nervige Verwandschaft
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Geht es euch auch so? Habt ihr Verwandte/Freunde, die nicht auf euch hören und eurem Hund immer gut gemeint irgendwelche ungesunden Sachen geben?Nein. Sorry, aber das geht gar nicht. Wenn ich sage nein, dann meine ich nein und dann hat keiner meinen Hund mit fettiger Mettwurst zu füttern. Nimmt man dich nicht ernst? Kannst du dich nicht durchsetzen?
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ich bin da recht rigoros geworden. mein problem is nach wie vor meine mutter, die wieder angefangen hat, irgendwelche wurstreste zu füttern, wenn ich grad net hingugg.
wenn ichs seh schnapp ich meine hunde und fahr nach hause.am besten wars letzten samstag, meine schwester is da umgezogen und meine mutter sollte auf die beiden aufpassen. ich hab am abend vorher die notbremse gezogen und einen freund dazu verdonnert, auf die hundis aufzupassen anstatt beim umzug zu helfen.
meine mutter fragte mich wo die beiden wären und ich antwortete: in kompetenten händen, weil ich dir nicht traue.
hart, aber deutlich. anders gehts leider nicht, so wies aussieht... nicht schön, aber wat mut, dat mut.... -
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Nein. Sorry, aber das geht gar nicht. Wenn ich sage nein, dann meine ich nein und dann hat keiner meinen Hund mit fettiger Mettwurst zu füttern. Nimmt man dich nicht ernst? Kannst du dich nicht durchsetzen?
Es schaut so aus, als würde ich mich bei meiner Oma wohl nicht durch setzen können. Reden hilft nichts, und eine 82 jährige zusammen zu scheissen ist nun nicht gerade mein bestes Gebiet. Daher habe ich mich dazu entschlossen, meinen Hund zu nehmen und zu gehen, wenn es zu viel wird.
Als sie den Hund das erste mal bei uns sah, beschimpfte sie meinen Hund als scheiss Köter und sie will den Hund hier nicht. Ich stand mitten auf dem Hof und meine Oma und ich haben uns nicht freundlich mit einander unterhalten. Ich hatte sie allerdings vorher gefragt ob das für sie in Ordnung ist, wenn ich mir einen kleinen Hund hole, sie sagte, das es ok ist. Daher war ich da wirklich geschockt und bin unendlich froh, das sie diesen Hund nun mag.
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AU man,
das ist doch ein schreckliches Thema! Eigentlich freut man sich, wenn die liebe Verwandschaft ( bei mir der Schwiegervater ) von dem Hund begeistert ist, aber dann wird der Hund auch schon "verwöhnt". Das schlimme ist, wie macht man dem Gegenüber klar, dass das total kontraproduktiv ist. Bei meinen Schwiegereltern, bekommt unser kleiner Wuff ein Frolic nach dem anderen rein geschoben. Egal ob sie Scheiße baut oder hoch springt. Da kommt nur ein: sie will doch nur spielen und zack noch nen Frolic.
Dabei ist Frolic so ziemlich das beschissenste was es gibt.
Wir haben uns dann mal ohne Hund angemeldet und zusammen gesetzt. Sie haben auch ganz schnell eingesehen, dass das wirklich keine gute Idee ist den Hund so zu verwöhnen. Schließlich sollen sie in später auch mal für eine Woche betreuen und wennn er da die Erdbeerbeet verwüstet werden sie das auch nicht toll finden. Nun klappt es super, Futter bekommt er nur von uns und unsere Laica wird von ihnen fleißig ignoriert. Dann bekommen sie mal von uns ein LOB360Grad ERZIEHUNG!!!
Bei dem Gespräch haben Argumente wie " die HuSchu hat gesagt ", " in dem und dem Buch steht " oder " der wird Krank von " super geholfen.
Naja und wenn alles nix Hilft, hat der Hund eben Flöhe
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Ich kann deine Situation gut verstehen und nachvollziehen. Ältere Menschen sind nicht immer einfach. Und ich finde es gut, dass du sie nciht einfach "zusammenscheißt". Es sind Menschen, die respekt verdient haben, auch wenn ihr Leben schon hinter ihnen liegt. Ich denke, keiner von uns will später mal als minderwertig abgetan bzw behandelt werden werden, auch wenn man sicherlich dann falsche Dinge tut und sagt. Das wäre für mich zumindest eine Horrorvorstellung.
