ich kann den "junghund" ja schlecht 7 - 8 stunden allein lassen, selbst wenn mein bruder bzw. eine freundin mittags sich mal eine stunde mit ihm beschäftigt, reicht das kaum aus?!?ich weiß nicht, ob ich ihm wirklich gerecht werden kann und ihn entsprechend auslasten kann!
zumindest nicht neben job, haushalt... und irgendwo auch mir selbst.................mal jemand einen rat? motivation?? eine gehörige portion realismus???
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Hi,
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Die Frage ist, ob du ihn wirklich behalten willst, oder nicht. Es klingt in deinem Post, als würdest du dich ziemlich überfordert fühlen im Moment, nicht nur mit der Situation, sondern auch mit Tay selbst?!
Wo sind denn eure Baustellen, was fehlt an Erziehung? Wart ihr in einer Hundeschule, als du noch mit deinem Ex zusammen warst? Vereine sind deutlich billiger, schau doch mal in der Richtung. Oder ein guter Schäferhundplatz.
Wie reagiert Tay denn aufs alleine bleiben? Falls du die Zeit und den Willen hast, morgens eine Stunde ihn auszupowern, Mittags findest du jemanden (wie du sagtest, Bruder, Freundin), Abends bespaßt du ihn noch mal, sollte ihm das eigentlich deutlich besser gefallen, als in einem Tierheimzwinger zu hocken...
Wenn du den Eindruck hast, du schaffst das nicht, das ist nicht dein Leben, versuch doch zumindest, ihn privat weiter zu vermitteln. Vielleicht mit Hilfe des Tierheims? Vielleicht ist es auch nur die momentane Situation bei dir, weil sich so viel geändert hat, dass du dich überfordert fühlst?
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ja genau das ist wohl die frage...
auf der einen seite bin ich mit der momentanen situation sehr überfordert, die trennung muss erst mal überwunden werden, alles neu organisiert.. und ich weiß nicht, ob ich dem "großen" hund bei meiner mangelnden hundeerfahrung gewachsen binwir arbeiten momentan an einem "rangordnungsproblemchen".. er ist mir schlichtweg körperlich überlegen und das hat er auch schon gut kapiert.....
außerdem ist er extrem leicht ablenkbar und mittlerweile kommt der ausgeprägte "beschützerinstinkt" vom schäferhund sehr gut raus... er verteidigt alles was er als sein revier anerkennt.. ist aber auch gleichzeitig noch sehr sehr unsicher..hunde, radler, pferde etc geht nur auf weiiiiiten abstand... obwohl ich ihn mittlerweile ins sitz schicken kann, ohne dass er "ausrastet"...
für die "sozialiesierung" war in erster linie mein ex zuständig, ich kann ihn nicht unbedint überall mit hin nehmen..wir waren übrigens nur in der welpenkrabbelgruppe und welpenschule
der junghundekurs fand leider nicht mehr statt, wegen schwangerschaft der trainierin - jetzt ist erst mal erziehungsurlaub bis ende augustschäferhundeplatz haben wir uns angeschaut.. ich fands schrecklich!
ich sollte den armen hund regelrecht ankrakehlen um "befehle" durch zu setzen.. platz sollte ihm so bei gebracht werden, in dem ich ruckartig auf die leine trampele und ihn quasi damit zu boden "werfe"...............allein sein ist kein problem! er bleibt bis zu vier stunden allein, ohne zu randalieren, zu bellen oder in die bude zu machen..
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hey taymaus,
jetz erstmal kopf hoch.
ich hab genau die gleiche situation hinter mir
du willst im moment nurnoch die trennung verarbeiten und wieder nach vorne schauen können ohne weitere probleme, die dir dein kleiner macht..
ich kann dir von meiner erfahrung berichten:
snoopy war auch 9 monate alt als wir uns getrennt hatten, damals war auch mein ex den tag über bei meinem kleinen daheim. snoopy blieb bei mir weil ich besser mit ihm klar kam. die trennungs-zeit war heftig, neue wohnung, anderer tagesablauf....
anfangs war snoopy den ganzen tag allein, mittags war ich eine halbe stunde zu hause, aber das hat ihm irgendwann nichtmehr gereicht....
seit nem halben jahr hab ich jetz eine schülerin gefunden die ihn nachmittags nimmt und das für ca. 20 euro in der woche.....
das jogger,radfahrer problem hatten wir auch.... auch wenn viele hier jetzt aufschreien werden: ich hab das ganze mit einer klapperbox wegbekommen innerhalb von 2 wochen und bevor jetz jemand sagt der hund ist verängstigt: NEIN, er steht schwanzwedelnd neben mir und wartet auf das was ich sag, er zuckt nicht wenn er einen jogger sieht, er ist ganz locker....
vielleicht kann ich dir noch irgendwie anders helfen?
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hey kopf hoch das wird schon wenn du unterstützung hast dann versuch es !!!
der anfang ist gemacht und für den hund ist es auch eine neue situation denn er muss sich ja jetzt auf dich einlassen . du musst im die grenzen zeigen und vorallen dingen konsequent sein und dann wird das schon -
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danke ihr lieben
LucyLou
an zeit mangelts ein bissl, aber der wille ist in jedem fall damacht ja auch spaß, mit tay zu "arbeiten" ... allerdings wusste ich ehrlich gesagt überhaupt nicht, was da alles auf mich zu kommt............... vor allem nicht, was die (p)flege-phase betrifft.........
stina-snoopy
dank dir! so einen erfahrungs-bericht hab ich jetzt gebraucht!!!
ich hab halt anfänglich aus unwissenheit ziemlich viele fehler gemacht, dank einer befreundeten hunde-züchterin, die extra bei uns zu besuch war, bin ich jetzt gerade dabei, die fehlerchen wieder auszubügeln
hauptproblem sind halt gassi-gehen (durch das territorial-verhalten und den ausgeprägten beschützerinstinkt) und ich bräuchte wohl eine art "besuchertraining"........Sam
ich werds versuchenhabe in den letzten tagen schon viiiiiiel über erziehung über "futterrangordnung", "resourcen-kontrolle" und "ignorieren" gelernt.. .. ..
dadurch dass ich tagsüber ja nie da war, hab ich den "kleenen" abens und wochenends wohl ziemlich verhätschelt..............................
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Wo wohnst du denn? vielleicht findet sich ja jemand, der mittags mit Tay rausgeht. Dann wäre ein großes Problem erstmal weg.
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Ramonia
in hungen... also mitten in hessen
es müsste halt schon jemand mit hundeerfahrung sein, zum einen durch unser "kleines gassi-revier-verteidigungs-problem" und er ist ja auch net grad klein.. -
Ich glaube wer hier mitliest hat Hundeerfahrung
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