Hund kann nicht allein bleiben...HILFE!!!

  • Hallo


    Sorry, aber jetzt muss ich auch was dazu sagen.


    Zitat

    ....einen Hund nicht allein lassen zu wollen, nur weil er sensiblel ist und es dadurch noch schlimmer zu machen....


    Ich glaube nicht, dass Sleipnir dich angreifen wollte. Er hat einfach nach dem Grund gefragt, warum euer Hund nicht schon vorher gelernt hat allein zu bleiben. Das gehört nun mal zur Grunderziehung. Und auch ein sensibler Hund kann das ohne Probleme lernen, wenn man frühzeitig anfängt und mit viel Geduld trainiert. Man kann sich ja nicht darauf verlassen, dass die nächsten 10 oder 15 Jahre ständig jemand zu Hause beim Hund sein kann. Selbst in einen Mehrpersonenhaushalt kann mal der Fall eintreten, in dem der Hund eine gewisse Zeit alleine bleiben muss.


    Nun ist bei euch aber sozusagen das Kind schon in den Brunnen gefallen und ihr müsst eine, für euren Hund passende, Lösung finden. Die beste, und schnellste Lösung wird wohl ein Dogsitter sein (fragt im Tierheim und bei Tierärzten nach, eventuell auch in den Hundeschulen bei euch in der Nähe).
    Und macht euch klar, dass das wohl eine dauerhafte und nicht ganz billige Lösung sein wird. Denn selbst für einen Hund, der allein bleiben gelernt hat, sind 11 Stunden am Tag auf die Dauer viel zu lang (ich gehe mal davon aus, dass die Arbeitsstelle deines Freundes eine Langzeitstelle ist, und nicht nur für ein paar Wochen).
    Fangt aber trotzdem an, mit eurem Hund das alleine lassen zu trainieren. Man weiß ja nie, was noch alles passieren kann.


    liebe Grüße
    Steffi

  • Mich würde mal interessieren, was Dein Freund dazu sagt bzw. wie er dem kommenden Montag entgegen sieht.


    Auf lange Zeit könnt Ihr das ja eh nicht machen mit den 11 Stunden pro Tag allein sein. Überlegt Euch doch mal, ob nicht einer von Euch eine andere Arbeitszeit wählen kann. Ich habe mir einen Job gesucht, wo ich erst nachmittags anfange und halt bis spät abends 22-0 Uhr arbeite (Büro). Ich weiß nicht, was Ihr beruflich macht oder wie bei Euch die Möglichkeiten aussehen.


    Übrigens, mein Hund hatte Verlustängste, als ich ihn aus dem TH geholt habe, da er schon mehrmals ausgesetzt worden ist. Wir haben auch ne Menge geübt, bis er allein geblieben ist und nicht Haus und Hof zusammengejault hat.


    Ist jetzt auch nicht bös gemeint: aber wenn man bedenkt, dass man mit einem Hund bis zu 10-15 Jahre verbringt und mit Sicherheit eine Situation entsteht, in der der Hund mal allein bleiben muss, wie kann ich dann meinem Hund das nicht beibringen wollen. Jetzt geht es Euch allen schlecht ab Montag und der Hund weiß dann gar nicht, was überhaupt Sache ist.

  • Ich habe mich nicht angegriffen gefühlt, ich weiss ja das es richtig is was Sleipnir gesagt hat. Aber ich habe den Hund quasi adoptiert, Lilly is jetzt drei Jahre alt und ich kenne sie erst eins. Ich kann mich nicht soweit einmischen, das ich den Hund erziehe. Wir hatten deswegen schon einige hitzige Diskussionen. Und irgendwann hab ich es aufgegeben, was zu verlangen oder zu sagen.


    Mir liegt der Hund ja am Herzen und das mit dem Job ist aber megawichtig für meinen Freund, er muss ja auch beruflich mal was auf die Beine stellen und da das im Verkauf ist, wird sich die Arbeitszeit nicht auf nen halteb Tag verringern. Ich könnte eventuell nachts kellnern gehen, dann wäre das mal ne bessere Lösung für den Hund.


    Mein Freund hat dazu bisher noch nichts gesagt, ich weiß ehrlich gesagt nicht was er denkt. Ich glaube aber das er sich sehr wohl Gedanken drüber macht, aber nichts sagt weil er selber nicht weiss was er tun könnte.


    Aber wir werden es jetzt einfach versuchen, den Hund langsam dran zu gewöhnen, Schritt für Schritt immer ein bisschen länger allein zu lassen. Ich hoffe das es klappt und sie nicht allzu traurig ist, aber es geht im Moment eben alles ziemlich schnell.


    Auf kurz oder lang werde ich dann versuchen eine andere Arbeitszeit zu finden, das is echt ne gute Idee.

  • Hallo!


    Ich weiß ja nicht wo ihr wohnt, aber bei uns spriesen gerade "Hundetagesstätten" wie Pilze aus dem Boden. Das wäre doch, falls in erreichbarer Nähe vorhanden auch noch eine Möglichkeit und sicher günstiger als langfristig einen Hundesitter zu engagieren!


    Liebe Grüsse,
    Björn

  • Find ich gut, dass Du Dich nach anderen Arbeitszeiten umschauen willst. Ich habe auch lange gesucht, bis ich das gefunden habe. Ich weiß nicht, was Du genau machst, aber es hört sich flexibel an. Du hast alle Vorteile der Welt.


    Das mit dem Alleinsein vom Hund lässt im "normalen" Maß regeln, Du kommst nicht in größere Verkehrsstaus, kaufst ein, wenn andere arbeiten, etc. Ich habe allein schon bei den Fahrtzeiten eine Stunde eingespart, was dem Hund wieder zugute kommt.


    Jetzt müsst Ihr nur noch Gas geben und einen passenden Job finden.


    Dein Freund findet das bestimmt auch nicht schlecht, dass Du Dir Gedanken gemacht hast :freude: und evtl. sogar eine Lösung für Euer Problem hast.

  • ... viele Hundepensionen bieten auch eine Tagesbetreuung an. Schaut euch in eurer Gegend um, fragt Tierärzte, Hundeschulen, Tierheime! Versucht so schnell wie möglich eine Lösung zu finden. Das wird sonst eine ziemliche Katastrophe, da bin ich mir ziemlich sicher!
    Und nochmal zum Alleinbleiben: Baut das wirklich in ganz klitzekleinen Schritten auf. Ich denke, dass der Hund insgesamt unabhängiger von euch werden muss, es kann doch nicht angehen, dass sie euch den ganzen Tag auf Schritt und Tritt verfolgt. (ein Anfang wäre z.B. ohne sie auf Toilette zu gehen, es gibt Situationen, da brauch ein Hund nicht unbedingt dabei zu sein! :wink: )


    Liebe Grüsse,
    Björn

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!