Verdacht auf aufgebrochenen Milztumor; bin total geschockt

  • Hallo,


    Durchs googeln nach dem Thema "Milztumor beim Hund" wurde
    ich auch zu diesem Forum geleitet. Ich habe mich dann gleich
    hier angemeldet.


    Ich bin völlig verzweifelt. Gestern Abend gegen 20.30 Uhr bekam
    ich vom Tierarzt die Diagnose, das bei meiner 11,5 Jahre alten
    Bearderd-Collie Hündin "Ivy", der Verdacht auf einen aufgebrochenen
    Milztumor besteht. Diese Diagnose traf mich wie ein Schlag. Ich
    bin total verzweifelt. Es gab keinerlei Vorzeichen für einen Milztumor.


    Meine liebe Ivy bekommt zwar wegen einer Herzschwäche seit
    einem Jahr "Vetmedin" und Dimazon" Tabletten, aber es ging ihr
    damit recht gut. Am Sonntag hat Ivy noch ganz normal gefressen
    und mit unserer anderen 2 Jahre alten Beardiehündin "Fly" gespielt.


    Am Sonntagabend wollte sie nicht mit ins Schlafzimmer, das sich
    im Dachgeschoss befindet. Das kam mir schon etwas merkwürdig vor.
    Aber ich hatte mir noch keine grossen Sorgen gemacht. Am Montag-
    morgen lag sie dann aber und wollte nicht aufstehen. Nicht einmal
    ihre Lieblingsleckerchen wollte sie fressen. Da habe ich dann Angst
    bekommen, denn Ivy ist total verfressen. Am Nachmittag hat sie
    sich dann erbrochen.


    Am Abend bin ich dann zum TA. Mittlerweile hatte Ivy`s Bauchumfang
    ziemlich zugenommen. Nach einer Ultraschalluntersuchung dann
    dieser schreckliche Verdacht eines aufgebrochenen Milztumors.
    Der Bauchraum wurde dann noch punktiert. Alles voller Blut, das
    nicht einmal mehr gerinnt. Ob wirklich ein Tumor im Bauchraum ist,
    konnte man bei der Ultraschalluntersuchung nicht genau erkennen,
    weil zuviel Flüssigkeit im Bauchraum ist.


    Der TA klärte mich dann über eine evtl. OP auf. Aber er riet mir
    davon ab, er sieht darin keinen Sinn mehr. Wenn es sein Hund wäre,
    würde er ihn sofort einschläfern, weil Ivy sozusagen wahrscheinlich
    innerlich verblutet. Nachdem der TA mir bestätigte, das Ivy wenigstens
    keine grossen Schmerzen hat, hab ich sie wieder mit nach Haus genommen. Auch um erst einmal mit meinem Mann zu sprechen.


    Der TA hat mir dann aber dazu geraten Ivy am Dienstag einzu-
    schläfern. Er will dann zu uns nach Haus kommen. Da ich so unter
    Schock stand, habe ich erst einmal nichts dagegen gesagt. Aber nun
    kommen Zweifel auf. Beim googeln bin ich auf Berichte gestossen,
    in denen stand, dass Hunde trotz abraten des TA teilweise erfolg-
    reich operiert wurden.


    Was soll man nun bloss machen. Um zu sehen, ob bereits Metastasen
    bestehen, muss der Bauchraum geöffnet werden. Sollten welche be-
    stehen würde man die OP abbrechen und den Hund erlösen. Es
    kann aber auch sein, dass der Tumor noch nicht gestreut hat.


    Ich bin hin und hergerissen. Soll ich Ivy solch einer OP wirklich
    aussetzten? Ein grosses Problem ist wegen ihrer Herzschwäche auch
    die Narkose. Auch ihr Allgemeinzustand verschlechtert sich. Sie
    will immer noch nichts fressen. Der TA konnte mir auch nicht sagen,
    wie lange Ivy ohne OP noch leben kann. Er sprach von ein paar
    Stunden bis 10 Tagen. Soll man noch eine zweite Meinung
    einholen? Leider ist die nächste Tierklinik 3 Autostunden entfernt.
    Ich frage mich, ob Ivy die Fahrt überstehen würde.


    Ich weiss, dass ich eine Entscheidung selbst treffen muss. Aber
    ich wäre sehr dankbar, wenn ein paar von euch ihre Meinung dazu
    äussern würden. Zumindest tut es schonmal ein wenig gut, dass
    ich mir etwas von der Seele schreiben konnte.


    Oh je, ich glaube ich habe alles mal wieder zu lang geschildert,
    ist bei mir echt ein Problem.


    Ich hoffe sehr, das sich jemand von euch meldet. Ich werde die
    ganze Nacht aufbleiben. Vielen VielenDank schon mal dafür.


    Liebe Grüsse Birthe

  • hallo birte,
    es tut mir sehr leid für deinen hund. ich kann leider keinen rat geben, aber vielleicht ein wenig trösten.
    es melden sich sicher noch andere, die mehr zu dem thema sagen können.


    gruß marion

  • Auwei, fühl Dich erst mal gedrückt. Ich habe noch im Ohr, ein geplatzter Milztumor, und es dauert max. ein halbes Jahr, aber ich bin mir nicht so sicher, ob überhaupt keine Chance besteht, ist doch möglich.
    Ich würde in einer Tierklinik anrufen und fragen.


    Mein Hund bekam vor 6 Wochen einen Milztumor entfernt, wir hatten Glück, er war noch nicht geplatzt, und noch mal Glück, er war gutartig.


    Ich würde in einer Klinik anrufen, den Fall schildern und sagen, Du weisst absolut nicht ob es stimmt.


    Es ist eine grausame Situation, aber ich würde wenigstens noch jemanden anderen fragen. Ich wünsch Dir Kraft, ich ahne wie schrecklich Dir zumute ist

  • Hallo Sylvi,


    vielen Dank, das du dich gemeldet hast. Dein Vorschlag in einer
    Tierklinik anzurufen ist völlig richtig. Hatte ich mir auch schon
    überlegt. Nun fühle ich mich darin bestätigt.


    Toll, das die OP bei deinem Hund erfolgreich war. Ich wünsche
    dem Wuff alles Gute für die Zukunft, dir und deinen anderen Hunden
    natürlich auch.


    Viele Grüsse
    Birthe

  • Hallo Marion,


    dankeschön für deine Bemühungen. IDas ist wirklich sehr nett.
    ch werde mir die Beiträge gleich mal durchlesen.


    Gruss Birthe





    Hallo Sylvi,


    DANKESCHÖN

  • Hallo Birthe,


    ich würde Dir auch dringend raten, noch eine zweite Meinung einzuholen.


    Viel mehr, als Dir und Deiner Hündin die Daumen zu drücken, kann ich leider nicht machen... viel Glück!

  • Hallo Eve,


    danke, dass auch du geschrieben hast und uns die Daumen drückst.
    Das ist sehr nett.


    LG Birthe




    Hallo nochmal an Sylvi,


    in meiner Aufregung hatte ich ganz vergessen den TA zu fragen,
    was so eine OP kostet. Würdest du mir sagen, was du bezahlen
    musstest?

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