Sachsen-Anhalt "Führerschein für Kampfhunde-Halter

Hier mal ein Ausschnitt:

"Denn um einen Kampfhund halten zu dürfen, bedarf es einer Erlaubnis, die beim Ordnungsamt beantragt werden muss. Um diese zu

bekommen muss der Halter nachweisen, dass er dazu geeignet ist." Dazu müsse eine theoretische und praktische Sachkundeprüfung abgelegt werden. Außerdem muss ein Führungszeugnis beantragt werden. "Leute, die wegen Gewaltstraftaten oder Drogendelikten schon mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sind, würden aber keine derartige Erlaubnis bekommen", so Bothe.

Doch nicht nur der Halter, auch das Tier wird unter die Lupe genommen und muss einen 45-minütigen Wesenstest absolvieren. Dazu gehört eine Untersuchung des Tieres und ein Frustrationstest. Bothe: "Bis über den Antrag abschließend entschieden ist, gilt die Haltung des Hundes jedoch vorläufig als erlaubt." Gibt es Hinweise zu Tieren, die zwar keine Kampfhunde sind, aber doch als aggressiv auffallen, muss das Amt auch hier prüfen, ob der Hund gefährlich ist. Einen Tierarzt, der mit Genehmigung des Innenministeriums den Wesenstest durchführen kann, gibt es im Saalekreis bisher noch nicht."

Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/Conten…d=1237373666116

Es gibt keine doofen Fragen

Nee, Sachsen-Anhalt hat erst seit 01.03.2009 eine Regelung für "Kampfhunde", vorher war es dort wie in Thüringen und Niedersachsen, also keine Rasseliste.

puh, das ist ne gute frage. die müsste man mal diversen politikern stellen.

es gab wohl früher schon mal eine hundeverordnung, die dann in einem verwaltungsgerichtsverfahren gekippt wurde.

"Das Konzept für ein Kampfhundegesetz war in der Vergangenheit mehrfach überarbeitet worden. Ursprünglich waren Kennzeichnungspflicht und Haftpflichtversicherung für alle Hunde vorgesehen, dies scheiterte jedoch an erwarteten hohen Kosten für die Kommunen. Aus diesem Grund soll das Melderegister nun nach und nach aufgebaut werden. Statt wie üblich nach zwei Lesungen beschließt der Landtag das Gesetz aufgrund der Änderungen erst nach drei Lesungen.

Nach Angaben von CDU und SPD sollen die Menschen durch das Gesetz künftig besser vor Hundeattacken geschützt werden. Zweifel an der Notwendigkeit eines solchen Gesetzes herrschen in der FDP, für die Linkspartei wären Haftpflichtversicherung und Kennzeichnungspflicht ausreichend gewesen."

Quelle: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/5948582.html

vielleicht um kosten zu sparen?

marion, da wäre ich gern dabei

leela, das ist wohl auf das melderegister bezogen, nicht auf die erweiterung der rasseliste. die haben wohl vor, jeden hund zu erfassen, deshalb auch die chip-pflicht für ALLE hunde, ab dem 01.03.09. zuerst werden die listenhunde erfasst und dann nach und nach die restlichen nicht-listenhunde.

dies find ich ja nicht mal unbedingt schlecht, denn dann kann man wenigstens genaue bestandszahlen vorweisen, um die "gefährlichkeit" einer rasse zu bestimmen. in hessen z.b. wird da ja mit schätzzahlen jongliert