welche rasse als zweithund?

  • hey, hallo ich und meine freundin. haben zurzeit eine terrier-chihuahuamx dame und möchten uns in der nächsten zeit ein zweiten hund zulegen. mich würde als erstes interessieren ob es in der hundewelt sowas wie befreundete rassen gibt oder rassen die sich halt supper mit einander verstehen.

    zweitens ob es ratsam ist sich bei einem terrier, der ja ein sehr aktiver hund ist und unsere ist auf jeden fall mehr als andere terrier, sich ehr nen hund zu holen der ehr ruhiger ist oder er genauso aktiv ist wie sie.

    unsere favoriten sind der jack russel terrier, englische bulldogge und mops.

    alles vom verhalten her unterschiedliche characktere und von daher meine letzte frage. wenn es ratsam ist sich einen bestimmten charackter von hund zu kaufen welcher von den dreien würdet ihr uns da raten??

    lg. aus berlin, mirko, cathy und unsere amy

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  • Hallo donteatshit,

    und erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum. :hallo:

    Nach meiner Erfahrung ist es wesentlich einfacher mit dem Zweithund, wenn dieser die selben Bedürfnisse wie der erste Hund hat. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich die beiden Hunde unterereinander richtig gut "verstehen" oder zumindest überhaupt etwas miteinander anzufangen wissen. Denn zwei Hunde können auch völlig ignorant gegenüber zusammenleben.

    Zwei Hunde sind nicht ein Hund und dann noch einer, der Aufwand bei zwei Hunden halbiert sich auch nicht, sondern vervierfacht sich mitunter. :D

    Denn wenn sich die zwei Hunde nicht perfekt verstehen, hat man Stress, wenn die Hunde nicht perfekt gehorchen, hat man dreimal Stress (erst im Einzeltraining mit dem einem, dann im Einzeltraining mit dem anderem und dann nochmals im Doppelpacktraining) und dann gibt es noch Stress Nr. 4, denn die kleinen Teufel bringen sich auch noch gegenseitig den größten Quatsch bei und schaukeln sich beide hoch, anstatt sie sich mal die guten Dinge abgucken würden. ;)

    Von Euren Favoriten würde ich auf jeden Fall nicht die engl. Bulldogge und den Mops nehmen, denn die sind vom Charakter her so vollkommen anders als Eure Kleine. Zu einem JRT würde ich allerdings auch nicht raten, denn das sind echte Powerpakete und spielen sehr rüpelhaft für ihre kleine Größe und Eure sieht auf dem Bild nach einem Sensibelchen aus (kann aber täuschen).

    Wie wäre es mit einem ähnlichen Mix aus dem Tierschutz?

  • hey, also erstmal danke für die ausführliche antwort. waren auf jeden fall dinge dabei die mir weiter geholfen haben.

    so zum bild. also madame weiß schon wie sie optimal anscheint auf leute wirken kann :D

    sie ist absolut kein sensibelchen und ne absolute powermaschine die man nie tot bekommt. werd mir auch für die kleine jetzt vornehmen mit meinem fahrrad sobald es wärmer ist ein paar kilometer zu fahren im wald damit sie auch richtig schön ausgelastet ist und vieleicht hoffentlich endlich zum erstenmal vor müdigkeit fast umfällt;)

  • Hallo, also ich muss Souma recht geben.
    Wir hatten einen Golden Retriever Mix und wollten ihm noch eine Hündin zu Gemüte führen. Was da in Frage kam, war natürlich - nach langer Überlegung auch ein Golden Retriever Mix. Billy war schon drei Jahre alt und wir dachten mit einem Weplen kann man nix falsch machen. Wie herausgestellt hat, haben beide ganz unterschiedliche Charaktere gehabt. Cheyenne (die Neue) hat Billy immermehr unterdrückt, sodass er sich mit der Zeit gar nicht mehr aus dem Badezimmer getraut hat. Wir waren dann mit unserem Latein total am Ende und haben überlegt, was wir jetzt machen können. Wir waren viel draußen, habe Gehorsam geübt, war dann auch alles Bestens, bis wir wieder zuhause waren, dann ist Billy wieder ins Bad und hat sich verkrochen.
    Wir haben dann meinen Eltern davon erzählt - welche den Billy auch total lieben. Sie haben dann Billy öfters mal zu sich genommen, damit er nicht immer im Bad sitzen muss. Da ist er dann wieder aufegelebt und wir haben ihn dann am Ende schweren Herzens bei meinen Eltern gelassen (die haben sich natürlich tierisch gefreut und in fremde Hände hätte ich ihn niemals gegeben), aber wenn Cheyenne zu Besuch ist, geht er auch da immer noch sich verkreichen und wartet bis sie weg ist.

    Also mein Tip: nehmt erst mal einen zweiten Hund zur Probe, um festzustellen, ob eure Süße überhaupt als zweithund geeignet ist.

    Dann solltet ihr vielleicht nicht unbedingt einen Welpen nehmen, denn trotz Erziehung ist jeder ein Individuum und das kann manchmal ins Auge gehen. Vorallem ist bei einem erwachsenen Hund der Charakter schon ausgebildet.

    Auch den neuen Hund erst mal zu Probe mitnehmen und schauen, wie sie sich zusammen verhalten.

    Wäre schade, wenn es bei euch auch so ins Auge gehen würde.

    Bei der Rasse würde ich auch dahin tendieren, dass es einigermaßen die selbe ist, wie bei eurem Ersten Hund!!

  • Also ich denke, das hängt auch ganz von Hund und Halter ab.

    Ich persönlich würde mir nicht 2 Hunde ins Haus holen, die den selben "Charakter" und die selben "Merkmale" haben. Sondern würde schon darauf achten, das sie sich ergänzen und das einer der Wirbelwind ist und der andere der ruhende Pol.
    Damit bin ich mit meinen auch ganz gut gefahren und finde es weniger anstrengend mit meinem Russlfox und meinem Borderlabbi, denn die ergänzen sich hervorragend in allen Situationen - gut nicht immer unbedingt positiv, zum Beispiel wenn sie anfangen andere zu mobben oder ähnliches -, aber man kann schon sagen, das sie ein sehr gut eingespieltes Team sind.

    Wenn ich aber an die Zeit denke, wo ich den Labrador zur Betreuung hatte, das war echt anstrengend oder auch wie der Jacky zur Betreuung da war. Da hatte ich mehr Arbeit die "gleich und gleich gesellt sich gern Mentalität" aufzulösen, damit die Hunde auch mal zur Ruhe kamen. Als ich das dann beobachtet hatte, war ich schon ganz froh darüber, das ich zwei eigene doch so unterschiedliche habe.
    Natürlich ist es schön, zwei Terrier zusammen flitzen zu sehen und es ist schön, wenn zwei Hunde miteinander spielen, aber das können auch zwei völlig gegensätzliche Hunde.

    Ich würde den Zweithund daher nicht von er Rasse abhängig machen, sondern davon, wie sich die Hunde zusammen verstehen. Dann ist es fast völlig egal ob es ein Terrier und ein Mops ist, ein JRT und ein Malimix oder French Bull und ein Jagdhundmix - diese Kombinationen kenne ich halt auch.

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