Hallo Zweibeiner,
mir ist schon oft aufgefallen, dass alles, was ein Hund in der Prägungszeit, aber auch in den Wochen danach lernt, meist ein Leben lang bombenfest sitzt. Klar, deswegen heißt die Zeit so.
Daher wollte ich unserem 8 Wochen alten Fellbüschel zuerst die überlebenswichtigsten Dinge beibringen:
- Straße nicht ohne Erlaubnis betreten
- auf "AUS" alles ausspucken, was im Schnabel ist
- Kommen auf Ruf oder Pfiff
- nicht unter/vor/hinter Autos, Traktoren etc. legen oder rumwuseln
Das klappt inzwischen (5,5 Monate) so toll, dass sie im wilden Spiel eine Vollbremsung am Bordstein macht, wenn der Spielpartner auf die Gass rennt. Und alles ausspuckt, wenn ich ihr das sage.
Klappt noch nicht 100%, aber sie weiß, dass wir recht sauer werden bei "Zuwiderhandlung".
Dann erst kamen die zweitwichtigsten Dinge wie: Leute nicht anspringen, keine Katzen jagen, die doofen Wörtchen "HALT" und "BLEIB", nicht an der Leine ziehen,...
Daran arbeiten wir noch.
Erst drittwichtig finde ich "Sitz" und "Platz" und "Fuß", das kann sie noch gar nicht gut, finde ich aber nicht schlimm, kommt noch.
Ich finde es ziemlich daneben, wenn ein junger Hund perfekt sitzt und platzt und danach über die Straße rennt, das Kind drüben umwirft und dessen Keks klaut und nicht wieder hergibt (habe ich kürzlich gesehen und die Frau war sooo stolz, dass er so toll sitzt und platzt...*koppschüttel*)
So , Roman zu Ende.
Wie seht ihr das? Was lernen eure Hunde zuerst?