• Oha Kinner,

    Vorm Kaffee bin ich beim besten Willen nicht im Stande Quessant Schafe und Texel auch nur in einem Satz zu nennen, geschweige denn mir eine Kombi der Eigenschaften dieser Rassen auszumalen!

    Sorry, das geht gar nicht!

    Aber ganz im Vertrauen, wenn ein Hund die Gerte, oder was auch immer anbellt, statt sein Augenmerk auf die Schafe zu richten, dann fehlt ihm gewiß die nötige Keeness um mit seinem Heading Instinkt sicher umzugehen!

    Es wird doch noch andere erfahrene Hunde geben, die dir beim einnorden der Quessies helfen können, und zwar so, das du auch einen Nutzen davon hast!

    Ich persönlich möchte mich dieser Aufgabe nicht stellen. ich bekomm echt immer a bisserl ein extrem schlechtes Gefühl, wenn mein Hund größer ist, als die erwachsenen Schafe die er arbeiten soll!
    Ich kann dat einfach net sehen!
    Sehr subjektiv, aber so isses nun mal!
    Erst gestern hab ich die Kammeruner umgetrieben. Gott sei dank verschwinden die in der Blackie herde, aber wenn se versehntlich hinten auftauchen, sieht das gesamt bild echt gestört aus!
    Dat hilft nix, die müssen wieder ausziehen!
    Wie sag ichs dem Kinde!?:-)

    antje,
    Scheeee, aber für Warzenenten ist die Arbeit mit Hund nicht so wirklich spannend. Zwecks der waagrechten Körpermasse!
    Nimm Laufenten, kommt sich besser!
    Aber die Bilder sind echt scheeeeeeeeee!

    VG Kai

  • kai
    Hier wird gearbeitet was vorhanden ist und wenn
    die Biester nicht in den Stall wollen , dann kommt der
    Hund - so ist das . Ach ja , hier am Berg haben die
    Laufis es auch nicht immer so einfach , darum machen
    sich die Flugenten etwas besser weil körpertechnisch
    ausbalancierter .

    Andreas
    Wenn du erst auf 3 und 9 mit dem Blocken anfängst ist
    das absolut massig zu spät - besonders wenn du dann
    mit Peitsche und wohlmöglich Richtungskommando
    zurück schickst . Was dabei raus kommt ist ein hektisches
    Gerenne von rechts nach links und verfehlt völlig den Zweck
    der Übung .
    Geblockt wird sofort ,wenn der Hund die - nennen wir das mal
    hier 12 Uhr Position verläßt OHNE Richtungskommando und nur
    unterstützt durch Stock / Rechenklopfen bzw . Sichtzeichen -
    also Druck zurück Zeichen , aber so das DU deine 6 Uhr Position
    beibehälst . Wenn du aus dieser Position rausgehst wird der Hund
    ( der das Geradeausgehen noch nicht 100% beherrscht ) sofort
    den neuen Balancepunkt suchen und sich viel mehr bewegen .
    Wichtig ist das du erkennst WANN dein Hund hinten ausbrechen wird
    und ihn mit dem passenden Gegendruck ( so viel wie nötig - so
    wenig wie möglich ) wieder gerade richtest .
    Das klappt natürlich auch alles nur wenn der Hund einen guten
    Abstand hält und die Schafe aus der Distanz gut abcovern kann .
    Das ist auch ein Lernprozeß für den Hund . Mit dem hin und her
    gerenne von 3 nach 9 zeigt der Hund das er meint mit dieser Technik
    die Schafe kontrollieren zu können - stimmt auch , wenn es sich um
    eine Herde (! ) handeln würde , aber bei kleinen Gruppen ist es an dir
    ihr zu zeigen das sie damit die Schafe überarbeitet .

    Grüße ,
    Antje

  • antje
    Den Sch... habe nicht ich gemacht, sondern es wurde auf einem Seminar so gemacht. Es kam genau das heraus, was Du beschreibst! Ein hektisch rennender Hund!
    Die Auswirkungen durftest Du ja auch einmal sehen. Danach habe ich das Training umgestellt und sie arbeitet wesentlich ruhiger.
    Cover ist sehr gut, Gehorsam ausbaufähig, nur die Sache mit dem Abstand kapiert sie nicht.
    Ich habe noch einmal darauf geachtet, wann sie ratlos und gefrustet ist: Das passiert eigentlich immer, wenn sie Schafe von mir weg ins "Nichts" treiben soll. Von mir weg in den Hänger oder eine Zaunecke ist kein Problem. Ich denke, es geht einfach gegen alles was ihr ihr Instinkt sagt.

    kai
    Sie hat erst angefangen zu bellen, nachdem sie von dem Ding getroffen wurde. Bis dahin war sie so "keen", dass sie den Menschen mit Stock ignoriert hat und nur auf Schafe und Frauchen geachtet hat.

