Traurig

Oh je, die Geschichte mit Niki ist so traurig, es tut mir so Leid
Ich kann dich so gut verstehen, die Trauer, Verzweiflung und diese wahnsinnige Ungewissheit, was mit ihr passiert ist. Ich wünsche ihr, dass die Maus doch ein kleines Happy End hatte, dass irgendjemand sie gefunden hat, vor dem sie nicht so panische Angst hatte.

Und für die Sache mit deiner Paula musst du dich gar nicht schämen. Hier wird dich niemand für verrückt oder sonstwas erklären. Gefühle lassen sich nicht erzwingen. Ich wünsche dir, dass du und Paula im Laufe der Jahre richtig zusammenfindet und dass ihr gemeinsam in eine Richtung schaut. Ich wünsche euch, dass eure Seelen sich gegenseitig verbinden, geb dir noch mehr Zeit.
Alles Gute weiterhin !

Jenna ist ja mein erster Hund, kann also wenig in der Richtung sagen. Nur,dass meine Seele ihre andere Hälfte schon gefunden hat

ich habe eine ähnliche Geschichte, es ist jetzt schon Jahre her.
Ich hatte mir mit 15 eine Labrador-Cockerhündin gekauft, 10 wochen alt.
Ich hab sie großgezogen, überall mit hingenommen, und als ich mit 17 ausgezogen bin kam sie natürlich mit. Ich habe sie über alles geliebt, sie war mein Seelenhund, wir haben uns blind verstanden obwohl sie nicht unkompliziert war. Dann ein verhängnisvoller Oktobertag.
wir waren Gassi im Park, sie ohne Leine auf einer Hundewiese. Ein großer Mischling kommt ohne Begleitung und fällt sie an, sie kriegt Panik und rennt weg, der andere Hund hinterher. Ich (schwanger) renne verzweifelt rufend hinterher. Da habe ich sie das letzte Mal gesehen. Wir haben alle Tierheime abgeklappert und Aushänge gemacht, aber sie war nicht mehr auffindbar.
Ich vermisse sie bis heute sehr sehr sehr. Ich gucke immer noch manchmal auf Tierheimseiten, gucke Hunden hinterher die ihr ähnlich sehen in der Hoffnung das sie es ist. :|

Dann kam Mila. toller Hund, unkompliziert, einfach super!!! Ich hab sie sehr gern, würde sie nie abgeben, aber es ist nicht dasselbe, ich empfinde nicht so intensiv. Es tut mir leid für sie, aber ich kann es nicht ändern.

Hallo,

dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Wir haben Dahra meine weiße Schäferhündin auch aus schlechter Haltung und mein Vater wollte sie da lassen, doch ich dachte mir genau die du "Die muss ich hier rausholen".

Sie ist mein Seelenhund. Meine Mutter hat sie mir geschenkt, bevor sie starb, weil sie wusste, dass nach ihrem Tod die Familie auseinander brechen würde. Dahra ist mein Ein udn Alles, meine Freundin, meine Schwester, mein Schatten und auch meine Zicke. Wir unternehmen alles zusammen und ich liebe sie einfach, sie hat mir viel der Trauer abgenommen, hat mich nach Mums Tod oft zum lachen gebracht und nur mit ihr bin ich das geworden was ich jetzt bin. Ohne sie hätte ich mich vermutlich in der Trauer vergraben und hätte die Selbstmordgedanken durchgesetzt, doch sie ließ mich nicht gehen.

Vor gut 3 Monaten habe ich Dahra dann komplett auf mich umschreiben lassen und sie ist nun offiziel mein Hund. Und ich will sie nie mehr missen. Ich weiß, dass sie früher gehen wird, aber sie wird dann immer bei mir sein und ich werde sie nie vergessen und ich möchte sie auch nie ersetzt bekommen, sie ist einfach DER Hund.

Freunde kann man sich aussuchen, die Familie nicht. Doch Dahra ist beides für mich, ich habe sie ausgewählt um meine Familie zu sein.

Liebe Grüße Julia