Hüftgelenks-Operation. Kosten?

  • Hallo,


    nachdem ich mich jetzt mit der sinnvollen Ernährung plus Zusatzstoffen für einen Hüftgeschädigten Hund auseinandergesetzt habe, wollte ich mal bei euch nachfragen, ob ihr wisst, wieviel eine Hüft-OP kostet, was genau gemacht werden kann, wann dies erforderlich ist usw.


    Hat jemand von euch einen Hund der so eine OP brauchte?

  • Was hat denn dein Süßer?


    Ich weiß ja nicht ob Dir das Hilft, meinem Wuffl wurde vor ca. 10 Jahren ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt, dafür habe ich damals ca. 3800,-- DM (Uniklinik München) gezahlt. Ich schätze der Preis liegt heute so um die 2.000,-- EUR. Das Gelenk hat bis heute einen sehr guten Dienst getan.


    Leider macht ihm seit ein paar Jahren nun auch die zweite Seite Probleme, aber jetzt ist er einfach zu alt für eine so große OP. Zudem hatte er vor kurzen noch einen Bandscheibenvorfall, daher hat er vor ca. 4 Wochen eine Goldakupunktur in Wirbelsäule und Hüfte (beidseits) bekommen. Leider kann ich dazu aber im Moment noch nicht all zu viel sagen, denn in seinem Alter dauert es leider schon etwas länger, bis man eine Verbesserung merkt. Aber die Schmerzmittel konnte ich schon sehr reduzieren (Vorher täglich, jetzt alle 3 Tage)


    LG
    Jaspi

  • Hi,


    was hat denn dein Hundi für Hüftprobleme? Muss man das wirklich operieren?
    Vielleicht könntest du es mal mit Horizontaltherapie versuchen - damit kann man sehr viel erreichen.
    Leider ist diese Therapie noch recht unbekannt - auch unter den TÄ.


    LG


    Ines


    *grad etwas in Eile*

  • Danke für die schnelle Antwort.


    Geht nicht um meinen Hund, sondern um eine bald 9 jährige Schäferhunf/Setter-Hündin.
    Man merkt bei ihr schon, dass die Hüften nicht mehr die jüngsten sind. Wenn sie länger stehen muss stellt sie sich entweder in eine Schonhaltung oder legt sich gleich hin, allerdings kann sie immer noch Stunden durch den Wald laufen (heute 3 Stunden, immer mal wieder toben und dem Ball hinterherrennen) ohne danach zu hinken.


    Kommst du aus München? da komm ich nämlich auch her ,-)


    Also ist Vorbeugung sicher wesentlich billiger als eone spätere OP?

  • Hi,


    so - jetzt hab ich hoffentlich ein bissle mehr Zeit.
    Nein, ich komme nicht aus München. Aber auf der A 8 sinds auch nur knapp 300 km bis hierher :D


    Mit Sicherheit ist vorbeugen günstiger als eine OP , und vor allem wesentlich stressfreier für den Hund! Wenn sie Probleme mit den Hüften hat würde ich Ballspielen und ähnliches, bei dem sie plötzllich durchstarten muss, vermeiden. Regelmäßige gleichmäßige Bewegung sind dabei sehr wichtig!
    Das dient auch zum Muskelaufbau der dann die evt. geschwächten Gelenke schützt.
    Man kann auch mit der Horizontaltherapie späteren Problemen sehr gut vorbeugen.
    Hier kannst du ein bisschen was darüber lesen:
    http://www.hsh-tiergesundheit.de/content/view/3/5/


    Ich habe damit bei so vielen Tieren so viele gute Erfahrungen machen können - einschließlich meinem eigenen Pudelopi, so daß ich mir dieses Jahr so ein Gerät selber gekauft habe.
    Altes Pferd, alter Hund - da lohnt sich das allemal!
    Schau mal im "Demenz-Thread" hier bei den Senioren, da habe ich meine jüngste Erfahrung mit der HT bei meinem fast 15 jährigen Großpudel erzählt.


    Lies dir das mal in Ruhe durch - das wäre für eure Hündin mit Sicherheit auch sinnvoll!


    LG


    Ines

  • Hallo, wenn du mich meinst, nein ich komme aus Nürnberg, aber die Münchner Uniklinik wurde uns von unseren TA empfohlen. Ist wirklich zu empfehlen!


