Ab wann leidet eine Hündin an ihrer Läufigkeit?

  • Ich hatte auch mal angefragt, was man da machen kann, um dem Hund die Läufigkeit erleichtern zu können, aber da konnte mir keiner so richtig was sagen :/
    Vllt mal beim TA anrufen und fragen, ob es etwas gibt, was dem Hund die Läufigkeit erleichtert :???:

  • Zitat

    Was habt ihr denn da gegeben, und wogegen/wofür genau sollte das sein?


    Ich war bei einer Naturheilpraktikerin, habe nicht selber gedoktert, dazu fehlt mir das Wissen.
    Was alles es war kann ich nicht mal mehr sagen :/ Pulsatilla war sicher dabei, das ist so das gängigste Scheinträchtigkeitsmittel. Und Ignatia, das war glaube ich gegen die starken Stimmungsschwankungen und die Gereiztheit. Manche Dinge sind halt auch Hund und Problemabhängig. Ein Mittel muss zum Tier (oder Menschen) passen. Wenn es dich interessiert, kann dir ein Heilpraktiker sicher weiterhelfen.


    Zitat

    Naja, jetzt ist es wieder okay. Wir sind uns aber auch nicht so sicher, ob wir es wirklich einfach dabei belassen sollen.


    Das muss jeder für sich entscheiden.
    Mein Gefühl sagte mir nach der ersten Läufigkeit, lass es noch. Lass sie erwachsener werden. Ich habe auch gehofft, dass es das nächste Mal besser wird. Leider wurde es schlimmer.
    Der jetzige Zeitpunkt war für uns eben ein Kompromiss. Einerseits sind nun diese doch recht schweren Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten passé und andererseits ist sie von der Reife her soweit, dass wir und hoffentlich auch sie, damit gut leben können.


    Es ist sicher keine leichte Entscheidung, das sollte es auch nicht.


    Ich würde an eurer Stelle noch eine weitere Läufigkeit abwarten. Es kann sich alles ändern. Das war das erste Mal. Sowas verwirrt und bringt durcheinander. Beim zweiten Mal gewinnt sie in dieser Zeit an Sicherheit (hat meine auch) sie weiss, was kommt, was passiert. Das kann schon viel ausmachen.
    Und ganz ehrlich, jede Läufigkeit bringt riesen Schritte in der Entwicklung mit, die ich trotz dem ganzen Tamtam rundherum nicht missen möchte. Die für meine Hündin wirklich wichtig waren. Dieser Schritt wo du dann plötzlich merkst, ups, jetzt ist sie kein Baby mehr. Ich finde das wichtig.

  • fläcki, danke für die Antwort. Dann werde ich nächsten Samstag mal unsere Hundetrainerin fragen, sie ist auch Heilpraktikerin.


    Vielleicht liegt Emmas Traurigkeit heute auch am Wetter,..... sind Hunde wetterfühlig?

  • Zitat

    ... sind Hunde wetterfühlig?


    Meine ist nur Wetterstinkig :D


    Aber ich glaube schon das Tiere, wie wir auch, auf uns abs haben.


    Du kannst übrigens (homöopatisch) die Hündin auch schon vor der Läufigkeit behandeln, wenn du weisst, dass sie Mühe haben wird.

  • Hihi, ich wußte ja nicht mal, dass sie jetzt Läufig wird - wie gesagt, sie ist erst 4 Wochen bei uns. Aber beim nächsten Mal weiß ich ja Bescheid - erst mal abwarten, wie schlimm es wirklich wird. =)


  • Als ich das eben las, glaubte ich eine Beschreibung meiner Hündin während ihrer Läufigkeit zu lesen. Sie "werkelt" jetzt schon seit Anfang Februar diesen Jahres an ihrer dritten Läufigkeit herum. Zuerst absolut giftig bis hin zu äußerst gesteigerter Agressivität anderen Hündinnen gegenüber im Monat vor der eigentlichen Läufigkeit, dann kurze Blutungen, 14 Tage Stillstand, danach drei Wochen so starke Blutungen, dass sie ebenfalls nicht zur Ruhe gekommen ist. Sie schläft seit gut drei Monaten fast nur noch, lässt sich schwer motivieren und will draußen mit anderen Hunden absolut nichts mehr zu tun haben, reagiert recht zickig, wenn sich ein anderer Hund ihr nähert. Das lässt jetzt so langsam nach und sie fängt wieder an, Kontakte zuzulassen.


    Seit letzter Woche bildet sie sich nun ein, sie wäre Mutter eines rosafarbenen und eines gelben Balles geworden. Dazu hat sie die zum Waschen vorsortierte Wäsche innerhalb einer Nacht zu einem Nest umgebaut und ihre "Welpen" dort platziert. Nun, jetzt gastiert ihr Spielzeug für eine Weile komplett auf dem Schrank ... Resultat: Seit letzter Woche ständiges Fiepen, sobald wir zu Hause sind, sie will nicht fressen und liegt depressiv in der Gegend rum. Das Gesäuge schwillt seit Anfang April im hinteren Teil mal an, mal ab. Ein ständiges Hin und Her. Seit letzter Woche hat es sich entschlossen, richtig anzuschwellen, bislang ist aber noch keine Milchbildung da. Die hatten wir beim letzten Mal ...


