Angsthundbegegnung im Tierheim

  • Moin,


    ganz vorsichtig rantasten und ihn testen.
    Die ersten 3 - 4 mal spielen, sich interessant machen,
    nur positive Reize rüberbringen, danach beginnt der Ernst des Lebens.
    Zeig ihm versch. Gegenstände und versuche
    rauszufinden wie er auf was reagiert.
    Immer nur ganz kurz zeigen, möglichst auf Distanz,
    Dann ist der Gegenstand wieder verschwunden oder Du
    wirfst ihn demonstrativ weg (bitte nicht in Richtung Hund :headbash: )
    Vorsicht mit allem mit dem er negative Verknüpfungen
    gemacht haben könnte (Stöcke, Flaschen, Leinen, Schaufel etc.).
    und GANZ genau beobachten.


    CU

  • Also ich gehe seit 5 Monaten 4-5x die Woche Hunde im Tierheim ausführen, habe aber sonst keine Hundeerfahrung.


    Also ich sage mal, was ich dort so gelernt habe, über das beste Kennenlernen von (Angst-)hund und Mensch - egal ob "echter" Interessent oder "nur" Spaziergänger. (Die Spaziergänger gehen ja auch alle immer mit den selben Hunden - d.h. jeder hat "seinen" Hund - was meist auch gleichzeitig der absolute Liebling ist...)


    Das wichtigste wäre demnach, dass ihr euch einfach kennen- und ein mögen lernt. Du weisst anscheinend schon, dass er dein Traumhund ist. Aber weiss er auch, dass du seine Traum-besitzerin bist? Sitz, Platz, Komm und all solche Kommandos - ist das nicht völlig egal, ob der Hund das kann oder nicht und wenn nicht, musst du es ihm sofort beibringen?


    Klar, wenn es sich gerade mal anbietet, weil du den Hund gern bei dir hättest, wärend er wegrennt, dann kannst du mal ein Kommando ausprobieren, aber wichtig finde ich das nicht.


    Bei einem Angsthund ist wichtig, dass er sich von anfang an bei dir sicher fühlt. Also erkundige dich, was ihm alles Angst macht - und meide das zunächst erstmal. Mach alles, dass er gern zu dir kommt, dass er gern bei dir ist... Du musst ihn nicht bürsten. Wenn er bürsten nicht kennt oder nicht mag, kannst du ihm das zu Hause beibringen.


    Was du austesten solltest: Kannst du ihn in jeder Situation beherrschen?
    Wird er bei Angst er schüchtern oder ist er schneller angstaggressiv. Manche Hunde scheinen ihr verhalten auch schnell zu ändern. Am Anfang sind sie erstmal schüchtern und kucken vielleicht erstmal, wie du reagierst. Und irgendwann später trauen sie sich und markieren den strammen Max, d.h. erst schüchtern, dann angstaggressiv mit selbstbewusster Maske und dann vielleicht irgendwann mal "normal".


    Mir gefällt, dass du ihn erst mehrmals im Tierheim besuchen möchtest :smile: - (sieh dir ruhig auch nochmal die anderen Hunde in der Zeit mit an). Nutzt die Zeit, um euch kennenzulernen und kuck, ob er Vertrauen zu dir aufbaut. Und beobachte dich selbst gut, ob du dir wirklich zutraust, ihn sicher durch (fast) alle Situationen zu führen. :gut:


    Bürste, Kommandos und all den Kram finde ich wirklich nicht so wichtig, denn das kannst du ihm alles zu Hause noch beibringen - wenn er weiss, dass auf seine tolle Rudelchefin echter Verlass ist.
    Wichtig ist: er sollte dir vertrauen lernen und lernen, dass er richtig Spass mit dir hat. Und du umgekehrt genauso. Wenn das klappt, dann seit ihr ein Team - und du nimmst ihn mit heim. Wenn es nicht klappt, dann findest du dort bei der grossen Auswahl bestimmt auch bald einen anderen Traumpartner.

  • hallo!


    heute war das zweite Treffen, Montag früh das dritte!


