Arthrose in den Zehen: Wer hat Erfahrung?

  • Hallo Zusammen!
    Habe vorgestern die Diagnose erhalten, dass mein Labbi (5 1/2) Arthrose in den Zehen hat. Deutliche Ablagerungen waren auf den Bildern zu erkennen.
    Meine Frage an den TA: Was ist zu tun? beantwortete er mit:
    1. Schmerztabletten
    Wenn Zeiträume zwischen der Gabe (Rimadyl) zu gering werden:
    2. was (vermtl. Cortison) in die betroffenen Gelenke spritzen
    und wenn gar nichts mehr hilft:
    3. die Gelenke rausschneiden


    und das ist vorrangig auch meine Frage, da es zu anderen Behandlungen schon etliches im Forum gibt:


    Hat jemand damit schon Erfahrungen??


    Mein TA sagte, dass sich dort, wo das Gelenk dann fehlt, eine Art Bindegewebe bilden würde. Ich habe davon jetzt so gar keine Vorstellung und allein der Gedanke daran, dass es eines Tages (hoffentlich weit weg, da ich zunächst alles daran setzen werde, den Status Quo aufrechtzuerhalten) soweit sein wird, löst Horrorvisionen bei mir aus und macht mir richtig Angst....


    Wisst Ihr dazu was?

  • Hey :)


    Ich persönlich habe damit keine Erfahrung (meine Wuffels haben dafür Probleme mit HD und ED).


    Aber die Nachbarshündin bekam die gleiche Diagnose mit 2,5 Jahren (Dobi). Zusätzlich hat sie Arthrose in so ziemlich allen Rückenwirbeln (da hilft einem dann auch die beste Abstammung nichts *schnief*).


    Es wurde auch hin und herprobiert mit Zusätzen und Schmerzmitteln. Nichts half so wirklich...ist schon nicht leicht sich das mitanzusehen: ein Hund der mal ordentlich im Tunierhundesport gehen sollte (da sehr gut und total begeistert von der Arbeit) kann plötzlich nicht mehr laufen...


    Jetzt ist die Hündin vergoldet und läuft damit richtig gut :)

  • Hallo Julia,


    an Gold habe ich auch gedacht, habe mich aber noch nicht so richtig damit beschäftigt. Momentan bekommt sie halt Tabletten, damit die akute Entzündung zurückgeht. Damit gehe ich auch erstmal konform, da es "nur" 10 Tage sind. Danach gucken wir, wie sie läuft.... (Mit den Tabletten ist sie natürlich schmerzfrei und somit unternehmungslustig, dass es schmerzt, weil sie ja ruhig laufen soll! :( : )


    Du Ärmste, gleich zwei Fellnasen mit Gelenkproblemen! Bei uns hatte der TA zunächst auch ED im Verdacht, war dann aber froh, dass es "nur" die Zehen sind. Wie hast du die Krankheit denn im Griff? Kommt ihr noch ohne Medis aus?


    Grüße von Gudrun und Shaya!

  • Hey :)


    Naja, ich bin selbst schuld. Ich wusste bei Gordon schon, dass er HD hat und hab bei den gleichen Leuten nochmal nen Hund genommen. Hatte schon meine Bedenken und war nicht für den Wurf - aber als er dann da war...da hat das Hirn ausgeschaltet udn ich dachte ich hätte sicher nicht zweimal Pech :/ Aber ich würde den "kurzen" nie mehr wieder hergeben (leider wird es wohl noch einen Wurf von den gleichen Elterntieren geben... bisher weiß man aus zwei Würfen von 3 kranken Hunden - der Rest ist zum Teil noch gar nicht geröngt...)



    Gordon hat trotz schwerstem Hüftschaden (Hüftpfanne fast nicht ausgebildet und eckige Köpfe) so gut wie keine Probleme. Er srpingt, er rennt, er hat Spaß am Leben. Einige Krampfanfälle hatte er leider schon, versch. TÄ sind der Meinung, dass da evtl. wenn er absolut super blöd aufspringt (ausm Schlaf losschießen weil er was hört oder so) dass dann die Hüfte auskugelt und extreme Schmerzen verursacht. Das sieht schlimm aus (man ist da ja richtig hilflos ud ich kann nicht mehr machen als ihn festzuhalten) - aber ansonsten merkt man es ihm wirklich (noch) nicht an. Irgendwann wird ers sicher merken (denke Arthrosen sind unvermeidbar), dann wird ihm nur ne OP überbleiben (und die bekommt er auch).


    Connor wurde mit 5,5 Monaten operiert und ich bin richtig froh, dass wirs so früh gemerkt haben (er hatte kurz vorher eine Knochenentzündung - da kann es vorkommen dass sie bis zu 2 Jahren immer mal wieder humpeln - ich hab aber auf Röntgenbilder, ein CT und ne Arthroskopie bestanden - zum Glück). Er musste 4 Wochen Leine laufen, wurde dann kontrolleirt, bekam nochmal Cortison weil das Gelenk noch dick war, weietre 4 Woche Leine laufen (und täglich 2 Tabletten "Dexboron forte), nochmal ne Kontrolle und ne Spritze - und von da an sollte ich langsam die Leine mal abmachen udn ihn laufen lassen.