    Ich komme so langsam zu der Überzeugung, dass ich sie doch im Sommer kastrieren lassen werde, denn ich sehe, dass sie psychisch wegen ihrer Läufigkeit leidet. Wenn ich jetzt rechne, dass vielleicht in vier Wochen der ganze Spuk vorbei ist, wird es dann in ca. 4 - 5 Monaten wieder losgehen und genau wie die letzten beiden Male gut 4 Monate dauern. Deshalb werde ich wohl die gleiche Entscheidung wie Fläcki treffen. Nächste Woche muss ich eh zum Impfen zu meiner Tierärztin und werde mit ihr die Sache noch einmal besprechen und mich dann entscheiden.

  • Zitat

    Sie "werkelt" jetzt schon seit Anfang Februar diesen Jahres an ihrer dritten Läufigkeit herum.


    Ich persönlich finde, dass ihr da echt spät reagiert - das sind schon 3 Monate! Und wie man folgend liest, leidet sie ja wirklich sehr.


    Zitat

    Seit letzter Woche bildet sie sich nun ein, sie wäre Mutter eines rosafarbenen und eines gelben Balles geworden. Dazu hat sie die zum Waschen vorsortierte Wäsche innerhalb einer Nacht zu einem Nest umgebaut und ihre "Welpen" dort platziert.


    Das ist doch ein absolut untrügliches Zeichen, dass sie nicht klar kommt.


    Zitat

    Nun, jetzt gastiert ihr Spielzeug für eine Weile komplett auf dem Schrank ... Resultat: Seit letzter Woche ständiges Fiepen, sobald wir zu Hause sind, sie will nicht fressen und liegt depressiv in der Gegend rum.


    Womit hast du gerechnet? Dass es plötzlich alles gut ist, wenn du "ihre Welpen" wegnimmst???


    Zitat

    Ich komme so langsam zu der Überzeugung, dass ich sie doch im Sommer kastrieren lassen werde, denn ich sehe, dass sie psychisch wegen ihrer Läufigkeit leidet.


    Zu einem Gespräch mit der Tierärztin wäre ich viel eher gegangen! Die Kleine tut mir ja echt Leid! Evtl. hätten ihr homöopathische Mittel viel früher geholfen, bevor es so schlimm wird. Ein Versuch wäre es wenigstens wert gewesen.

  • @selterhexe:


    Zitat

    Ich persönlich finde, dass ihr da echt spät reagiert - das sind schon 3 Monate! Und wie man folgend liest, leidet sie ja wirklich sehr.


    Was heißt hier echt spät reagiert? Wo habe ich geschrieben, dass ich nicht reagiert habe? Ich habe ganz einfach nur hier in diesem Thread meine Beobachtung, mein Gefühl und meine wahrscheinliche Entscheidung geschrieben, die sehr wohl noch nicht feststeht.


    In diesem Thread im Februar kannst Du lesen, dass ich bereits am Anfang in tierärztlicher Behandlung war:


    https://www.dogforum.de/ftopic73480.html


    Dass ich später nichts weiter mehr dazu geschrieben habe, bedeutet nur, dass ich es nicht für so außerordentlich wichtig erachtet habe, diesen Thread weiterzuführen, denn bei diesem Problem hilft einem nur der Tierarzt und die Zeit.


    Außerdem würde mich schon interessieren, was Du denn an meiner Stelle anders gemacht hättest?


    Zitat

    Das ist doch ein absolut untrügliches Zeichen, dass sie nicht klar kommt.


    Ja, das weiß ich auch, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass sie große Schwierigkeiten mit ihrer Läufigkeit hat. Ich habe es auch nur als Symptom genannt dafür, dass sie leidet und Probleme hat und ich deshalb langsam mit dem Gedanken spiele, sie doch kastrieren zu lassen. Allerdings, um diese Entscheidung zu treffen, muss doch einiges abgewägt werden, wobei ich alle diese Aspekte jetzt hier sicher nicht aufführen werde. Letztendlich ist es meine Entscheidung und deren Konsequenzen, mit denen ich und mein Hund dann leben müssen.


    Zitat

    Womit hast du gerechnet? Dass es plötzlich alles gut ist, wenn du "ihre Welpen" wegnimmst???


    Womit ich gerechnet habe? Ich habe mit nichts gerechnet, sondern auch lediglich diesen Teil, dass ich ihr ihre eingebildeten "Welpen" weggenommen habe, aus dem Grund erwähnt, um Fragen oder Vorwürfen vorzubeugen, ich hätte ihr diese wegnehmen müssen. Und dass ich ihr das Spielzeug wegnehmen musste, steht ja wohl außer Frage. Ich kenne nur diesen Ratschlag in einem solchen Fall: Wegnehmen, den Hund ablenken, lange Spaziergänge machen, auspowern und ein wenig Geduld haben. Und wie es sich jetzt langsam zeigt, hat das auch Erfolg.