    Berichterstattung:


    wir waren doch nicht auf einer wiese, sondern wieder im zwinger, das hatte ich wahrscheinlich falsch verstanden irgendwie.
    Ich war ca eine Stunde mit ihm alleine, hatte einen Beutel Leckerlis und ne warme Jacke zur Verstärkung dabei.
    Hab mich einfach mal auf seinen (!) "Thron" (Podest mit Treppchen im Zwinger) gelehnt und gewartet.. leider wars ziemlich stressig, immerhin ist Samstag und es wird viel gebellt. Nach einer Zeit ist er immer mal wieder zu mir gekommen, hat auf "Hier" ("Komm" löste nur ein dummes Gucken aus) und auf Sitz gehört. Anfangs auch immer auf "Nein" und "Aus" wenns ums Thema am-Ärmel-ziehen ging. Als die Pflegerin da war, war er aufgedrehter und frecher. Sie sagte, dass das auch bestimmt noch schlimmer wird, wenn sich seine Angst gelegt hat....
    ohjeh.... aber naja. ansonsten lief alles gut. er ist wirklich sehr sehr scheu, und lässt sich auch nicht streicheln, nur wenn er am Ärmel zieht, und er zum spielen auffordert, zieht er den Schwanz nicht direkt ein wenn man ihm entgegenkommt.


    Er ist irgendwie ein klein bisschen shizophren,.. der treudoofe labrador mit dem distanzierten ridgeback... so ist er ein wenig schwer einzuschätzen, aber ich bin immer noch fasziniert von ihm.


    er hat mir kurz ins gesicht geschlabbert, ungefähr eine halbe sekunde... dann hat er anscheinend gemerkt, dass da ja -ach du schreck- ja ein fast fremder mensch ist, hat er mich blöd angeguckt und ist einen meter zurückgegangen, um dann kurz danach nochmal vorsichtig meinen kopf zu beschnuppern. =)


    sarplaninac:
    also er hat anscheinend vor keinerlei gegenständen angst, und es gibt keine anzeichen für misshandlung.
    allerdings mochte er den ball heute nicht. tennis ist wohl out!
    übrigens glaube ich, sieht er die kommandos die er kennt als positiven reiz.. er freut sich wirklich wie blöd (und er freut sich nicht so oft) wenn er was verstanden hat, und er dir zeigen kann das er das tut...


    er ist nicht so ein rundum angsthase, sondern ach... irgendwie schwer zu beschreiben... er versteht das prinzip mensch-tier irgendwie nicht. und er hat hummeln im arsch, er sucht auch nicht schutz und ist auch nicht unterwürfig... er zieht zwar den schwanz ein, und ist vorsichtig, duckt sich bei schnellen bewegungen.. aber ich würde es eher als reserviert bezeichnen als wirkliche angst.
    eifersüchtig ist er auch ein wenig.
    eigentlich ist er ein macho... einen auf dicke hose, aber eigentlich nix dahinter. ich glaube er braucht selbstsicherheit, um das macho gehabe abzulegen. er ist misstrauisch und hat angst zurückgewiesen zu werden, und macht dann eben auf boss, weil er so wenigstens so etwas wie respekt bekommt (wenn schon keine zuneigung). ich hab das gefühl, dass es ihm schon fast unangenehm ist wenn er sich dabei "erwischt" zutraulich zu sein.


    ich bin gespannt auf den montags-spaziergang!
    bis dahin fahr ich mri mal ein paar aspirin complex rein, damit ich nicht krank werde!





    ach:


    hallo wolfspitzfan!
    ich glaube, das mit den kommandos hast du falsch verstanden :)
    ich will ihm ja garnichts beibringen im moment, nur eben die dinge die er kann, kann ich meines erachtens auch anwenden. er scheint dabei glücklich zu sein! ich mache ja wie im letzten beitrag steht, ja keine trick-show, sondern benutze die alltäglichen sachen in den momenten, in denen ich sie eben brauch!


    finde übrigens super, dass du ehrenamtlich im tierheim tätig bist :)





    so.... ich wünsche uech allen noch ein schönes wochenende!
    lisa

  • ha! wusst ichs doch!


    das hatte ich nämlich gesagt, weil überall schilder hingen "wir brauchen dringend: decken,leinen,brustgeschirre,spielzeug,tennisbälle"


    aber:


    er hat einen schaumstoff tennisball, so einen zerknautschbaren.
    Der ist aber auch nicht das wahre, den frisst er nämlich eher auf...


    sein lieblingsspielzeug ist ne PET-flasche... das find ich auch nicht so gut, wegen den splittern...


