Barfen oder Trockenfutter?

  • Ich bin gerade etwas zwie gespalten und hoffe das ich hier richtigen rat finde.

    Und zwar is meine Motte ja eine kleine Allergikerin, und noch habe ich nicht raus bekommen was ihr diese probleme bereitet.

    Nun dachte ich es mit dem Barfen in den griff bekommen zu haben, allerdings scheint dies doch nicht der fall zu sein.

    Ich barfe nun seit ungefähr 8 oder 9 Wochen, aber sie kratzt sich immer noch.
    Nun bin ich am überlegen das Barfen sein zu lassen, und es mal mit Lupovet zu versuchen.

    Was sagt ihr dazu?
    Was ist besser?
    Mit dem Barfen das is zwar schön und gut, und sie frißt es auch wirklich gerne, aber dennoch ist es langsam so das es doch "läßtig" wird.
    Jedesmal ausrechnen, jedesmal überlegen was gibst du ihr heute, jedesmal überlegen hast du alles richtig gemacht, jedesmal drüber grübeln ob es doch richtig war zu barfen, gerade weil sie erst 8 Monate alt is.
    Und und und.
    Andersrum denke ich, es ist doch schon besser zu barfen, gesünder, man weiß was der Hund frißt, man kann selber das futter regeln wenn zb mal durchfall auf tritt oder änliches.
    Ich bin echt grad in ner zwickmühle.
    Und weiß wirlich nicht was ich noch machen soll.
    Andersrum habe ich schon so viele Futtersorten ausprobiert, allerdings wurde das Kratzen nie ganz "behoben".
    SOit denke ich langsam ich werde nie das richtige futter für sie finden damit dieser juckreiz endlich aufhört

  • Hast Du denn eine Ausschlussdiät gemacht, bevor Du die BARF Zutaten gemischt hast??

  • Ich habe immer eine Woche ein produckt und dann eben ein neues dabei .

    Mitlerweile weiß ich das sie Antilope und Hühnchen nicht verträgt, Gedreide habe ich garnicht erst gebarft

  • Zitat

    Ich habe immer eine Woche ein produckt und dann eben ein neues dabei .

    Mitlerweile weiß ich das sie Antilope und Hühnchen nicht verträgt, Gedreide habe ich garnicht erst gebarft


    Eine Woche ist viel zu kurz. Du musst mindestens 8 Wochen eine bisher unbekannte Proteinquelle und einen neuen KH-Träger füttern, bevor du wieder was änderst. Einfach so aufs Geratewohl ständig Futter zu wechseln kann höchstens Zufallstreffer bringen.

    Wurden Milben- Pollen- und Flohbissallergien ausgeschlossen, ebenso Parasiten? Was wurde bisher abgeklärt vom TA?

  • Vom Tierarzt wurde sie auf Milben bzw Parasieten untersucht, da hat sie nichts, und auch sonst is sie eigentlich kern gesund.

    Aber ich kann doch beim Barfen nicht 8 Wochen nur eine Fleischsorte und ein Gemüse füttern?
    Dann wird sie ja unterversorgt und wird dann definitiv krank

  • Nein, das ist schon richtig so.
    Bei einer Ausschlussdiät nimmt man tatsächlich 6-8 Wochen nur eine Fleischquelle und nur ein Gemüse oder eine Kohlenhydratquelle. Häufige Kombinationen sind Pferd/Kartoffel oder Kaninchen/Zucchini ;) , es kommt darauf an, welche Produkte Hund noch nicht kennt.

    Ein erwachsener Hund bekommt in dieser Zeit keine Mangelerscheinungen, erst wenn die Probleme verschwunden sind und auch etwa 2 Wochen nicht mehr wiederkommen, kann man wochenweise je eine neue Zutat versuchen, Buch führen ist sehr hilfreich.
    Was man dann zugibt, hängt von der zukünftigen Fütterungsweise ab. Entweder man versucht einen abwechslungreichen Futterplan zusammenzubasteln, oder man testet die Bestandteile eines möglichen Fertigfutters.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Vom Tierarzt wurde sie auf Milben bzw Parasieten untersucht, da hat sie nichts, und auch sonst is sie eigentlich kern gesund.

    Es ging hier in der Frage darum, ob sie nicht eventuell eine Milben-ALLERGIE hat. zB Futtermilben. Die sind in allem, was länger trocken gelagert wurde - Getreide, Trockenfutter, Kauzeug,etc pp.

    Oder Flohbissallergie. Oder Pollen- oder Gräserallergie.

    Das sind zB alles Allergien, die mein Hund hat. Den könnte ich mit TroFu gar nicht mehr füttern. Im Sommer juckt er sich immer - da kann ich nicht viel tun. Es wurde aber auch ein Blut-Allergietest gemacht. Und der hat uns viel viel weiter gebracht. Klar - der ist nicht günstig, aber er ist ein guter Anhaltspunkt. Vielleicht wäre das eine Idee für euch? (Nur: 100%ig sind die nicht, aber wenigstens ein sehr guter Indikator)


    Eine Ausschlussdiät ist nicht das, was man unter normaler Rohfütterung (neudeutsch: Barfen) versteht. Es ist eine spezielle Diät um herauszufinden, was fehlt. Sprich mal mit deinem Tierarzt darüber.

    Ich würde das machen. Es gibt auch Dosen und TroFu für eine Ausschlussdiät (zB Exclusion, Grau Lamm&Reis, etc). Aber am allerbesten ist es immer mit frischen Zutaten.

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