Warum Pipi in der Wohnung?
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Hallo ihr Lieben,
mein Freund und ich sind seit 10 Tagen glückliche "Herrchen und Frauchen" von Gio, einem Malinois-Astralian Shepherd Mix. Er ist 7 Monate alt und wir haben ihn von privat übernommen (Zeitung). Gio ist laut Vorbesitzern stubenrein, er hat zwar am ersten Abend in die Wohnung gepieselt, aber das haben wir ihm nicht übel genommen bei der ganzen Aufregung. Danach war alles super, er hat sich toll eingewöhnt und wir sind sehr glücklich mit ihm. Da mein Freund ganztags zu Hause ist, bekommt er auch sehr viel Auslauf (wir wohnen direkt an Feldern).
Vor drei Tagen hat er dann völlig überraschend wieder in die Wohnung gepinkelt, nicht viel zwar, aber trotzdem ca. 1 1/2 Stunden nach einem langen Spaziergang.
Heute hat er dann direkt nach einem Spaziergang wieder an die gleiche Stelle gemacht, diesmal mehr!! Und das, obwohl er ganz kurz vorher beim Gassi gehen auch mehrmals Pipi gemacht hat und wir ihn immer ganz viel dafür loben.Was kann jetzt der Grund dafür sein? Für's Markieren ist er wohl noch zu jung, außerdem ist es nicht mal ein kleiner "Spritzer", sondern schon eine relativ große Menge! Wir sind ziemlich ratlos und würden uns freuen, wenn sich jemand auskennt und erklärt, warum er das macht. Wir geben uns so große Mühe mit ihm und haben jetzt Angst, dass wir was falsch machen.
Viele liebe Grüße,
Isabelle & Christian & Gio -
- Vor einem Moment
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Mali-Aussi-Mix !!! Na herzlichen Glückwunsch, ich hoffe ihr seid richtige Hundesportler, der Mix schreit ja geradezu nach Arbeit !
Dass ein 7 Monate alter Rüde nicht markiert würde ich nicht sagen, je nach Selbstbewußtsein kann er auch in dem Alter schon recht erwachsen in dieser Beziehung sein.
Wenn er doch schon stubenrein war, warum lobt ihr ihn dann noch dafür ? Für ihn könnte das nämlich heißen, ich markiere mein Revier und Frauchen findets toll ! Könnte der Grund sein, aber dafür müßte man erstmal wissen, WIE er das in der Wohnung macht.Hebt er demonstrativ das Bein, oder macht er das heimlich still und leise in einer Ecke ?
Wenn ersteres der Fall ist, würde ich den Kerl genauestens beobachten, wenn er in Richtung der Stelle geht und bei dem Gedanken das Bein zu heben ein ernsthaftes Nein-Lass es sagen.
Wenn er das unauffällig macht, kann es zum einen krankheitsbedingte Gründe haben (Blasenentzündung), aber auch Unsicherheit, Angst sein. Passiert in dem Moment oder Sekunden vorher irgendetwas, gibt es einen Zusammenhang mit einem z. B. Geräusch ?
Da es aber die gleiche Stelle ist, tippe ich (aus der Ferne ja immer schwer) eher auf ein Selbstbewußtes Markieren. Liegt die Stelle vielleicht noch an einer strategisch wichtigen Position (Hauseingang, Küchentüre, etc.)?
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Hui, was für eine brisante Mischung. Hoffe, Ihr seid Euch im klaren darüber, dass lange Spaziergänge alleine nicht ausreichen werden
Also mit dem Pieseln denke ich, dass es hier um Markieren geht.
Mach die Stelle noch mal richtig sauber mit Essigwasser, damit sein Geruch verschwindet und dann beobachte ihn mal genauer dabei.LG
Manuela -
Erst mal Danke für die Antworten ihr beiden!
Also, die Stelle ist strategisch schon wichtig, zwar in einer Ecke aber direkt zwischen Wohnzimmer und Küche, also den beiden Räumen, in denen wir uns die meiste Zeit aufhalten.
Er hebt auch nicht sein Bein, das kann er nicht, pieselt immer im Sitzen, aber auf keinen Fall demonstrativ - die beiden Male haben wir ihn auch nicht "auf frischer Tat ertappt", sondern immer erst danach die Pfütze gesehen.
Mir ist dazu aber noch was anderes eingefallen: Mein Freund ist heute über's lange Wochenende nach Köln zum Arbeiten gefahren und hat gestern den ganzen Tag gepackt, Auto aufgeräumt etc. - könnte es sein, dass Gio gemerkt hat was los ist?Und zu euren Anmerkungen wegen der "brisanten Mischung": das ist volle Absicht, wir sind beide totale Sport- und Bewegungsfreaks und wollten eine richtige Sportskanone.
Leider geht unser Hund gerade noch nicht soooo gerne spazieren, er geht zwar mit und tobt und rennt auch rum, aber wenn wir in der Wohnung die Jacke anziehen und die leine in die Hand nehmen, rennt er manchmal (nicht immer) weg und versteckt sich in seinem Körbchen. Das wundert mich ein bisschen, ich kenne von meinen früheren Hunden nur absolutes Ausflippen, wenn es in Richtung Tür geht. Aber vielleicht braucht er auch noch ein bisschen Zeit...
Dazu kommt, dass er nicht so gerne Treppen runter läuft. Wir wohnen im 2. Stock und rauf ist auch kein Problem, nur beim Runtergehen müssen wir ihn viel motivieren und locken und loben. Trotzdem dauert's immer ein bisschen, bis er unten ist, auch wenn er dringen muss. Haben ihn auch schon im Treppenhaus gefüttert, aber so richtig weg ist seine Angst nicht.Liebe Grüße, Isabelle
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Wenn ihr den Hund mit 7 Monaten erst bekommen habt, hat er schon eine Menge Erfahrungen woanders gemacht ! Ich hoffe nur gute, aber seit 10 Tagen lebt er in einer vollkommen neuen Welt. Wenn dein Freund gepackt hat, wird er zwar nicht verstehen warum, aber er merkt, daß etwas anders ist. Kann damit zusammenhängen, vielleicht war 2x die gleiche Stelle Zufall und er war nur unsicher, weil beim letzten Mal als solche "Hektik" war, er anschließend weg mußte !?
Warte erstmal ab, laß ihn sich einleben. Auch die Sache mit der "Leinenangst" und dem Treppenhaus. Soll er sich alles in Ruhe anschauen und den Alltag kennenlernen, gib ihm Zeit, Sicherheit, Vertrauen, sei Geduldig (bist du ja scheinbar) und biete ihm einen abwechslungsreichen Tag - viel spielen, andere Hunde, Denksportaufgaben ...Ich hoffe mal, daß ihr unter "Sport- und Bewegungsfreaks" nicht nur körperliche Auslastung (Joggen, Wandern, Radfahren, ...) versteht, sondern gaannzz viel geistige Beschäftigung. Denn Malis (hab selber nen Mix) können 3 Tage am Stück laufen, wenn die aber keine Aufgabe haben, werden sie ziemlich anstrengend. Bei mir heißt das mind. 5 Tage die Woche richtig arbeiten, wehe ich hab mal wenig Zeit... Aber für den ernsthaften (Hunde-)Sport sind das klasse Hunde
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