    Ich wollte montag mal nach etwas "unkaputtbarem" schauen.
    Er mag es wenn Dinge scheppernd über den Boden rollen, und beisst immer alles kaputt.


    was machen mer denn do?


    hab an den "kong bounzer" gedacht.
    erfahrungen?



    liebe grüße
    lisa

  • Huhu!


    Das Verhalten, dass Du zeigst, klingt sehr nach unserer Trudi, als wir sie bekamen... :lol:


    Ich finde wichtig, da von Anfang an, Konstquent zu sein und klare Regeln aufzustellen. (Du kannst die Regeln ja so wählen, dass sie Euch beiden gut tun.) Das zeigt einem aufmüpfigen Hund, wo der Hase langläuft und es gibt einem ängstlichen Hund Sicherheit.


    Wegen dem Spielzeug: Vollgummiball finde ich gut. Aber achte darauf, dass er groß genug ist, damit er nicht in den Hals rutschen kann.


    Viel Spaß heute, ich bin gespannt, wie es weiter geht.

  • Zitat

    Huhu!


    Das Verhalten, dass Du zeigst, klingt sehr nach unserer Trudi, als wir sie bekamen... :lol:


    (...)


    wuff! :D



    ich düs jetzt gleich los, auf dem weg ("auf dem weg" = weniger als 5 km umweg) liegt nochn fressnäpf, und da schau ich mal nach nem vollgummi ball, er braucht da schon echt einen großen, wenn der seinen mund aufmacht passt da bestimmt ne ganze kuh rein!


    Eure Trudi ist jetzt ein Schatz von Hund nehme ich an? weil wenn ja, gibt mir das stark hoffnung,... und wenn nicht: sags lieber nicht :lol:



    Das doofe ist.. gonzo macht so oft etwas lustiges, dass ich mir das schmunzeln nicht verkneifen kann, und dann ists hin... dann bekommt er hummeln im arsch und wuchtet sich gegen einen.



    nungut, mer fahren ma los!


    iebe grüße
    lisa

  • Ups, ich wollte schreiben "Verhalten, was Du beschreibst..."


    Ja, Trudi ist großartig. Sie braucht immernoch klare Regeln, aber sie hat fast alle Ängste vollständig überwunden. Sie hat gelernt auf uns zu achten und uns zu vertrauen. Sie sucht Schutz bei uns, fragt aber immernoch nach, ob wir es ernst meinen.


    Viel Spaß

  • Trillian:


    :gut:


    Da sieht man doch mal, dass sich Arbeit und Geduld lohnen!




    Ansonsten, hier das Gonzo-Logbuch




    Montag, 23.02
    3. Treffen / 1. Spaziergang 2 std


    Montag waren wir -mein Freund und ich- wieder im Tierheim.
    Wir haben uns im Büro angemeldet, und Gonzo wurde zu uns gebracht.
    Mit Leckerlis bewappnet stand ich freudig da, und wurde ein ganz kleines bisschen freudig begrüßt. Bemerken, dass er die Leckerlis nicht mag,dann los!
    Die ersten Meter war er sehr unsicher, drehte sich immer wieder zum Tierheim, und dem Gebelle um. Auch Autos,Fahrräder und andere Menschen machten im schwer zu schaffen, er zog den Schwanz ein, lief geduckt, und presste sich an mein Bein. Ich habe ihn nicht betüddelt, sondern immer ein aufmunterndes "na komm!" gesagt, dann ist er mir wieder lockerer nebenher getapst.
    Nach der ersten Viertelstunde hatte sich die Angst gelegt. Er dachte zwar immer noch nach jedem pipi er müsse zurück und drehte sich um, aber freute sich dann jedesmal wenns dann doch noch weiterging.
    Autos (sogar tutende LKWs und Straßenkehrer) waren kein Problem mehr, er schaute erst die Lärmquelle und dann mich an, ich wieder "na komm"
    und er hat Schwanzwedel-ansätze gemacht!
    Auf einer Wiese angekommen, waren zwei Menschen mit zwei Hunden, einer unangeleint. Blöde Situation. Blöder Hundehalter. Gonzo zog an der Leine, als der andere zum Spielen aufforderte, aber da er noch nicht von der Leine ab darf, ging es eben nicht. bisschen "bedöppelt" hat er sich dann neben mich gestellt.
    Dann sind wir noch auf einem Acker gelandet, und haben eine kurze Pause gemacht. Er ließ sich von mir streicheln. Richtig Streicheln!!!!
    (da hab ich innerlich mal eben eine kurze Party gefeiert)
    Auf dem Rückweg kam uns leider der Rosenmontag Umzug hinterher.
    Das hat ihm Ansgt gemacht, er hat gewinselt, ich hab wieder "na komm" gesagt, er is brav neben mir her gelaufen, und dann hat er den Umzug ignoriert, und dickes Lob bekommen.
    Zurück zum Tierheim zog er immer mehr an der Leine, aber er hat ganz schnell verstanden, dass das schwachsinn ist, weil wir so auch nicht voran kommen, und hat sich dann eben die zeit vertrödelt mit Schnuppern.
    Als er die Pflegerin sah, war er auch direkt weg... swooooosh. kein Zurückgucken mehr.


