2. Hündin zu Althündin - Fragen und Gedanken
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Hi,
ich mache mir gerade so meine Gedanken. Die Entscheidung an sich ist gefallen, aber wie am besten organisieren?
Kurz zu unserer Situation:
Ich habe eine ca. 8 jährige Hündin, die bisher Einzelhund war. Gelegentlich hatten wir zwar mal einen Urlaubshund in Pflege, welches auch ohne Probleme funktioniert hat (die Hunde kannten sich aber vorher recht gut), aber ich hatte immer das Gefühl, dass meine Alte froh war, wenn sie wieder alleine war.
Sie selbst ist ein Bordermix, wird langsam ein wenig schrullig und ruhiger (evtl ist sie auch älter).
Für mich ist es der letzte Zeitpunkt, einen zweiten Hund dazu zu nehmen, das sie momentan noch normal mitarbeiten kann und sich nicht zurückgesetzt fühlen muss, weil sie evtl irgendetwas nicht mehr kann.In zwei Wochen kommt eine 2jährige Harzer Fuchs Hündin dazu. Die beiden hatten schon mal kurz Kontakt, es gab dort keine Probleme.
Wie organisiere ich möglichst ein problemloses Zusammenleben, ohne dass sich meine Althündin zurückgesetzt fühlt.
Prinzipiell hatten wir uns überlegt, sie immer als erstes zu begrüßen und auch als erstes zu arbeiten. Sie schläft bei uns oben im Schlafzimmer, der Jungen wollte ich das jetzt untersagen, sie soll unten bleiben. Damit hätte die Alte definitiv auch den Vorzug, ich möchte sie gerne ranghoch halten, da ich davon ausgehe, dass sie sonst evtl psychisch leiden wird.
Haltet ihr diese Vorstellung für falsch oder habt noch andere Ideen?
Falls ihr fragt, wir wollen einen 2. Hund, um einen Hund für die RH Arbeit nachzuziehen, wenn die Alte in 2 bis 3 Jahren in Rente geht.Gruß
Nadine - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich hatte das Thema vor knapp 3 Jahren, da war unsere Hundeoma (tobt jetzt im Himmel herum) schon 12 aber noch recht agil. Die neue Hündin (auch Altdeutsche HH) schon 1 1/2 Jahre alt. Die beiden hatten nie ein Problem, obwohl wir nicht darauf geachtet haben, wer was darf und so. Aber die alte Hündin stand schon über allem und allen anderen, sie war so souverän, dass sie nicht mal knurren musste.
Bei uns schlafen alle Hunde unten und gerabeitet wird nicht anch einer bestimmten Rangfolge, wobei die Oma immer ein paar mehr Leckereien bekommen hat.
Es gab auch nie Streitigkeiten um Schlafplätze oder Futter.
Ist das unnormal?
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Also ich finde es ganz gut, wie du dir das überlegt hast. Ich glaube für einen alten Hund bricht eventuell seine Welt zusammen, wenn er bisher alleine war, dann einen jüngeren Gefährten bekommt und der ihm auch noch den Rang abläuft. So inetwa kenne ich es nämlich von einer Airedalehündin von Bekannten, sie macht heutzutage einen todttraurigen Eindruck auf mich, weil sie einfach nicht mehr Frauchens Liebling ist.
Wir selber haben auch zwei Hunde, die eine ist 9, die zweite 3 und wir achten zum Beispiel auch immer noch darauf, dass die Ältere zuerst ihr Futter bekommt, zuerst begrüßt wird, zuerst aus der Türe geht etc.
Aber es kommt auch auf den Hund an, denke ich, ich kenne eine alte Hündin, in die mit Einzug des Zweithundes endlich ruhe einkehrte, zuvor war sie rastlos und als der zweithund da war, konnte sie sich wesentlich entspannter geben.
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