    Er fing noch zwei drei mal an ein paar Schritte zu humpeln. Bis jetzt (er ist heute genau 9 Monate alt) kam nichts mehr. Er fetzt durchs Feld als sei nie was gewesen (zu sehen hier: http:gordon-und-connor.de.tl) :) Ich hoffe er bekommt auch später keine Probleme mit dem Bein, aber im Moment schauts gut aus.


    Er bekommt nach wie vor täglich von den Dexboron forte Tabletten (rein pflanzlich, hilft gegen Entzündungen, Schmerzen usw.). Die bekommt die Hündin mit den Arthrosezehen auch. Und deren ältere "Freundin" (11 järhige Dobidame)auch. Sie konnte teils nicht mehr ohne Probleme aufstehen und ist jetzt wieder richtig munter :)

  • Ich glaube mich zu erinnern dass der Hund von "casjopaya" Zehengelenksarthrose hat. Ich bin mir aber nicht 100%ig sicher. Was ich aber auf jeden Fall weiß, ist dass bei ihrem Hund als einziges die Goldakupunktur angeschlagen hat, wie auch bei uns.


    Wir waren bei Herrn Rosin in Berlin, das ist DER Spezialist in Sachen Gold.


    Hier ist seine Homepage:


    http://www.peter-rosin.de


    Da ist auch eine Menge interessantes über die Goldakupunktur.


    Gelenke einfach "rausschneiden" würde ich in keinem Fall, denn jeder Eingriff bedeutet fast zwangsläufig Arthrosebildung. Und meistens gibt es einen Grund für die Arthrose, oft ist das ursächliche Problem ganz wanders und die Arthrose bildet sich aufgrund von Fehlbelastungen und Schonhaltung.


    VG


    medusalem

  • Danke für die Tipps.


    Ich bin auch der Meinung, dass es nur das absolut allerletzte Mittel sein kann, die Gelenke zu entfernen.
    Mit Dr. Rosin habe ich mich schon in Verbindung gesetzt und er hat auch nett und ausführlich geantwortet. Hat auch darauf hingewiesen, dass die Gelenkamputation durch Umlagerung zwangsläufig zu anderen Problemen führen würde. Leider hat die TÄ, die in Köln war, nach Berlin abgeworben und beschäftigt sie jetzt bei sich.
    Aber ich habe mich schon weiter schlau gemacht und bin auf Dr. Schulze aus Kamen, also in der Nähe, gestoßen. Er hat wohl große Erfahrungen auf dem Gebiet der Goldimplantation, nach eigenen Angaben über 6000 Behandlungen!
    Ich habe auch nur gute Ergebnisse "erlesen" können. Kennt ihn hier vielleicht jemand?


    Im Moment bin ich wieder ganz zuversichtlich, obwohl die Behandlung mit Goldimplantaten schon unheimlich teuer ist....


    Zu Gordon: das ist ja wirklich schade mit den Hüftgelenksköpfen, aber schon toll, dass es ihm nichts ausmacht.
    Der Hund meiner ersten Hundetrainerin hatte auch schwer HD und sie meinte immer, dass es am wichtigsten sei, dass der Hund ordentlich Muskulatur hat. Daher ist sie täglich mehrfach mit ihm mit so einem Scooter gerollert, da das genau seinem Trabtempo entsprach.


    Ich finde es so schwierig, den Hund jetzt, also mit der Diagnose, angemessen zu beschäftigen. Momentan ist zwar noch richtig ruhige Bewegung angesagt, aber dann? Meine Maus neigt dazu, sich immer hopsend um mich herumzubewegen oder fröhlich herumzugaloppieren, wenn es ihr gut geht (also z.B jetzt mit Schmerzmittel). Ich hab dann immer Angst, dass wieder was kaputt geht und ich es nicht mal mitbekomme...


    Ach, ist doch irgendwie alles nix...

  • Wieso "nur" Entzündungen? Was kommt denn noch auf uns zu? :???:


    So früh wie möglich hab auch auch gelesen. Ich finde es ja schon recht spät, weil es schon erhebliche Ablagerungen gibt....

  • Damit war gemeint solange nur die Entzündungen Schmerzen verursachen ist noch alles paletti für ne Goldbehandlung. Wartet man erstmal zu lange das auch die zu stark gewordene Kalkablagerung für schmerzen sorgt ist es zu spät.

  • Ach so.


    Das ist wohl dann der Fall, wenn bei Humpeln eine zeitweise Gabe von Rimadyl erfolgt, ohne dass es danach besser ist???!!!


    Sehe ich dann ab Freitag, wenn die Medi-Kur endet.....

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