    Die Pflegerin erzählt mir noch, dass er eine chemische Kastration bekommt am Dienstag, um zu gucken ob er denn eine Kastration im Falle des Falles überhaupt vertragen würde.
    Wir fuhren Heim und ich war glücklich


    ______
    Mittwoch, 25.02
    4. Treffen / 2. Spaziergang. 45 min


    Wieder Tierheim! Dieses Mal mit Hüttenkäse und Käse dabei! Da kann er doch nicht wiederstehen!
    Wieder angemeldet, gewartet bis Gonzo kommt. Er hat noch ein bisschen Rot am Fell, von der Spritze, und kommt auf uns zu gelaufen, ich werde begrüßt, mein Freund noch nicht so Recht.
    Ich schnapp mir die Leine und will los.
    NIX!


    ....


    hinsetzen, jaulen, ziehen. Er will partout nicht mit!


    ...


    Leckerli


    Nein!


    ...


    Stimmlich locken...


    Nein!


    ....


    nach längerem hin und her (traurig) die Pflegerin kommen lassen, weil ich dachte er will zu ihr.


    auch da


    NIX!


    er bellte und machte aufstand und schaute Richtung Zwinger.
    Es war generell sehr laut an diesem Tag!


    Also gingen wir erstmal auf die umzäunte Wiese zum runterkommen.
    Er ignorierte uns und bellte. Also ignorierte ich ihn auch. nix.
    ich machte mich zum Affen mit Ball und Stock. nix.
    Er hing am Zaun und war vollkommen durch den Wind.
    Also geh ich zu ihm und erzähl im ein Gedicht.


    "Herr Ribbeck vom Haveland"


    zack ruhig!


    entweder ist er ein kleiner Poet, oder er mochte die melodische Stimmlage.
    Nungut... Leckerli (Käse) wollte er immer noch nicht. Mit raus auch nicht!


    Irgendwann ist mein Freund raus. Da stellte sich Gonzo neben mich und forderte mich zum streicheln auf.


    Und irgendwann, hat die treulose Tomate von anderen Leuten am Zaun (Pfleger,Ärzte) leckerlis genommen.... Und dann stiehlte er ich davon, ging rüber zur Bank auf der Wiese und schlabberte über den Käse.
    Ich setzte mich dazu, nahm den Pott Hüttenkäse, tunkte meinen Finger und ließ es ihn abschlabbern. Er fands anscheinend super lecker.
    Und er kam mit!


    Ich hatte erst tierische Angst, dass er Spazierengehen mit mir als Negativ empfinded, aber es lag wohl an der Stress situation, Tierarzt etc.


    Nungut. Draußen:


    ein Schatz! Ich hab direkt bisschen Leinenarbeit mit ihm gemacht, er versteht sehr schnell und guckt oft zu einem, und ist allgemein sehr aufmerksam. Gab viel Käsegeschlabber dafür!


