Verhalten nach Hundebiss vom eigenen Hund

  • Mal allgemein:
    Ich finde ehrlich gesagt auch, dass mein Hund mich nicht anzuknurren hat. (Wie das jetzt unter Hunden abläuft is wieder ne andere Sache...)
    Und damit er das garnicht erst muss, ist es meine Aufgabe ihm Vertrauen und Souveränität zu vermitteln.
    Will ich an das Fressen von meinem Hund und er knurrt mich an, gebe ich ihm bestimmt nicht das Erfolgserlebnis ihm dann das Futter zu lassen und einfach wegzugehen, sondern versuche gerade dann an das Futter zu kommen.
    Ob es jetzt durch das Kommando "Aus","Ab" oder durch ein Tauschgeschäft geschieht ist egal. Hauptsache der Hund lernt, dass er durch das Knurren nichts erreicht. Sonst könnte er dieses Verhalten festigen und es u.U. auch in anderen Situationen benutzen, in denen er mal nicht will - Beim Tierarzt, am Mauseloch, beim Anleinen... Und das kann doch auch nicht Sinn der Sache sein...
    Knurren ist allemal besser als Zubeißen. Tolleriert oder gar akzeptiert werden sollte es, meiner Meinung nach, aber nicht.


    Schade, dass die Situation so ausgegangen ist. Ich hoffe deiner Tochter gehts wieder gut und sie hat keine Angst zurückbehalten.
    Ich würde auch zu einer/m Trainer/in raten, die zu euch ins Haus kommt und mal guckt, ob und wo etwas falsch läuft. Meist sind es wirklich nur Kleinigkeiten die man selbst nicht sieht...
    *Zu Massa rüberschiel*: Manchmal braucht man jemanden, der einen aus seinem Hamsterrad rausholt... :D


    Liebe Grüße,
    Sonja

  • Zitat


    Ich finde ehrlich gesagt auch, dass mein Hund mich nicht anzuknurren hat


    Wird jetzt vielleicht OT: wie soll Dein Hund Dir denn vermitteln, dass ihm was nicht passt? Sprechstein hervorholen und Zettelchen schreiben :???: ? Lasst doch den Hunden ihr Ausdrucksverhalten.


    Würde gerne mal im "Mankindforum" lesen: "Mutti war heute wieder doof. Versuche seit Jahren Ihr ein gescheites Knurren anzutrainieren. Aus Ihrer Schnauze kommt immer nur: "lassdaspfuiauswegdasitzpaltzböserhundfeinerhund
    bravpfuilassdasausschatzikommhergehweg"


    *ich wollte ja nur meine Ruhe*. Nachdem ich den Schnauzengriff mit meinen Tatzen angewandt habe durfte ich ins Tierheim. Toll, hab mich auf Wellnes gefreut, gab aber nur Langweilnes.

  • Hab ich doch, finde Vollzitate nur überflüssig. Meine Essenz aus Deinem Beitrag: Hund wird das Knurren aberzogen. Korrigier mich, wenn ich falsch liege. Danke.


  • geli, dieses hast du am 2.2. geschrieben.


    dieses hier auch am 2.2.<: Das mit dem knurren am Mauseloch ist auch nur einmal passiert.
    Habe Ihn damals konsequent vom Loch weggenommen und es war ok.
    Es ist mindestens 3 Jahre her. >


    Bin etwas irritiert.
    Beides steht im Zusammenhang nämlich : Knurren u. Mauseloch.
    Es ist etwas unglücklich es so in dieses Tread mit einzustellen. Hund hat beim Fressen geknurrt , dann gebissen. Dann fragst du nach Mauselöchern u. Knurren, was dann aber schon lange Vergangenheit sein soll. :???: Oder bin ich jetzt irgendwie durcheinander?? :roll:
    Gruß Andrea

  • Zitat


    Und damit er das garnicht erst muss, ist es meine Aufgabe ihm Vertrauen und Souveränität zu vermitteln.


    Heißt: Ich erziehe es ihm nicht ab, sondern gewöhne es ihm garnicht erst an.


    Ein Hund kann mir auch anders zeigen, dass er etwas nicht möchte. Dafür muss er mir nicht drohen.
    Ich muss es nur frühzeitig erkennen und darauf reagieren.

  • Okay. Und wenn Du einen Hund hast, der schon Knurren kann? So etwas älter als 13 Wochen? Und wie kann man einem Hund das Knurren antrainieren :???:

  • Zitat

    Wird jetzt vielleicht OT: wie soll Dein Hund Dir denn vermitteln, dass ihm was nicht passt? Sprechstein hervorholen und Zettelchen schreiben ? Lasst doch den Hunden ihr Ausdrucksverhalten.


    Das Ausdruckverhalten des Hundes kann man nicht aberziehen.


    Macht auch keinen Sinn weil der sich ja eindeutig artikulieren können muss.
    Wenn es für den Hund "überlebenswichtig ist" wird er KNURREN.
    Hinsehen und hinhören und dadurch erkennen was den Hund in den einzelnen Lebenssituationen umtreibt.


    Hunde differenzieren das Knurren.


    Am Fressnapf "wenn der Hund verharrt" beginnt er als Verharren-steigerung sehr leise ein Flüsterknurren zu zeigen (manchmal kaum hörbar) läuft jemand weiter auf den Napf zu, wird er das Knurren hörbar steigern, und beim weiteren näherkommen wird der "Beutestreitigmachende" angefletscht, als Vorstufe vor dem "Zähne in den Angreifer hacken" .


    Wenn das der Hund zeigt, verhält er sich artgerecht, wie es Ihm seine Ahnen mitvererbt haben.


    Dem Hund muss jeden Tag beim Füttern "sein Beute-Anteil" zugeteilt werden.
    Man sollte das aktiv gestalten.


    Der Hund bekommt den Napf hingestellt und darf sich davor in die Sitz-Position begeben. Einige Sekunden bis 1 Minute konsequent davor warten lassen, und dann durch Aufforderung das Fressen aktiv erst erlauben.
    Ich wünsche meinen Hunden als Formel das Sie jetzt fressen dürfen an der Stelle: "Guten Appetit!".


    Zusätzlich, um zu jeder Zeit das FRESSEN UNTERBRECHEN zu KÖNNEN, dürfen die Hunde sich zwischen durch kurz in die Sitz-Position begeben.
    Der Hund unterstellt sich mir und meiner Verfügung und das/sein Verhalten dabei zeigt mir wie willig er mir folgt.


    Folgt er mir in der Situation "flüssig/zügig" habe ich mit Ihm in den weiteren Lebenssituationen vielleicht kaum noch/zumindest viel weniger Probleme.


    Wenn der HUND mit uns kommuniziert müssen wir "zuhören" und daraus die Dinge tun, das dann am Ende daraus der Hund uns zuhören MUSS!



    WUFF




    MASSAvonSAMMY

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