Hund und Mietwohnung

  • Hallo

    bevor ich meine Sachlage schildern möchte, erstmal kurz ein Auszug aus der Hausordnung [ hoffe das ist okay? ]

    Zitat

    Tiere sind nur in der Weise zu halten, das keine Belästigung für die Mitbewohner eintritt. Hunde- und Katzenhaltung bedürfen eines Antrags beim Vorstand. Vorraussetzung ist die Zustimmung von über 50% der Mieter im Eingang.
    Die erteilte Genehmigung kann wiederrufen werden, wenn die Tiere lästig werden.

    Damals, als ich eingezogen bin, habe ich meine beiden Katzen sowie auch meinen Hund angeführt. Es gab keine Probleme. Die Katzen wurden ohne diese genannten Zustimmung akzeptiert, für meine Hündin habe ich eine Umfrage gemacht und mehr als 50% Ja-Stimmen erhalten.
    Nun das Problem - meine Vermietern sprach mich letzte Mal an, ob sich schon jemand bei mir persönlich wegen meiner Hündin beschwert hätte und allgemein wegen den Tieren. Natürlich hat das keiner. Sie meinte nur, jemand hätte gesagt ich hätte statt 2 nun 3 Katzen und wegen dem Hund soll auch was gewesen sein. Wie immer wurden keine Namen genannt, aber ich kann mir denken wer das war.
    Hier gibt es zwei Partein im Haus, die dafür in Frage kämen. Eine Person hatte früher selber einen Hund, nicht angemeldet beim Vermiter. Dieser Hund hat nur Theater gemacht, gekläft und allgemein wohl ziemlich viel Lärm gemacht. Der Hund musste weg. Seitdem hat diese besagte Person was gegen Tierhaltung im Haus, deswegen gehe ich von dieser Person aus.
    Sie hat mich nie direkt angesprochen, aber wenn sie das Haus verlässt, schaut sie immer ins Fenster, was für Katzen da sitzen. Sie beobachtet mich mit meiner Hündin und all sowas. Wie gesagt, vorne rum sagt sie immer sehr nett guten Tag und so weiter, aber ich habe schon öffter gehört, das sie hinterrücks über Jeden meckert. Am Schlimmsten finde ich, das genau diese Person sich so gar nicht an die Hausordnung hält. Bohren am Sonntag und dann noch in der Mittagsruhe usw.
    Auf jedenfall meinte meine Vermieterin, das deswegen noch ein Brief bei mir landen wird. Was genau, hatte sie nicht gesagt. Bisher ist das noch nicht geschehen.
    Ich aber bin mir keiner Schuld bewusst! Ich habe immer noch nur 2 Katzen, mein Hund tut niemanden was. Sie kläft nicht [ das war von einigen Ja-Stimmen-Sagern die einzige Sorge ]. Sie läuft nie ohne Leine. Hat noch nie was angestellt. Ich weiß nicht, worüber sich beschwert wurde, aber ich kenne keine Gründe.
    Nun frage ich mich natürlich, was kommt auf mich zu? Muss ich den Hund abgeben [ was ich niemals tun würde! ]? Wird mir die Wohnung gekündigt? Kann überhaupt irgendwas in der Richtung passieren?

    Lg

  • Hi,

    also was aus dem Auschschnitt aus der Hausordnung so zu entnehmen ist hat sich dein Vermieter was die Tierhaltung in der Wohnung betrifft eindeutig geäußert und seinen Standpunkt zu diesem Thema klar gemacht. Du hast auch wie in der Hausordnung verlängt die Umfrage entsprechend gemacht und dein Hund wurde somit akzeptiert. Das Recht is schonmal auf deiner Seite.
    Nur weil jetzt 1 Mieter sich wegen was auch immer beschwert musst du garnichts befürchten. Da könnte ja jeder behaupten was er möchte, nur weil ihm deine Nase nicht gefällt oder einfach aus Boshaftigkeit!! Sollten sich mehrere Mieter gegen den Hund aussprechen musst du dir Sorgen machen aber sonst kann dir keiner was.
    Hatte selbst mal so eine Klausel im Mietvertrag und habe das bei der Hausverwaltung speziefisch nachgefragt!

    Liebe Grüße

  • Danke für die Antwort...
    Wie gesagt habe ich alles gemacht was verlangt wurde. Die Umfrage mit Mehrheit für den Hund. Und es hiße ja auch, das nur 1 Person wohl was gesagt hätte. Mal sehen ob wirklich was kommt und was.
    Aber deine Antwort, das ich eigentlich nichts zu befürchten hätte, beruhigt mich schonmal ein wenig. Und einfach so kündigen, wegen 1 Person, das werden die nicht machen, oder?

