Stöckchen /Wassernapf/Buddeln verteidigen -Hund ahmt nach!!!

  • Ich komme wunderbar zurecht mit Scooby...denn inzwischen denke ich und merke auch, dass er alles so gut umsetzen kann wie ich es ihm vermittele...

    Er ist sehr gelehrsam und Zergeln und Stöckchen ziehen und oder klauen sind seine Lieblingsbeschäftigungen...
    Er akzeptiert es wenn ein Hund vehement seine Sachen verteidgt und böse wirkt und geht einen Bogen drumherum...

    Er lässt sich sein Tau oder Stöckchen auch bislang immer abnehmen und knurrte nur mal rein spielerisch zwischendurch.

    Er gibt mir auch immer sofort beim 1.Mal aus worauf ich großen Wert lege.
    Jetzt hat er 3- 4 mal hintereinander mit einem Rüden gespielt der ein gutes Jahr alt ist und er verteidigt sogar sein Buddelloch und das Gras, sowie lässt andere Hunde gar nicht daran...


    Ich wollte ihm einmal etwas wegnehmen(auf mein AUS müssen fremde Hunde ja nicht hören^^)
    aber habs mich nicht getraut weil er direkt nachgefasst hat und ich BEdenken hatte er tut dies auch bei meiner Hand.

    Ansonsten ist er allerdings extrem unterwürfig und LIEB-

    Ich merke dass Scooby seit Kurzem auch direkt anfängt sein Stöckchen zu verteidigen wie er es sonst ja nicht getan hat.
    Ich beende dann sofort und er sucht sich weiterhin neue Halme oder Stöckchen...ich beende immer-und lobe wenn er "freundlich" spielt...

    Mache ich das richtig so?
    Er soll ja kein besitzaggressiver Hund werden..^^
    Ich hab Angst weil der Kollege von im auch einmal seinen Wassernapf draussen verteidigt hat...
    ich denke sowas geht gar nicht.

    Genauso wie GRashalme oder Buddellöcher beschützen und alle anbellen und anblaffen.

    Was denkt ihr darüber?

  • Zitat

    Ich merke dass Scooby seit Kurzem auch direkt anfängt sein Stöckchen zu verteidigen wie er es sonst ja nicht getan hat.

    Genauso wie GRashalme oder Buddellöcher beschützen und alle anbellen und anblaffen.

    Was denkt ihr darüber?

    Ganz normales Hundeverhalten ! Ich würde das meinen Hunden absolut zugestehen.

    Was glaubst du denkt dein Hund, wenn er ein Loch gräbt, es gegen einen anderen verteidigt und du ihn wegholst (und der andere womöglich noch weiterbuddelt) !!??

    Sofern alles im normalen, hundlichen Rahmen ist ... gehörts doch zum Hund sein dazu.

    Gruß, staffy

  • Alles was ich bedenklich finde ist, dass du scheinbar Angst vor ihm hast...

    Zitat

    Ich wollte ihm einmal etwas wegnehmen(auf mein AUS müssen fremde Hunde ja nicht hören^^)
    aber habs mich nicht getraut weil er direkt nachgefasst hat und ich BEdenken hatte er tut dies auch bei meiner Hand.

    Wenn du mit ihm spielst, dann nimm es doch einfach...
    Wenn ich mit meinem Hund tobe, dann hab ich da auch so manchen Kratzer- das gehört dazu, zumindest zu unseren wilden Spielen :D. Das ist aber meist einfach der spiel- Beutetrieb und hat nix mit "Besitzeraggression" zu tun.
    Wenn du allerdings angst hast und dich nicht traust, kannst du das negativ beeinflußen...

    Sei einfach natürlich und unbefangen. Bei dir habe ich das Gefühl, du siehst manchmal gespenster (nicht böse gemeint!).

    lg susanne

  • Ich meine es ja auch nur in dem Sinne, dass bisher war alles ok und es gab keine Hunde die so extrem ihre Sachen verteidigt haben und Löcher schonmal gar nicht.
    Zum Wasser draussen denke ich z.B. es ist kein Terain von einem der Hunde
    daher dürfte es doch deswegen schon kein Stress geben nur weil einer auch trinken möchte oder so...