    Dann sind wir noch durchs Feld gehoppst, bzw gejoggt. Das fand er allgemein auch klasse. Ich glaube er hatte richtig Spaß, er hat viel mit dem Schwanz gewedelt, wa entspannt, und war sooo lieb.
    Ein freilaufender Hund wurde angeknurrt, ich hab "aus" gesagt und "hier!" und Gonzo kam wedelnd zu mir rüber :)


    Auch mein Freund hat mal die Leine genommen, bei ihm zieht er noch ordentlich, aber es wird besser! Er lässt sich zwar von ihm noch nicht streicheln, aber er hört auf ein Leckerli-Sitz, und nimmt Futter von ihm an.
    wir haben dann mal ausprobiert was passiert wenn ich weg bin.
    Sprich: ich links am Auto vorbei, die beiden rechts.
    Gonzo guckt verwirrt und sucht mich. am Ende des Autos gabs dann ne Party!
    Dann: laaaaaanger LKW, das gleiche nochmal.
    Da hat er sich dann geduckt und meine Füße hinterm LKW beobachtet, am Ende hat er gezogen und wollte schnellst möglich um den lkw rum. auch hier wieder Rieeeesenparty gefeiert
    Und einmal bin ich einfach hinter einem Zaun und Busch verschwunden. er hats nach 2-3 Metern gemerkt, und ist stehen geblieben. Nach Vorne geguckt, nach hinten geguckt,.... dann seine Logik: "die is hinterm Auto!!!"
    Da war ich dann aber nicht, und als er mich endlcih gefunden hat, gabs wieder ne Riesen Feierei.


    Zurück ins Tierheim gebracht. Er hat sich gefreut seine Pflegerin zu sehen, hat tierisch gezogen, und hat mich nochmal angestubst und wollte spielen.


    Im Auto heim. ich bin verliebt!



    Freitag, 27.02


    5. Treffen / 3. Spaziergang. 2 std


    Heute mal alleine im Tierheim!
    Angemeldet, Gonzo gebracht bekommen,stürmisch begrüßt worden und raus!
    Heute gabs Yoghurt mit ein bisschen Meersalz in einer Drück-Flasche als Leckerli. war wohl nur solala!


    Unterwegs war alles normal, er ist nur manchmal ein bisschen tollpatschig und läuft gegen Gegenstände.
    Angst hat er fast garnicht mehr. Vor lachenden Männern in Orangenen Westen hat er sihc ein bisschen bedrängt gefühlt, und drückt sich an mein Bein, hat sich aber schnell wieder gefangen.
    Wir haben eine tolle Runde durch Wiesen und Felder gemacht, für Tiere interssiert er sich GARnicht. Nur für Hündinnen.. da rastet er auch gerne mal aus. Er hat sie gesehen, er durfte nicht hin. er hat geschmollt, ich will weiter. er macht zicken, ich zick zurück.
    Er hat sich provokativ einfach hingepflanzt und wollte sich nicht bewegen,ich aber schon, und bin weiter gelaufen und hab ihn gerufen.
    Er kam zwei drei meter mit, dann hat er an den Pfotenabdrücken am Boden gerochen, is komplett durchgedreht, rennt zweimal um mich drumherum, paar mal hin und her und springt mich dann an.
    "AUS!" ..."und sitz!"
    da stand er dann, hummeln im Arsch, und jetz soll er auch noch sitz machen... was ne zumutung,... das obwohl es so lecker nach Hündin riecht!!
    Naja... Er hat sich hingesetzt. Dann war fein und alles war toll, wir sind danach am Mainufer entlang zurück, haben kurz den Fluß beobachtet, ein tolles Stöckchen gefunden und alles lief glatt.
    Auf dem Rückweg war blöderweise eine Baustelle die ihm Angst machte, und die Bürgersteig war sehr schmal, er hat sich so doll gegen mich gedrückt, dass ich fast auf der Straße gelandet bin.
    Haben wir aber auch überstanden, und als wir zurück waren, hat er garnicht mehr gezogen um heim zu kommen, er ist dann noch um mich drumherum getänzelt und hat sich an mich geschmiegt.


    Rückweg mit Bus und Bahn:
    erschöpft, aber sehr, sehr glücklich.



    Jetzt demnächst wird dann wohl hoffentlich die Vorkontrolle anstehen, und dann.... ja dann..... zieht er hoffentlich auch bald bei mir ein!!




    Glückliche Grüße
    Lisa

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