bellen und knurrem in der wohnung!

ich hatte bei meinem ein ähnliches verhalten, nachdem er sich eingewöhnt hatte. bei jedem spaziergänger hinterm haus ist er an die terassentür gesprungen und hat gebellt und war nicht abrufbar.
ich habs mit der wurfkette probiert. ich hab sie ganze zweimal werfen müssen, als er wieder mal per spurt kläffend an der tür stand, dann hatte ers schon geschnallt.
mittlerweile wird meist nur noch der kopf gehoben und gegrunzt und dumpf gewuffelt, aber großartig verbellen tut er nix mehr.

bei mir hat damals auch kein ignorieren geholfen, das schien ihn nur zu bestärken, sein frauchen zu beschützen. ich habs dann eben per kette und dann immer mit beruhigung gemacht. also wenn er heute wuffelt, dann sag ich "is gut lucky, is net für uns" oder sowas und es is ruhe.

ganz abgewöhnen will ichs ihm gar nicht, er soll ja sein revier verteidigen. da ich hier recht einsam wohne hab ichs schon gern, wenn er auch nachts mal grummelt, wenn draußen wer rumschleicht.

ich bin mir aber net sicher, ob die kette für deinen als maßnahme geeignet ist, wenne r tatsächlich aus angst bellt...
nich daß er noch mehr angst kriegt.

von meinem freund die schwester der ihr hund bellte auch immer und dann hat sie ihr einhalsband umgemacht und immer wenn sie bellte kam zitronen duft raus und das hassen die meisten hunde...und nun bellt sie nicht mehr

mein kleiner er schlägt auch an wenn sich im treppenhaus was tut aber nur nachts(er bellt nicht sondern knurrt)
mein schwiegervater war züchter und wo ich ihm das erzählt habe meinte er ich soll ihm das nicht abgwöhnen sondern das ist ein zeichen das er sein revier verteidigt...mein hund macht das aber nur nachts auch drausen...da sitzt er sich vor mich hin und knurrt wenn er von weiter schon jemanden hört

also ich weiß auch nicht was ich tun soll..aufjedenfall das er in der wohnung anschlägt das werde ich lassen auser er fängt das bellen an

Wenn Du Dir so sicher bist, dass es Angstbellen ist, dann wäre ich mit sämtlichen "erschreckenden" Maßnahmen wie Wasserpistolen, Wurfketten, etc. äußerst vorsichtig, mit dem falschen Timing kann ein ängstlicher Hund das fehlverknüpfen.

Hallo, also wir versuchen es mit einer Wasserspritze und es ist schon bedeutend besser geworden und Wasser tut ja nicht weh. LG

Wir hatten exakt das gleiche Problem... ein unsicherer Hund, der bei jedem Geräusch zur Tür rannte... allerdings hat er das bei allen Geräuschen gemacht, also auch, wenn jemand von uns kam...

Wie wir ihn dazu gebracht haben, das nicht mehr zu machen? Langer Weg, aber es hat geklappt: Grundsätzlich wird ignoriert, wenn jemand nach Hause kommt. Begrüßung gibt es erst, wenn der Hund runtergekommen ist. Dann haben wir verstärktes "Auf deinen Platz"-Training begonnen. Immer und immer wieder wiederholt, immer Riesen Party gemacht, wenn er schnell rein ist. Dann langsam ausbauen (wenn der Hund nicht ohnehin schon weiß, dass er dort zu bleiben hat), wirklich langsam, dass er liegen bleibt. Alles ohne Ablenkung. Immer was tolles zum Fressen oder Spielen bereit halten zum Üben - ansonsten sämtliches Spielzeug und Fressen nicht frei zugänglich aufbewahren. Ihr bestimmt, wann er spielt, nicht der Hund. Und nach getaner Arbeit gibts ein tolles Spiel. Ich habe so das Gefühl, dass die "Besitztümer" eures Hundes ihn ein wenig überfordern.. also weg damit, wenn ihr euch nicht beschäftigt.
Jetzt gehts weiter. Wenn das auf dem Platz bleiben funktioniert, dann einfach mal die Haustüre auf- und zumachen. Steht der Hund auf, konsequent wieder auf den Platz schicken, wir begleiten unseren ab und an hin (also den Hund in Richtung seines Platzes "drängen", nicht schleifen!). Wiederholen. Wenn es das erste Mal klappt, "fein" sagen, zum Platz gehen und den Hund belohnen. Kein großes Aufheben darum machen. Das steigert ihr dann wirklich in kleinen Schritten immer weiter, bis ihr irgendwann den Mitbewohner einbezieht, der immer und immer wieder reinkommt, bis euer Hund brav auf seinem Platz bleibt und ruhig ist.
Wenn ihr dann soweit seid, wird alles schon viel leichter, denn dann könnt ihr den Hund wirklich jederzeit auf den Platz schicken. Dann könntet ihr anfangen, daran zu arbeiten, dass der Hund beim klingeln auf den Platz geht - wir haben das allerdings nicht gemacht, es reicht bei uns, wenn der Hund brav auf seinem Platz wartet.

Oberste Priorität während der gesamten Übungsphase: Spielzeug wegnehmen, Hund beim Begrüßen ignorieren, wenn er bellt, kommentarlos auf seinen Platz bringen.

Bei uns hat es super geklappt, kam einem zwar langwierig vor, aber das braucht einfach seine Zeit und im Endeffekt waren es nur ein paar Wochen, bis er es geschnallt hat.

Ich wünsche euch viel Glück... Unsicherheitsbeller sind etwas anders zu handhaben, das kenne ich ...