Kastration- ja oder nein??
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Hallo, ich brauche eure Meinungen. Ich habe einen 16 Monate jungen Husky-Schäferhundmischling und bin total hin und her gerissen, ob ich ihn kastrieren soll oder nicht. Ich habe schon viel gelesen und die Meinungen streiten sich ja sehr. Ich fasse mal meine Überlegugen zusammen:
Für eine Kastration spricht: Mein Hund soll sich nicht fortpflanzen. Aus ganz vielen Gründen und aus meiner Überzeugung das es schon etliche Hunde in den Tierheimen gibt, möchte ich das auf keinen Fall. Zur Zeit sind extrem viele Hündinnen heiß und er hört draußen ohne Leine gar nicht mehr wenn heiße Hündinnen in der Nähe sind/waren. Er läuft ziemlich weit weg und jault auch noch bis zu ca. 1/2 Stunde später. Da denke ich ist es nicht artgerecht ihm das anzutun und für mich auch sehr anstrengend ständig aufzupassen und schon einen kilometer vorher die Leine anzulegen, wenn Hunde uns entgegen kommen.
Gegen die Kastration spricht für mich: Er ist super sozial, ich habe keine Probleme mit aggressivem Verhalten, Dominanz...
Ich habe oft gelesen/gehört, dass kastrierte Rüden ihr Wesen sehr stark zum negativen wandeln können, sehr ruhig werden (das ist er sowieso schon), stark zunehmen und vor allem nicht mehr wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind- sich gegenüber anderen Rüden/Hündinnen nicht mehr einorden können; nicht wissen wie sie sich verhalten sollen oder sogar aggressiver werden.Was ist an den Argumenten die gegen die Kastration sprechen dran?? Hat jmd. Erfahrungen, gute Tips?? Wäre echt dankbar dafür!
Lg., Julia
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Hi,
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Hallo du kann dir zwar keine Antwort geben da ich zur Zeit genau in der gleichen Zwickmühle bin, ich muß alle 2 oder 3 Monate jeweils für 1 oder 2 Wochen nur mit Leine rum laufen da ständig ne andere Hündin bei uns läufig ist und er mir abhaut, er ist unausgeglichen und jammert ständig.
Für mich spricht dafür, lieber es evtl jetzt machen zu lassen als irgendwann mit 3 oder 4 Jahren (er ist fast 1 Jahr)
und eben das wir dieses Problem bei läufigen Hündinnen nicht mehr haben.Dagegen spricht eben das es eben eine OP ist die ja an sich nicht sein muss und er sich evtl auch verändern könnte, meiner ist auch jetzt schon ziemlich ruhig.
Ich setzt mal ein Lesezeichen *
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Zitat
Hallo, ich brauche eure Meinungen. Ich habe einen 16 Monate jungen Husky-Schäferhundmischling und bin total hin und her gerissen, ob ich ihn kastrieren soll oder nicht. Ich habe schon viel gelesen und die Meinungen streiten sich ja sehr. Ich fasse mal meine Überlegugen zusammen:
Für eine Kastration spricht: Mein Hund soll sich nicht fortpflanzen. Aus ganz vielen Gründen und aus meiner Überzeugung das es schon etliche Hunde in den Tierheimen gibt, möchte ich das auf keinen Fall. Zur Zeit sind extrem viele Hündinnen heiß und er hört draußen ohne Leine gar nicht mehr wenn heiße Hündinnen in der Nähe sind/waren. Er läuft ziemlich weit weg und jault auch noch bis zu ca. 1/2 Stunde später. Da denke ich ist es nicht artgerecht ihm das anzutun und für mich auch sehr anstrengend ständig aufzupassen und schon einen kilometer vorher die Leine anzulegen, wenn Hunde uns entgegen kommen.
Gegen die Kastration spricht für mich: Er ist super sozial, ich habe keine Probleme mit aggressivem Verhalten, Dominanz...
