Diensthundeführer
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Weil diese "Extremisten" kann man nur sehr selten brauchen, wenn man Pech hat die gesamte Dienstzeit eines Hundes nicht.
Wie gesagt die Infos sind spärlich...aber das Szenario den Hund irgendwo reinlaufen zu lassen und ihn ohne Kontrolle erstmal machen zu lassen, das scheint es bei Spezialeinheiten wohl öfter zu geben...
Das einzige was mich halt stutzig macht ist, dass man diese Hunde weder jemals in der Öffentlichkeit sieht und sie auch in keinem Fall beim Diensthundeführer in der Familie leben...ist beim normalen Diensthund der Landespolizei Gang und Gebe...muss doch einen Grund haben, dass Hunde des SEK so konsequent aus der Öffentlichkeit gehalten werden...
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Tanja...ich rede nicht von dem Video!
Ich hab dich so verstanden, dass es unkontrollierbar aggressibve Hunde GAR NICHT bei Spezialeinheiten gibt! -
Das kommt doch ganz aufs jeweilige Land an. Die Arbeit und die Einsatzweise von Hunden unterscheidet sich je nach Land sehr.
LG
das Schnauzermädel -
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Tanja...ich rede nicht von dem Video!
Ich hab dich so verstanden, dass es unkontrollierbar aggressibve Hunde GAR NICHT bei Spezialeinheiten gibt!Soweit ich es bisher gesehen habe.
Aber ich bin ja auch kein Experte der Diensthunde fuer Spezialeinheiten weltweit
Unkontrollierbar aggressive Hunde machen fuer mich null.komma.null Sinn als Diensthunde....sowas ist absolut unnoetig.
Was soll so ein "unkontrollbierbar aggressiver" Hund ausfuehren was z.B. mein kontrollierbares Emmalein nicht ausfuehren kann? -
Kanonenfutter, wenn klar ist, dass die Sache für den Hund nicht gut ausgeht. Die ausbildbaren sind wertvoller.
LG
das Schnauzermädel -
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Das einzige was mich halt stutzig macht ist, dass man diese Hunde weder jemals in der Öffentlichkeit sieht und sie auch in keinem Fall beim Diensthundeführer in der Familie leben...
Wo sthet das?
Sind SEK Beamte nicht eh inkognito wenn in Zivil? Woher weiss ich denn das der Mann den ich mit seinem Schaefi beim Gassigehen sehe kein SEK Beamter ist?
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Kanonenfutter, wenn klar ist, dass die Sache für den Hund nicht gut ausgeht.
Das gibt's bei uns (zumindest ofiziell) nicht....dafuer kenne ich genuegend Zivil- und Armeediensthundefuehrer. Nicht taugliche Hunde werden aussortiert, ja....aber nicht bei Einsaetzen als Kanonenfutter benutzt.
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Wo sthet das?
Sind SEK Beamte nicht eh inkognito wenn in Zivil? Woher weiss ich denn das der Mann den ich mit seinem Schaefi beim Gassigehen sehe kein SEK Beamter ist?
Eben.
LG
das Schnauzermädel,
das auch nur durch Zufall Mitarbeiter der Steuerstrafstelle kennt und denen das sehr unangenehm ist.Die haben zwar höchstens privat einen Hund, sind aber auch lieber anonym.
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Ich glaub die werden halt wirklich als Vorhut in irgendwelche Räumlichkeiten geschickt, um dort erstmal "aufzuräumen" - da gehts also nicht darum irgendwelche flüchtenden Personen zu stoppen, sondern bspw. bei Razzien hochkrimineller Vereinigungen diese möglichst kampfunfähig zu machen, bevor die Einsatzkräfte reinkommen...ob das der "normale" Schutzhunde machen würde bezweifle ich...