    Aber danke für die Meinungen, soll ich also meinen Scooby alles machen lassen..bislang konnte er schön immer mit Sachen auch spielen und jetzt wirkt es aber sehr böse und aggressiv gegenüber ANderen...

    Ist meine Sorge unbegründet?

    Tucker:

    Esist ja nicht mein Hund-
    sonder Scooby Kollege.
    Ich verlange und nehmen meinem alles wegwann ich es möchte...

    aber andere Hunde kann man ja schwer einschätzen wenn man merkt, dass sie sobald man ihnen etwas nehmen möchte erstmal das Ding o.Ä. erstrecht in den Fang nehmen und schützen...

    Könnte ja sein dass er es auch vor mir verteidigt...auch wenn sein Frauchen ihm alles nehmen kann.
    Ich bin ja fremd...

  • Zitat

    Aber danke für die Meinungen, soll ich also meinen Scooby alles machen lassen..bislang konnte er schön immer mit Sachen auch spielen und jetzt wirkt es aber sehr böse und aggressiv gegenüber ANderen...

    Irgendwie klingt das jetzt sehr ironisch...
    Dein Hund ist einfach in einem Alter, wo er erwachsen wird und da klären die Hunde eben auch schonmal ihre Sachen. Ob das wirklich "aggresiv und böse" wirkt bzw. ist, kann von hier aus wohl keiner 100% beantworten- wir sehen es ja nicht.
    Allerdings gibt es einige einfache Grundlagen:
    - kein Spielzeug/Bälle oder so, wenn mehrere Hunde zusammentreffen
    - wenn ich nen Wassernapf dabei habe, dann ist das unserer/meiner, da tränke ich zuerst meinen, und dann nen anderen- einzeln! Meiner verteidigt gar nix von seinem Zeug dennoch teile ich da klar ein, dann kommt erst gar keiner auf blöde Ideen. Anders an Bächen oder Seen- da ist genug Platz für alle.
    - ein bißchen rangeln gehört dazu, das kann auch mal böse klingen oder heftig aussehen, meistens ist es nicht halb so wild wie es für uns aussieht...dein Hund muss einfach auch seinen Platz unter den Kumpels finden und sich austoben, Hunde haben da einfach andere Vorstellungen als wir.

    Kritisch zum eingreifen ist richtiges Mobbing (wenn mehrere gegen einen einen gehen) und wenn sich ne ernsthafte Beißerei ankündigt. Das kann ich allerdings echt schwer beschreiben- ich merk das einfach den Tieren an...

    lg Susanne

  • Du mischt da zwei Dinge zusammen, die meiner Meinung nach getrennt betrachtet werden sollten - nämlich die Verteidigung von Beute/Ressourcen gegenüber Artgenossen und Scoobys Verhalten dir gegenüber.

    Ich gestehe es meiner Hündin zu, Buddellöcher etc. aufdringlichen Artgenossen gegenüber zu verteidigen - solange es beim "Anblaffen" bleibt. Genauso darf sie ja auch kundtun, wenn bspw. ein Rüde ihr durch dauerndes Schnüffeln am Hinterteil zu aufdringlich wird.
    Was ich nicht möchte, ist dass meine Hündin mich als Ressource sieht und verteidigt. Genausowenig soll sie Futter, Spielzeug u.ä. mir gegenüber verteidigen. Letzteres hat sie von welpenbeinen an gelernt. Sie hat begriffen, dass es gar nicht notwendig ist, mir (oder anderen Familienmitgliedern gegenüber) gegenüber irgendetwas zu verteidigen. Also macht sie es auch nicht.
    Bei Artgenossen sehe ich das etwas anders. Da muß sie sich nun wirklich nicht alles bieten lassen und darf sehr wohl zeigen, dass ihr etwas nicht passt.

    Aggression gehört übrigens zum normalen hündischen Verhalten.