    Den weiteren Teil meiner Ausführungen, dass sie nunmehr depressiv wirkt, war auch wieder nur als Symptom gedacht, nicht dass ich mich deswegen gewundert hätte. Es ist mir schon absolut klar, dass solche Dinge ihre Zeit brauchen und auch meine Hündin eine Trauerphase benötigt, um den Verlust ihrer imaginären Welpen zu verarbeiten. Im übrigen, seit gestern beginnt das Gesäuge schon wieder abzuschwellen und sie selbst benimmt sich wieder normaler, noch nicht so, wie sie sein sollte, aber wir sind auf dem Weg.


    Zitat

    Zu einem Gespräch mit der Tierärztin wäre ich viel eher gegangen! Die Kleine tut mir ja echt Leid! Evtl. hätten ihr homöopathische Mittel viel früher geholfen, bevor es so schlimm wird. Ein Versuch wäre es wenigstens wert gewesen.


    Das Thema mit der Tierärztin hatten wir oben bereits, nämlich dass wir dort schon waren. Und man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. Wegen jedem kleinen Pups, den ich selbst aus meiner Erfahrung als Hundebesitzerin heraus regeln kann und von dem ich weiß, dass da meine Tierärztin jetzt sowieso nichts machen kann, muss ich mich nicht in deren Wartezimmer setzen.


    Und habe ich geschrieben, dass ich keine homöopathischen Mittel eingesetzt habe? Nein. Ich habe mich dazu überhaupt nicht ausgelassen. In so einem Fall wäre es doch vielleicht angebrachter gewesen, erst mal nachzufragen, was man unternommen hat, als quasi zu unterstellen, man hätte gar nichts gemacht und würde der Dinge harren, die da kommen.


    Nach dem Verlauf ihrer letzten Läufigkeit, die sie gleich hatte, als ich sie aus dem Tierheim zu mir holte, riet meine Tierärztin mir bei dieser Läufigkeit zu dem homöopathischen Mittel Pulsatilla. Damals hatte sie nur eine starke Blutung, ein über 6 Wochen stetig angeschwollenes Gesäuge und letztlich Milchbildung. Auch bei dieser Läufigkeit war sie in tierärztlicher Behandlung bzw. Beobachtung und bekam zum Zeitpunkt der Milchbildung dann Galastop und die Sache war gegessen. Bei dieser Läufigkeit neigte Nelly in keinster Weise zum Nestbau oder der Einbildung von Welpen. Auch zeigte sie keinerlei Anzeichen von Aggressionen, Zickigkeit oder Depression. Deshalb die Empfehlung auf Pulsatilla.


    Das bekam Nelly auch die ganze Zeit, doch es half nicht. Es gibt nämlich noch ein weiteren homöopathisches Mittel namens Ignatia, welches für die Hündinnen angebracht ist, die Nestbau betreiben, wäre also in unserem Fall diesmal das bessere Mittel der Wahl gewesen. Doch wir hatten uns aufgrund der letzten Läufigkeit eben für Pulsatilla entschieden ... falsche Entscheidung, kann man nichts machen.


    Ansonsten, nur um das noch mal klarzustellen: Nach der letzten Läufigkeit war ich noch nicht bereit, nur wegen der damals kleineren Schwierigkeiten Nelly kastrieren zu lassen. Die Möglichkeit, dass dies nur aufgrund des Wechsels vom Tierheim zu mir geschah, war sehr groß. Keiner konnte ahnen, dass sich das Ganze in der Form noch steigern würde. Inzwischen sieht das Bild ein wenig anders aus. Trotzdem könnte eine Kastration jetzt noch nicht erfolgen, sondern müsste abgewartet werden, bis sich hormonell und durchblutungstechnisch alles in Nellys Körper etwas beruhigt hat. Und da reicht es meiner Meinung nach durchaus, erst mal nächste Woche mit meiner Tierärztin ein Gespräch zu führen und dann vielleicht für August/September eine Kastration zu planen.

  • Für mich hat sich das Posting anders dargestellt, da ich deinen anderen Thread nicht kannte (woher auch?). Vieles wurde daraus eben nicht klar, z. B. habe ich es so verstanden, dass du erst jetzt zum Tierarzt gehst und sie bisher hast leiden lassen. Das liegt daran, dass du deine Situation kennst, andere Forenteilnehmer aber nicht. Entsprechend konnte ich nur zu o. g. Beitrag kommentieren.


    Für mich las sich dein Posting so an, wie eine kurze Zusammenfassung der letzten 3 Monate. Unterstellt habe ich nichts. Ich habe ja geschrieben, "evtl. hätten ihr" unter dem Aspekt dass ihr dies vielleicht schon probiert habt, ohne es zu erwähnen.


    Zitat

    In so einem Fall wäre es doch vielleicht angebrachter gewesen, erst mal nachzufragen, was man unternommen hat, als quasi zu unterstellen, man hätte gar nichts gemacht und würde der Dinge harren, die da kommen.

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