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Sleipnir ich habe bei Tante G. nach gefragt, wo denn SEK Hunde leben und gleich die erste Antwort hat dieses hier ausgespuckt:
SEK-Mann auf vier Pfoten
Dienstag, 10. Juni 2008 07:10 - Von Michael Behrendt und Tanja Laninger
Joachim N. (49) hat gestern Haftbefehl bekommen. Der Alkoholiker war geständig. Er hatte am Donnerstag mit einer Bombendrohung einen Großeinsatz in Kreuzberg ausgelöst - inklusive SEK-Hund.Ihre Namen sind geheim. Sie sind lebende Waffen. Und sie bellen. Zwei belgische Schäferhunde stehen im Dienst der Berliner Spezialeinsatzkommandos (SEK). "Voll ausgebildete Männer wie wir, nur ohne Maske", sagen ihre zweibeinigen Kollegen liebevoll. Denn auch die Hunde riskieren ihr Leben, wenn es darum geht, Kriminelle aufzuhalten, Geiseln zu befreien oder Bombenleger zu "entschärfen". So wie am Donnerstag in Kreuzberg, als ein Hund als erster "Beamter" in die Hochparterre-Wohnung des arbeitslosen Joachim N. sprang. Der 49jährige hatte am Morgen aus einer Telefonzelle damit gedroht, das Mietshaus an der Manteuffelstraße in die Luft zu sprengen, weil ihm seine Wohnung gekündigt worden war. Die Polizei konnte ihn am mittag betrunken in der Hasenheide festnehmen und hat ihn gestern vernommen. Am Abend hat Joachim N. Haftbefehl erhalten wegen Störung des öffentlichen Friedens. "Er hat die Drohung eingeräumt, kann sich aber an den Rest des Tages nicht erinnern", sagt Justizsprecher Michael Grundwald. Da soll N. versucht haben, einen Juwelier zu überfallen - eine schwere räuberische Erpressung.
Während des Großeinsatzes hatten sich SEK-Herrchen samt Hund bis zu Wohnungstür des Mannes vorgepirscht. Der SEK-Beamte trug seinen Hund auf den Schultern, damit das Tier sich ganz auf seinen Einsatz konzentrieren konnte, und nicht durch Gerüche und Sekrete am Boden und an den Wänden abgelenkt würde. "Im Einsatzfall, etwa beim Sturm auf eine Wohnung, die unübersichtlich ist und in die deshalb zunächst der Hund allein geschickt wird, entscheidet der Teamführer, ob das Tier mit oder ohne Maulkorb in die Räume gehen soll", so ein Beamter.
Es gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. "Nur bei gefährlichen Tätern kommt das Gebiß zum Einsatz." Kreuzberg war solch ein Fall, der Hund hat keinen Maulkorb getragen. Dazu nahm die Polizei die Drohung zu ernst. N. hatte seine angeblichen Waffen - zwei Handgranaten und eine Tellermiene - detailliert beschrieben.
Die Tiere - Anschaffungspreis etwa 3000 Euro - sind lebende Einsatzmittel: Sie springen durch geschlossene Scheiben, ohne ihren "Auftrag" aus den Augen zu verlieren, sie werden mit Herrchen aus Hubschraubern abgeseilt und zu Einsatzorten gebracht. Ist die Aktion überstanden, fahren Hund und Herr zusammen nach Hause. Die Tiere sind in die Familien integriert, kinderfreundlich und hören nur auf Herrchen, nicht auf seine Kollegen. Geht Herrchen also in Urlaub, kommt Bello mit.
Quelle: Berliner Morgenpost
Ich weiß nun nicht, wie weit man die in dem Artikel erwähnten privaten Umstände der Hunde auf ALLE deutschlandweit im SEK Dienst stehenden Hunde umsetzen kann, aber vielleicht reicht es ja als kleine Erklärung, weshalb du im 'zivilen' Leben den Hunden nicht über den Weg läufst
Aber wer weiß schon, welchem tollem Hund er/sie Inkognito begegnet
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