    Ich dachte ja nur falls Du mal in der Gegend bist...
    Außerdem sollte ein Border der ein bißchen Stil zeigt kleiner als meine Schäfchen sein, die haben für Ouessants Endmaß (spricht 46cm).

  • Andreas

    Gut . Das mit dem Abstand kann der Hund nur erlernen ,
    wenn er Schafe arbeitet die auf den Hund " normal " reagieren .
    Alles was beim Mensch am Hacken klebt , oder was sich anders
    verhält als ein echtes Schaf ( alles was sich in Ausnahmesituation
    befindet , Schafe mit Lamm , Flaschenlämmer , doofe Lämmer ,
    gemeine Schafe , " Krücken " .... ) all das sind keine guten
    Trainingschafe denn sie verfälschen die Verhaltensweisen von
    " normalen " Schafen .
    Wir reden ja gerade vom Training und nicht vom Alltagsmachmalschnellgehüt ...
    Um dem Hund ein Gefühl für den richtigen Abstand zu vermitteln
    muß der Hund lernen wie sich Schafe verhalten , wann er zuviel
    drückt und wann er näher arbeiten kann . Die komfort zone ist
    bei Schafen unterschiedlich und du kannst nicht als Mensch dir ein
    Abstandsbild erschaffen , wo du meinst der Hund hat sich dort
    bei allen Schafen auf zu halten .Also nicht 20 m denken und dort
    den Hund festnageln , weil es bei anderen Schafen dabei perfekt
    lief . Bei flüchtigeren muß mehr Abstand hin , bei schweren weniger .
    Wenn deine Schafe sich als angriffslustig aufführen , du aber trotzdem
    das Wegtreiben üben willst , dann arbeite besser am Zaun entlang .
    Du mußt neben den Schafen laufen - diese am Zaun halten und der
    Hund darf sie dann voranschieben . Sie muß dabei etwas mehr
    intensität in den walk up stecken , aber im entscheidenden Moment
    BEVOR die Schafe sich ihr zuwenden , den Druck weg nehmen durch
    ein Stopp. Das geht bitte alles mit Geduld und Spucke und viel " braver
    Hund " . Immer wieder langsam angehen lassen und ruhig bleiben .
    Sie wird sich mehr auf den walk up konzentrieren wenn du ihr nur
    das als einzige Arbeit gestattet . Der Zaun auf 9 Uhr , Schafe auf 12 Uhr
    du auf 3 bzw.4 Uhr und der Hund auf 6 .
    So kannst du auch das weitere Treiben üben bis sie sich daran gewöhnt
    hat off balance zu treiben .Bei einem Hänger oder einer Ecke hat sie
    ein Anhaltspunkt , der ihr ja die Schafe am Entkommen hindert - quasi
    wie junge Hunde die die Schafe am Zaun halten wollen weil sie dann
    mehr Kontrolle haben . Frei zu treibende Schafe sind für den Hund
    ein Risiko - die laufen weg !!

    Grüße ,
    Antje

  • "Alles was beim Mensch am Hacken klebt , oder was sich anders
    verhält als ein echtes Schaf ( alles was sich in Ausnahmesituation
    befindet , Schafe mit Lamm , Flaschenlämmer , doofe Lämmer ,
    gemeine Schafe , " Krücken " .... ) all das sind keine guten
    Trainingschafe denn sie verfälschen die Verhaltensweisen von
    " normalen " Schafen ."
    Antje, das liest sich ja, als ob Du meinen Sauhaufen kennen würdest! ;)
    Wenn ich alle anderen aussortiere, bleiben nur zwei oder drei, die nie Ärger machen.
    Gestern war alles perfekt. Super artige Schafe, ein motivierter Hund, der mir die Schafe schön dicht in eine Ecke gepackt hat usw. :))

    Ich denke in letzter Zeit hat sie der Hafer gestochen. Sie sind frisch geschoren und waren auch gerade auf einer neuen fetten Wiese.

  • Andreas ,
    hier laufen gerade seeeehr nette , leicht gängige
    Mutterlämmer auf der Übungswiese . Sind jetzt gerade
    2 mal gearbeitet vom BC .... also falls du demnächst
    mal etwas an den " Feinheiten " üben möchtest - bitte schön !

    Grüße ,
    Antje

  • Wie hab ich vor kurzem gelernt" OP direkt hinterm 2 Halswirbel und ich muß sagen es stimmt, seit der Kamerunmixbock aus der Trainingsherde ist kehrt Ruhe ein und ich muß sagen er war sehr lecker und hat doppelt gut geschmeckt bei dem Streß den er gemacht hat. Ich bin nun richtig auf den Geschmack gekommen :freude:

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