beißen bzw. zwicken lassen beim Spielen erlaubt?

  • du mußt es vom Standpunkt der Autoren her beleuchten.


    Was wollen die wohl erreichen.


    Der hinter dem Mond lebende Dominanztheoretiker will auf jeden Fall der "Chef im Ring" bleiben und trainiert deshalb eben so, dass der Hund niemals nicht irgendwas "gewinnt" oder sonst irgendwie (jedenfalls nach der zugrundeliegenden Theorie) die "Oberhand" gewinnt.


    die "negativen Unarten" - sind wahrscheinlich auch Dmonanzetheoretiker, haben sich aber hinter neuen Floskeln versteckt.


    Aber: Ein klein wenig Wahrheit ist immer auch dran und die ist folgende:


    Es ist (nicht nur im Fall von solchen Spielen) wichtig, dass diese Spiele mit Regelen gelehrt werden.
    Beim Zerrspiel könnte z.B. eine Regel heißen:
    Wenn Mensch "Aus" sagt, spuckt Hund das Teilchen aus und das Spiel ist unterbrochen/beendet.
    Oder: Das Zerr-Spielzeug ist nicht selber das Signal für wilde Spiele, sondern der Mensch gibt ein Startsignal fürs Zergeln.



    Bei Körperspielen sollte es auch unbedingt ein Aufhörsignal geben, auf das der Hund sofort aufhört. Ich glaube ja, dass man solche Spiele spilen sollte, um genau solche Signale zu lehren.
    UND der Mensch muß darauf achten, ob der Hund vielleicht ein "Bitte aufhören" Signal gibt. Falls man das nämlich bei solchen Spielen übersieht, kann es für den Hund schnell in "sich verteidigen müssen" umschlagen, weil er keine Kontrolle mehr über das Spiel hat. Mit Kontrolle meine ich in diesem Fall, dass er keinen Spaß mehr daran hat, und Angst hat, dass es viel zu wild wird und das ihm was passieren könnte - dann passieren eben auch mal Beißunfälle.


    Wenn Autoren also vor solchen Spielen warnen, denken sie an solche Unfälle, vergessen aber, dass man eben Regelen einführen kann, an die sich beide Seiten halten, wodurch dann Unfälle oder Mißverständnisse vermieden werden.


    Ich denke, Mensch und Hund lernen in solchen Spielen viel über und Miteinander - man muß sich halt voerh nur Gedanken machen, was der Hund möglichst lernen sollte, und was man als Mensch gelernt haben muß...

  • Zitat

    UND der Mensch muß darauf achten, ob der Hund vielleicht ein "Bitte aufhören" Signal gibt. Falls man das nämlich bei solchen Spielen übersieht, kann es für den Hund schnell in "sich verteidigen müssen" umschlagen, weil er keine Kontrolle mehr über das Spiel hat. Mit Kontrolle meine ich in diesem Fall, dass er keinen Spaß mehr daran hat, und Angst hat, dass es viel zu wild wird und das ihm was passieren könnte - dann passieren eben auch mal Beißunfälle.


    Ich zitiere das hier nochmals raus, weil ich das für den absolut wichtigsten Punkt halte und es auf keinen Fall überlesen werden sollte..
    Und das von einer, aus meiner Sicht, perfekten Beschreibung. Danke Shoppy :rate10:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!