    Das mit der Schonhaltung ist wirklich schlecht. Leider hat mein Hundi auch jahre lang eine Schonhaltung (wegen Schmerzen in der nicht operierten Seite) aufgelegt, was sich letztendlich, wegen der Überbelastung der gesunden Gelenke, leider eben auf den gesamten Gewegungsapperat niedergeschlagen hat. Leider meinte mein TA vor ca. 5 Jahren, als die zweite Seite eben auch anfing Probleme zu machen, dass mein Süßer schon zu alt für eine OP wäre. mit 9 und 10 noch operiert werden. Wenn mein Hundi heute noch einmal 9 wäre, würde ich ernsthaft über eine zweite OP nachdenken! Bei einem Schäferhund kommen aber zur HD oft im alter noch Spondylosen und CED dazu. Bei Spondylosen kann, so weit ich weiß, auch die Goldakupunktur sehr gut helfen.
    Die GA ist auch viel günstiger und viele haben ja schon sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Das schöne ist das der Hund, nach ca. 2 Stunden Behandlung, sofort wieder laufen kann und sich nicht lange von der OP usw. erholen muß.


    Freddypudel Horizontaltherapie kenne ich nicht, würde mich aber mal interessieren was das ist. Kannst Du das evtl. kurz beschreiben.


    LG
    Jaspi

  • Zitat

    Freddypudel Horizontaltherapie kenne ich nicht, würde mich aber mal interessieren was das ist. Kannst Du das evtl. kurz beschreiben.


    Ich kopier einfach mal das wichtigste über die HT hier rein:



    Mehr dazu findest du in dem LInk, den ich oben geschrieben habe.


    Bei meinem Pudelhund wurde 12 jährig beidseitig OCD festgestellt. Meine TÄ empfahl mit damals den älteren Herrn nicht mehr zu operieren, wenn es irgendwie möglich wäre und wir beschlossen, es mit der HT zu probieren.
    Glücklicherweise hatte eine andere befreundete TÄ so ein Gerät das ichmir leihen konnte.
    Nach 3 MOnaten konsequenter Behandlung - ca. 1 h am Tag - lief der Herr Pudel wieder sauber ohne zu humpeln!
    Und das hat bis heute angehalten!


    Mittlerweile hat meine Haustierärztin ebenfalls so ein Gerät, daß sie mit Erfolg einsetzt!


    LG


    Ines

  • Hy Freddypudel

    dankf für die Info.
    Hab ich das richtig verstanden, sind das so eine art Radiowellen?
    Machen solche Therapien nur TÄ oder evtl. Physiotherapeuten?
    Hört sich so ja ganz gut an, aber muß man da wirklich täglich für 1 Stunde hin und das 3 Monate lang? Das ist finde ich ziemlich aufwendig, gerade wenn man berufstätig ist. Was hat Dich den diese Behandlung gekostet?


    LG
    Jaspi

  • Hi Jaspi,


    Nein, Radiowellen ist was ganz anderes.
    Die Grundidee der Horizontal® Therapie -kurz auch HT genannt - basiert auf der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass Zellen von elektrischer und chemischer Natur sind.


    Das Leben - ob beim Mensch oder beim Tier - besteht immer aus den großen "Säulen" Elektrizität und Chemie.


    Die weltweit patentierte Horizontal Therapie ist in der Lage, gleichzeitig biochemische und bioelektrische Wirkungen im Gewebe hervorrufen zu können.



    Die HT verwendet ausschließlich mittelfrequente Ströme mit konstanter Intensität zwischen 4.400 und 12.300 Hz unter deren biophysikalischem Einfluss die geladenen Teilchen im Gewebe - Ionen und Moleküle - durch Schwingungen, Drehungen und Vibrationen in Bewegung geraten. Gleichzeitig werden Nerven und Muskeln auf natürliche Art im biologischen Rhythmus stimuliert.



    Natürlich ist es aufwendig jeden Tag zum Therapeuten zu fahren, deswegen ist es sinnvoll sich so ein Gerät auszuleichen, oder eventuell sogar zu kaufen, wenn man es - wie ich - öfters mal braucht.
    2 Wochen leihen kosten inc. ausführlicher Einweisung ca. 250 € - und du brauchts es ja auch nicht immer 3 Monate, das ist eher selten.


    Aber gerade für einen älteren Hund ist das auf jeden Fall sinnvoller als eine OP.


    Ich hab gerade auf der Seite der HSH-Tiergesundheit geschaut, in der Nähe von München ist kein Anwender registriert - das muss aber nix heissen.
    Die Liste ist nicht unbedingt vollständig.


    Ich schau ob ich was in deiner Nähe finde!


    LG erstmal


    Ines

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