Heftiger Artikel Contra Barf in Spiegel-Wissen-online

  • Für mich ist das mit BARF noch neu und ich lese mich erst ein. Ich bin gegen Fertigfutter, bin der Meinung es ist fast überall irgendein Müll drin.


    Aber:

    Zitat

    Schon das Befüllen des Napfes und unachtsames Hantieren mit dem Frischfleisch bergen ein Risiko.


    Diesen Satz finde ich am herzhaftesten an dem ganzen Artikel.
    Also, liebe Leute, ihr dürft auch für euch kein Fleisch zubereiten, nicht für eure Kinder oder Eltern, ihr geht damit ein imenses Risiko ein!!


    Anna

  • Hi Ihr,
    in einem Punkt finde ich den Artikel richtig gut. Nämlich darin, daß es heißt, es sei ein Glaubenskrieg. Wie bei allem, was Fütterung betrifft, fließen da immer viel weltanschauliche Dinge mit rein.
    Die Bedenken sind ja auch nicht vom Tisch zu weisen, werden aber aus meiner Sicht viel zu stark gewertet. Unsere Katzen schleppen auch ständig tote MÄuse im Garten rum, unsere Kinder spielen dort doch trotzdem. BAkterielle Untersuchungen geben einem immer REcht im Hinblick auf Hygiene und Vorsicht. Wer schon mal seine Hände mikrobiologisch untersucht hat, nachdem er Klopapier benutzt hat, der weiß, welche Risiken man daraus formulieren könnte. Oder mal einen Agar im Labor nur mit dem Finger streifen und dann in den Brutschrank. Ja - die Erreger sind unter uns - aber auch ohne Barfen. Vergammeltes Dosenfutter ist nicht besser.


    Umgekehrt unterliegen diese ganzen Fütterungsphilosophien auch einer sehr starken Mode. Und dann wetteifern die Halter immer darum, wer nun am besten füttert. In 10 Jahren werden dann wieder die gegenteilige Positionen vertreten, genauso verbissen.
    Ich denke, man kann Hunde auf sehr viele Arten ernähren und die Ergebnisse geben einem so oder so recht. Für viele macht die Fertigfütterung absolut Sinn, für andere das Barfen.
    Ich jedenfalls werde nicht das ein oder andere zum Paradigma erheben, denn diese ändern sich ohnehin alle paar Jahrzehnte.


    Meine Hunde haben immer einen Mix aus Fertigfuttern und Frischem bekommen, je nach Verfügbarkeit und auch nach Zeit, die ich für Einkauf und Zubereitung hatte. Irgendwie waren sie bis auf den alten Tierheimhund immer alle ziemlich lange ziemlich gesund und agil.
    Viel wichtiger als die Art des Fressens ist für die GEsunderhaltung aus meiner Sicht ein aktiver Körper und wachgehaltener Geist. Dann kann man Hunde doch auf viele verschiedene Weisen vernünftig ernähren.
    Glaubenskriege sollte man damit nicht führen, denn das wovon man heute meint, es sei das Non-Plus-Ultra und man sei deshalb der top-informierte Halter, das ist morgen Schnee von gestern.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!