sehr schlechte leberwerte, wie kann ich meinem hund helfen?
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Hallo!
Ich hab mich jetzt durch viele Foren gelesen und bin sehr verzweifelt und verwirrt, da es recht konträre Meinungen und Behandlungsmethoden zu Lebererkrankungen gibt (verständlicherweise aufgrund der differenzierten Aufgaben der Leber).
Trotz allem hilft mir das grad nicht weiter und ich möchte Ronja gern helfen, da sie laut TA entweder an einer Leberentzündung oder an einem Lebertumor leidet.
Ihre Werte sind sehr schlecht, hier der Auszug aus dem Blutbild:
Lipase: 419.4 - Norm: 300
Cholesterin: 13.8 - Norm: bis 10.1
AP: 2771 - Norm: bis 108
GLDH: 235.6 - Norm: bis 6
g-GT: 38.3 - Norm: bis 5
ALT (GPT): 346.4 - Norm: bis 55
Leukozyten: 15.7 - Norm: bis 12
Des Weiteren hat sie einen sehr angeschwollenen Bauch, trinkt viel und pinkelt ebenso häufig. Sie zittert in den Hinterläufen und atmet etwas schwer. Wenn man mit der Hand in die Nähe des Bauches kommt, krampft sie etwas und hat Druckschmerz.
Der Kot ist teilweise gelblich verfärbt und schleimig (nicht immer) und sie macht bis zu 6 kleine Häufchen.Es gibt Tage an denen sie gut mit läuft beim Gassigehen (etwas langsamer, aber sie ist ja mit 12 auch eine ältere Dame) und am nächsten Tag geht es nur sehr mühsam.
Sie bekommt schon länger ein Herzmittel (Benazepril AL 5mg – 1 Tabl. Täglich) und litt fast 1 Jahr an sporadischen blutigen Durchfallattacken, die vor einigen Monaten erst abgeklungen sind, nachdem wir 3 Tierärzte konsultiert haben. Eine eindeutige Diagnose gab es nie, obwohl eine Magen- und Darmspiegelung und verschiedene medikamentöse Behandlungen (Tierklinik und 2 Tierärzte) angewandt wurden. Irgendwann ist es abgeklungen und seitdem auch nicht mehr aufgetreten.
Nun bekommt sie Antibiotika, da der TA meinte, die erhöten Leukozyten weisen auf eine Entzündung hin. Wir haben auch auf Schonkost umgestellt, die wir selbst zubereiten (nach den Empfehlungen von BARF) und in das Futter bekommt sie 10 Tropfen Rumisal.
Trotz allem merke ich keine Besserung und merke, dass es ihr nicht gut geht, fühle mich aber hilflos, da ich nicht weiß, wie ich ihr helfen kann.Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder gute Tipps, was ich machen kann? Ich möchte so gern, dass es ihr besser geht! Und ich hab Angst, dass sie stirbt.
Danke, su:
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- Vor einem Moment
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Hi
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Ich würde mich um eine eindeutige Diagnose bemühen, denn ohne richtige Diagnose kann die Therapie ja nicht zielgerichtet erfolgen. Man schiesst dann ja nur "ins Blaue" und hofft dass es was bringt. Vor allem den Lebertumor sollte man ausschliessen können
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Denke auch, dass da vor allen Dingen eine Diagnose erfolgen muss, sonst behandelt man ja ins Blaue hinein.
Welche Untersuchungen hat der TA denn gemacht? Röntgen, Ultraschall?? Vielleicht ein bestimmtes Blutbild? Vielleicht solltest du mal in eine richtige Klinik gehen, falls du nur bei einem "normalen" Tierarzt bist.
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Hej, danke für eure schnellen Antworten!
Dieses Wischiwaschi "Wir warten erstmal ab" vom Tierarzt halt ich nicht aus und finde es Ronja gegenüber verantwortungslos, deswegen habe ich heute einen Termin in der Tierklinik gemacht für eine Ultraschalluntersuchung. Morgen wissen wir dann hoffentlich mehr und können gezielter Handeln.
Ich melde mich wieder, sobald ich mehr weiß!
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die diagnose ist nun da (eine großartige tierärztin!):
ronja hat das cushing syndrom. am samstag fängt die behandlung an und ich hoffe, dass sie die medikamente gut verträgt!
wer sich über cushing informieren möchte, hier noch ein link:
http://www.polar-chat.de/wiki/Cushing-Syndrom
liebe grüße, su:
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Schön, daß ihr eine Diagnose habt
Gute Besserung für Deine Maus
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