Ich habe oft gelesen/gehört, dass kastrierte Rüden ihr Wesen sehr stark zum negativen wandeln können, sehr ruhig werden (das ist er sowieso schon), stark zunehmen und vor allem nicht mehr wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind- sich gegenüber anderen Rüden/Hündinnen nicht mehr einorden können; nicht wissen wie sie sich verhalten sollen oder sogar aggressiver werden.Was ist an den Argumenten die gegen die Kastration sprechen dran?? Hat jmd. Erfahrungen, gute Tips?? Wäre echt dankbar dafür!
Lg., Julia
In deinem Fall wuerde ich von einer Kastra Abstand nehmen.....inwiefern sich dein Hund danach veraendern wuerde ist lediglich ein Raetselraten. So wie's sich anhoert hast Du einen Hund mit ausgeglichenem, angenehmen Verhalten, das wuerde ich durch eine Kastra ohne med. indikation nicht auf's Spiel setzen wollen.
Was das Gassi gehen angeht, hast Du da keine Ausweichmoeglichkeiten irgendwo in der Pampa wo's nicht sehr wahrscheinlich ist einer heissen Huendin zu begenen?
ZitatEr läuft ziemlich weit weg und jault auch noch bis zu ca. 1/2 Stunde später. Da denke ich ist es nicht artgerecht ihm das anzutun
Auch Frust gehoert zum Leben dazu......artgerecht ist's auch denn auch in freier Wildbahn kommt nicht jeder Hund zum Zug nur weil eine Huendin laeufig ist
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Hallo Julia,
es ist schön, dass Du Dich vorher informierst, welche Vor- und Nachteile eine Kastration mit sich bringt.
Es gibt hier schon etliche Postings über dieses Thema (das nur am Rande).
Meine Erfahrungen sind diese:
Dago wurde kastriert, weil er absolut durchknallte, wenn Hündinnen heiß waren. Es gab kein Halten mehr, er rannte bis zu 5 km durch den ganzen Wald und war nicht abrufbar.
die Gefahr, dass er eine stark befahrene Straße überquerte, war sehr groß und das war ein Grund mit, ihn zu kastrieren.Da wir damals noch sehr unerfahren waren, ließen wir uns von der Trainerin beeinflussen und ob ich ihn heute noch mal kastrieren ließe, kann ich nicht sagen.
Atti ist nicht kastriert und dank meiner besseren Erfahrung, in Bezug auf Erziehung, habe ich es soweit unter Kontrolle, dass er von einer läufigen Hündin abrufbar ist. Es mag natürlich sein, dass er nicht so triebgesteuert ist, wie Dago es damals war.
Dago hat sich ,GsD, nicht groß verändert, er ist lediglich verfressener geworden, sodass man seine Futtermengen genau auswiegen muss, denn der Stoffwechsel ist bei Kastraten verlangsamt, sodass sie schneller zunehmen (können, muss nicht sein().
Nachteil ist, dass die Kastraten von intakten Rüden oftmals bestiegen werden, da sie riechen wie Hündinnen.
Bedingt dadurch, dass sie kein Testosteron, sondern Östrogen bilden.Ich kann nur sagen, überlege Dir gut, ob Du den Hund kastrieren lassen willst.
Leidet er sehr, denke ich, ist eine Kastration angebracht, doch sollte es sich in Grenzen halten und er nur für eine kurze Zeit jammert, lass es.
Atti frisst an den Tagen, wo er heiße Hündinnen in der Nase hat, sehr schlecht, aber das ist nebensächlich
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Ich kann auch nicht wirklich helfen, bin auch sooft hin-und hergerissen. Meiner ist jetzt 2 geworden und hat Anfang März auch nicht mehr gehört, es waren einfach zu viel läufige Hündinnen unterwegs, und er stand am Fenster und hat geheult. Da war ich wieder drauf und dran ihn kastrieren zu lassen.