  • Es war nicht ironisch gemeint...ich bin lediglich verwundert.
    Ich habe mich ja nun inzwischen auch schon etwas mit der Hundesprache und
    dem hündischen Verhalten beschäftigt und weiss dass Aggressionen ein wichtiger Bestandteil sind.ich bin da auch nicht übervorsichtig.

    Ich dachte nur, dass mein Scooby immer so naja nennen wir es mal freundlich weiterspielen kann/wird wie bisher wenn er etwas hat..
    Und leider (und ich denke nur durch den engen und vielen Kontakt zu seinem Kollegen) reagiert er ja jetzt schon sehr direkt beim ersten Artgenossenkontakt knurrig oder angespannt wenn er ein Stöckchen hat z.B.

    Was ja vorher definitiv nicht der Fall gewesen ist...da durfte jeder anfassen am Stock und zergeln ohne Knurren usw...
    Aber tatsächlich mal wieder halb so dramatisch,
    ok das beruhigt mich dann doch etwas...

    Des Weiteren versuche ich zu vermeiden,dass es überhaupt einen "Streit-Gegenstand" sobald wir Andere treffen..
    Auch wenn ich damit erstmal lang beschäftigt bin weil jeder Ast aufgenommen wird.^^

    So bekomme ich auch da meine Bewegung.

  • Huhu,

    leg doch einfach zur Auffrischung wieder ein paar "Tauschen"-Übungen auf Scoobys Stundenplan.
    Wir haben hier auch so einige Hunde, die vorzugsweise Stöckchen verteidigen müssen.
    Ich mache es so, dass ich Crispel bestärke, wenn er sich von dem "Verteidiger" abwendet.
    Den Fall, dass Crispel ein Stock hat, und ihn verteidigt, hatte ich noch nicht, weil ihm Stöcke ziemlich schnuppe sind. Wenn ein anderer Hund kommt und sagt "Gib datt Ding her, das ist meins" spuckt er es eben aus und kommt zu mir, um sich dafür seinen Keks abzuholen, weil ich selbiges auch geclickert habe (das ausspucken...).
    Manchmal gibt er sogar Kauknochen her, wenn jemand anderes das ding unbedingt haben will - dann gibts bei mir einen neuen, oder was besseres und auf jeden Fall achte ich dann darauf, dass er das auch in Ruhe selber essen kann, und ihm der andere das Ding nicht auch noch klaut.

    Ich nehme dem anderen Hund nicht das "gestohlene" Teil wieder ab - wenn ich es zurück brauche, weil es ein Spielzeug ist, wird gegen Leckerchen getauscht, oder eben so lange rumgewartet, bis der dieb das Teil langweilig findet und es fallen läßt. Das kann Mensch hinterlistig beschleunigen, indem man den Strolch anleint und dann eichfach wartet, bis was anderes interessantger wird, als das tote Spielzeug...

  • Ja, gute Idee...mit Tauschgeschäften habe ich ja eh das AUSGEBEn zuverlässig geübt und auch jetzt gibt es variabel noch immer etwas zu futtern aber immer verbales Lob schonmal...

    Die ersten Versuche wenn er in Anweseheit von Artgenossen nicht beim ersten Mal ausgeben wollte habe ich krass strikt unterbunden bzw. bin hin schnurstraks und ihm das Ding weggenommen...
    (wobei wenn er mich kommen sieht dann weiss er bescheid und spuckt eh schon aus..so dass ich bei Ankunft eigentlich wieder loben kann^^...)

    Aber das stimmt schon-
    es bedarf konstanter Übung.

    Etwas OT:
    aber wann würdet ihr sagen war die anstrengendste Phase eurer Junghunde/Welpen?

    Mal abgesehen vom stubenrein werden...


    Wenn sich jmd. erinnern kann ich bin ganz Ohr...

    Ich würde fast behaupten, unsere ist JETZT...
    Oder es wird noch schlimmer-wobei schlimm realistisch betrachtet etwas Anderes wäre.
    Aber trotzdem interessant...

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