Und das hat auch nichts mit "kannst du dich nicht durchsetzen" oder "nimmt man dich nicht ernst" zu tun. wer sowas sagt, der hat noch nicht viel mit älteren Menschen zu tun gehabt oder ist grad in der eigenen Sturm-und-Drang-Phase.
Ich würde auch versuchen, sie zu "überlisten". Nimm deinen Hund abends unter den Arm mit Decke oder so - dann sieht sie nicht, dass es ihm gut geht - und bring ihn zu einem Freund. Am nächsten Morgen hoffe gemeinsam mit Oma, dass es dem Hund bald besser geht und sag ihr, dass der Arzt dir erklärt hat, dass manche Hunde Wurst und Co fressen können und andere es überhaupt nicht vertragen. Deiner gehört zur zweiten Kategorie. Dann holst du ihn am nächsten Tag (2 Tage ohne Hund sind schon eindrucksvoller) wieder ab und Oma freut sich mit.
Ich denke, das ist der Weg, auf dem sich niemand herabgesetzt fühlt.
Auf jeden Fall viel Erfolg. Schlimme Zwickmühle.
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Ich würde auch versuchen, sie zu "überlisten". Nimm deinen Hund abends unter den Arm mit Decke oder so - dann sieht sie nicht, dass es ihm gut geht - und bring ihn zu einem Freund. Am nächsten Morgen hoffe gemeinsam mit Oma, dass es dem Hund bald besser geht und sag ihr, dass der Arzt dir erklärt hat, dass manche Hunde Wurst und Co fressen können und andere es überhaupt nicht vertragen. Deiner gehört zur zweiten Kategorie. Dann holst du ihn am nächsten Tag (2 Tage ohne Hund sind schon eindrucksvoller) wieder ab und Oma freut sich mit.
Das ist eine sehr gute Idee, da red ich mal mit meinen Eltern drüber, da würde ich sie auch ohne Probleme 2 Tage lassen können.
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Bei uns war es noch viiiieeeel schlimmer. Meine Eltern sind mit ihrem Obst u-Gemüse Handel selbstständig und da unsere Hundis immer draußen waren tagsüber gabs von jedem 2. Kunden ein Leckerchen.
Ich weiss nicht wie oft ich darüber gesprochen hab, aber mein Vater hatte solche Angst die Kundschaft zu verärgern, wenn er ihnen das füttern verbietet.
Als ich noch zu Hause gewohnt habe konnte ich wenigstens Einspruch einlegen. Dann zog ich zum Studieren weg und führte eine Wochenendbeziehung mit meiner Süssen. Spruch von meinen Eltern:" Du kannst sie nicht mitnehmen, die stirbt doch dort vor Einsamkeit. Hier kann sie den ganzen Tag raus und immer ist jemand da und spielt mit ihr..."
Klar das stimmte.
Vor einem Jahr in der Klausurphase (ich konnte ca. 2 monate nicht nach Hause) kam dann der Anruf dass sie gestorben ist. 10 Jahre, für einen Yorkshire fast nichts! (links auf dem Bild seht ihr sie)
Ich bin nach wie vor unglaublich wütend auf meine Eltern. Es gab angeblich keine Anzeichen, sie war ja schon alt! :zensur: Sie hatte halt nur Übergewicht ohne Ende und wurde mit allem möglichen Zeug vollgestopft!
Zu Hause war es so unerträglich, dass ich nur knappe 2 Wochen dort verbracht habe und dann ins Ausland bin. Dort bin ich immernoch. Ich bin gar nicht sicher ob sie wissen was sie mir damit angetan haben, aber sie geben sich natürlich keine Schuld daran.Ich habe vor hier einen Hund aus dem Tierheim zu adoptieren und dann mit nach Hause zu nehmen. Bei meinen Eltern wird er 100% nicht bleiben.
Studium mit Hund ist genau das was ich will mit allen Konsequenzen.
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