  • Zitat

    Danke für die Antwort...
    Wie gesagt habe ich alles gemacht was verlangt wurde. Die Umfrage mit Mehrheit für den Hund. Und es hiße ja auch, das nur 1 Person wohl was gesagt hätte. Mal sehen ob wirklich was kommt und was.
    Aber deine Antwort, das ich eigentlich nichts zu befürchten hätte, beruhigt mich schonmal ein wenig. Und einfach so kündigen, wegen 1 Person, das werden die nicht machen, oder?

    Nein, da brauchst Du erstmal nichts zu befürchten.

    Ich geh mal von aus, daß in dem angekündigten Brief auch der Name steht, von dem, der sich da beschwert hat. Vielleicht magst Du denjenigen dann mal ansprechen. Wenn er nicht drin stehen sollte, würde ich bei der Hausverwaltung mal nachfragen.

  • Zitat

    Nein, da brauchst Du erstmal nichts zu befürchten.

    Ich geh mal von aus, daß in dem angekündigten Brief auch der Name steht, von dem, der sich da beschwert hat. Vielleicht magst Du denjenigen dann mal ansprechen. Wenn er nicht drin stehen sollte, würde ich bei der Hausverwaltung mal nachfragen.


    Darauf vertraue ich mal nicht. Da wird kein Name stehen... hier herrscht höchste Anonymität :headbash:

  • ob anonym oder nicht, mach dir kein kopf. sollte wirklich was von den vermietern kommen, würde ich einfach ein schriftstück aufsetzen worin steht, das du es bedauerst das es zu unannehmlichkeiten gekommen ist und du deine nachbarn bittest bei problemen bitte dich direkt anzusprechen und das du gerne bereit bist alles dafür zu tun den hausfrieden wieder gerade zurücken. (wegen dem guten willen) das würde ich dann in den hausgang hängen.

    aber keine angst, rein rechtlich hast du nix zu befürchten solange es bei dem einen mieter bleibt. und im fall der fälle, denk ich mir, wird dir höchstens blühen, das dir das recht aberkannt wird den hund zu halten und fertig.

  • Zitat

    ob anonym oder nicht, mach dir kein kopf. sollte wirklich was von den vermietern kommen, würde ich einfach ein schriftstück aufsetzen worin steht, das du es bedauerst das es zu unannehmlichkeiten gekommen ist und du deine nachbarn bittest bei problemen bitte dich direkt anzusprechen und das du gerne bereit bist alles dafür zu tun den hausfrieden wieder gerade zurücken. (wegen dem guten willen) das würde ich dann in den hausgang hängen.

    aber keine angst, rein rechtlich hast du nix zu befürchten solange es bei dem einen mieter bleibt. und im fall der fälle, denk ich mir, wird dir höchstens blühen, das dir das recht aberkannt wird den hund zu halten und fertig.


    Genau das ist es ja, was ich befürchte! Meine Hündin würde ich niemals abgeben wollen!

  • Zitat

    Nachdem nicht genannt ist, wer entscheidet, wann die Tiere lästig werden, kann meiner Meinung nach durchaus die Aussage eines einzigen Mieters reichen, um Dir die Genehmigung zur Hundehaltung zu entziehen.

    Denn es steht zwar da, dass 50 % FÜR die Haltung stimmen müssen, aber nicht, wie viele dagegen, um die Genehmigung zu widerrufen.

    Doris

  • Zitat

    Nachdem nicht genannt ist, wer entscheidet, wann die Tiere lästig werden, kann meiner Meinung nach durchaus die Aussage eines einzigen Mieters reichen, um Dir die Genehmigung zur Hundehaltung zu entziehen.

    Denn es steht zwar da, dass 50 % FÜR die Haltung stimmen müssen, aber nicht, wie viele dagegen, um die Genehmigung zu widerrufen.

    Doris

    Das sehe ich nicht so.

    1. Liegt m. M. nach die "Beweislast" beim Vermieter bzw. bei den Personen die sich beschweren. Das heißt anonym läuft da garnix. Und der Mieter müsste schon Aufzeichnungen oder sonstige Beweise sammeln, wegen einmal Belästigen kann ein genehmigter Hund nicht gleich verboten werden. Da gibts dann höchstens ne Ermahnung das dies in Zukunft so nicht mehr vorkommen darf.
    Und wirklich glaubwürdig wird vor Gericht die Sache nur, wenn tatsächlich mehrere Zeugen/Mitmieter die gleichen Vorfälle beklagen können.

    2. Wenn unverändert die Zustimmung von 50 % der Mieter vorliegt, dann liegen auch die Vorraussetzungen für die Hundehaltung vor. So lese ich das jedenfalls. Da kann nicht ein Einziger Mieter entscheiden, was nun Belästigung ist und was nicht.

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