Dann war ich bei meiner Schwester sie hat auch ne Hündin (naja zwei, aber die andere ist noch nen Baby, zählt also nicht) und die erste halbe Stunde war alles wie immer, Hunde haben gespielt usw., doch dann fing meiner an die Hündin meiner Schwester zu besteigen und zu sabbern, so plötzlichlich ausm nichts als wäre sie gerade in diesem Augenblick läufig geworden. Wir haben ihn natürlich immer wieder runterholt umd immer wieder NEIN gesagt und er hat sich zusammengerissen und sie in Ruhe gelassen.
So und jetzt 2 Wochen später ist die Hündin läufig, also muß er das schon gerochen haben das es soweit ist. Er ist ein guter Gynokologe
Und seitdem bin ich vom Kastrieren wieder abgekommen.
Ich denke das es meist nur eine Erziehungssache ist, man muß es ihm klar verbieten läufige(oder läufig werdene) Hündinnen zu besteigen. Und die paar Wochen Leinenzwang haben auch nicht geschadet, da kann man so richtig schön den Grundgehorsam trainieren, meiner hört jetzt besser als vorher.
Also ich denke wenn dein Hund keinerlei Dominanzprobleme hat oder Dauergeil ist, dann würd ich ihn nicht kastrieren lassen. Es ist dann nur eine Frage der Erziehung für uns und den Hund gleichermaßen.Derzeit ein klares NEIN zur Kastration aber wie es in einem Jahr aussieht....
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Klasse wie schnell das hier immer geht mit den Antworten!!! Ich werde alles noch mal richtig gut durchdenken, tendiere aber irgendwie auch eher zum nicht kastrieren.
Das Argument der Erziehung ist natürlich sehr gut. Ich übe sehr viel, wir gehen in die Hundeschule usw. und mittlerweile hört er sogar einigermaßen gut solange keine anderen Hunde in der Nähe sind. Sind dann Hunde da ist kein halten mehr und er rast wie mit einem Tunnelblick los und dreht sich noch nichtmal mehr um... Ich verzweifle manchmal. Habe schon alle Tricks durch...- Verstecken, selber in die andere Richtung wegrennen, ihn ganz doll belohnen, wenn er dann kommt. Alles fruchtet nicht so ganz...
Das Argument mit dem Besteigen von Nicht-Kastrierten Rüden, da er nun wie eine Hündin riecht ist auch gut zu wissen. Das wusste ich nicht und habe so ähnliches gelesen..- das er von anderen Hunden dann nicht mehr unterschieden werden kann....
Ein bisschen mehr fressen wäre allerdings eher ein Argument dafür, er ist nicht besonders verfressen und eher zu dünn. (Blutuntersuchungen, sämtliches Futter schon probiert)...
Hm...
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Also wir haben das gleiche Problem mit Paco wenn hier ein Hündinn läufig ist jault er Nächte lang, frisst sehr schlecht, schläft nicht mehr ist immer am rumlaufen, lässt mich nachts net schlafen weil er immer raus will und drausen schleckt er die ganze Zeit den Boden ab ist überhaupt nicht mehr ansprechbar.
Deswegen haben wir uns fürs Kastrieren entschieden.
Der Termin steht au scho fest.
Mit Rüden versteht er sich au nicht mehr mal schaun ob des dannach au wieder besser wird.
Erwart ich zwar net aber wär net schecht -
Mit wieviel jahren kann man denn eine Rüden kastrieren lassen? Sollte er 1,5 mindestens sein oder kann man das immer machen lassen? Welches alter ist denn ratsam?
Ich habe mal gehört es soll einen Chip geben den der Rüde zwischen die Schulterbläter inplantiert bekommt und somit kastriert ist bzw die hormone eben nicht mehr so extrem sind, wenn der chip entfernt wird ist er wieder ein echter rüde, wie bei uns menschen eben mit dem stäbchen. Gibt es das wirklich?
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Zitat
Mit wieviel jahren kann man denn eine Rüden kastrieren lassen? Sollte er 1,5 mindestens sein oder kann man das immer machen lassen? Welches alter ist denn ratsam?
Ratsaem waere es den Hund komplett erwachsen werden zu lasssen....koerperlich wie psychisch....und deswegen kann man es nicht am Alter festlegen weil solche Dinge rasseabhaengig sind
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