Das Allein-Sein Thema
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Also mein Hund geht morgens etwa 45 Minuten mit mir auf eine Hundwiese zum Toben und ist danach ca. 4 Stunden allein, da ich arbeiten gehe.
Sofort wenn ich nach Hause komme, machen wir einen 1-1,5 stündigen Spaziergang und nachmittags auch noch mal etwa 1/2 - 1 Stunde.
genauso stelle ich mir das auch vor ---- maximum sollte der Hund ca. 4 Stunden alleine sein und wenn man länger arbeiten muss dann sollte man einen Hundesitter nehmen , der mit dem Hund mittags für 1-2 Stunden spazierengeht .....
und natürlich ist es so , dass die Hunde in unserer Gefangenschaft leben , auch wenn wir versuchen es ihnen angenehm oder was wir dafür halten , zu machen , ändert das nichts an dieser Tatsache .....
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Hallo,
das Problem sind nicht immer die 8 Stunden Arbeitszeit, sondern zudem noch die Abende, an denen man mal mit Freunden weggehen will oder einfach noch einem anderen Hobby nachgehen will.
Ich kenne so viele Menschen, die sich einen Hund anschaffen und der vollen Überzeugung sind, den Hund überall mit hin zu nehmen und nur während der Arbeitszeit alleine zu lassen.
Das geht auch am Anfang ganz gut, doch in den Vorstellungen der Menschen, besitzen sie immer einen super toll erzogenen Hund, der keine Probleme macht.
Leider entwickeln Hund sich unterschiedlich und vielleicht hat man einen Hund erwischt, der arbeitsintensiver ist als gedacht und was passiert?Der Hund wird öfter zuhause gelassen weil man ja auch mal ausspannen muss und nicht ständig nach dem Hund schauen will wenn man mal zu Freunden geht oder in ein Restaurant.
Ganz schnell werden dann aus 8 Stunden 10-12.
Das ist menschlich, keine Frage...
Aber ist es dem Hund gegenüber fair???Keiner weiss wie es wird und wir Menschen neigen oftmals dazu uns die Haltung eines Hundes schön zu reden.
In unseren Gedanken sieht man sich auf der Wiese mit seinem Hund rumtollen, durch die Stadt spazieren mit einem Hund der gut an der Leine läuft, bei Freunden zu sein und alles sind begeistert von dem gut erzogenen Hund usw.Man sieht aber in seiner Vorstellung nicht:
den jagenden Hund, oder den Leinenziehenden Hund, den Menschen anbellenden Hund usw.Von daher bin ich auch der Meinung, dass man sich bei voller Berufstätigkeit genau überlegen sollte, ob man dem Hund, und auch sich selbst, dann noch gerecht werden kann und will wenn es Probleme gibt und sich der Hund nicht wie gehofft entwickelt.
Leider habe ich das schon viel zu oft erlebt und gerade wieder in der eigenen Verwandtschaft.
Vielleicht muss ich mir heute noch einen 16 Wochen alten Welpen anschauen, der wohl für Frau und Kind zu einer Gefahr geworden sein soll und gerade mal 3 Wochen in der Familie ist.
Gestern abend hat man mich angerufen und heute kommt schon jemand der ihn sich anschaut und eventuell mitnimmt.
Mal sehen wie das ausgeht...Traurig aber wahr...
Liebe Grüße
Steffi
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Hallo,
ich geh zwar nicht arbeiten, trotzdem ist der Dicke
2 - 3 mal die Woche bis zu vier Stunden alleine.
Wir gehen vorher ne gute Stunde Gassi,
mit Toben, Übungen, viel Schnuffeln usw.
Wenn ich dann wieder nach Hause komme,
guckt mich ein total verpennter Lucky an,
so nach dem Motto, was will die Alte denn schon wieder hier.Wenn ich 8 Stunden arbeiten müßte, weiß ich nicht,
ob ich mir einen Hund halten würde.
Es gibt ja auch noch ein Leben neben dem Hund.
Von DF ganz zu schweigenLiebe Grüße
Daggi -
Ich und mein Freund arbeiten Vollzeit.
Aber sein Vater arbeitet in Schicht und dadurch ist Lucky 5 Stunden allein.
Das verkraftet er aber auch super und ich bin ehrlich, ich würde auch auch Vollzeitler nicht auf einen Hund verzichten wollen.
Man kann aus vielem ein Drama machen und ihm zuviel Aufmerksamkeit widmen, oder man kann manche Sachen einfach als gegeben hinnehmen und dann tut das auch der Hund, der die 8 Stunden eben verschläft und weiß, wenn Frauchen oder Herrchen wiederkommen, gibt es Aktion für mich.Und Katzen als Ersatz?
Bitte, wer solche Aussagen trifft, hat keine Ahnung von Katzen. Die haben komplett andere Bedürfnisse und ein Hundeliebhaber wird nicht mit einer Katze glücklich werden. (ich habs gemacht, Hund ging noch nicht, also wurde es eine Katze).
Ich mag meine Katzen, aber sie können keinen Hund ersetzen, sollen sie auch gar nicht.
Das einzige, was hierbei Sinn macht, ist das man sie alleine lassen kann, aber das kann man einen Hund genauso gut, wenn er es richtig lernt und man kein allzu großes Drama daraus macht.Viele Probleme dabei erstellen sich die Halter selber, indem sie alles minutös trainieren und um jede Minute ein Gezeter machen, sodass der Hund merkt:Hey, das weggehen von Frauchen ist bedeutungsvoll.
Achtung: Es mag Hunde geben, die das nur so lernen können, aber das trifft nicht auf alle zu. -
teddy muss leider je nach stundenplan in der uni auch um die 8 stunden allein bleiben. letztes semester waren es einmal 10. gehen tut das, aber schön ist es nicht.
in dieser situation würde ich mir nie einen hund anschaffen, dem tier zuliebe. der hund kam in unsere familie als ich 9 war, jetzt ist er alt, hat krebs und ein schwaches herz, so einen hund kann man nicht mehr weggeben, selbst wenn ich es übers herz bringen könnte.
also wohnt er bei mir (meine mutter arbeitet nämlich im einzelhandel und hat dadurch absolut keine zeit) und ich versuche, die zeiten, die er allein bleiben muss, so zu kurz zu halten wie es geht. dieses semester musste ich deshalb sogar zwei kurse sausen lassen. zum glück is aber jedes semester anders und es gibt immer tage, an denen ich nur eine vorlesung habe (wofür ich aber auch schon 4 stunden weg bin) und dann mit ihm ganz viel zeit verbringen kann, sonst wüsste ich auch nicht, was wir mit dem armen kerl anstellen sollten.für mich steht aber fest: wäre ich jetzt ohne hund, würde ich mir auch keinen anschaffen. gerade im studium braucht man viel zeit, um auch mal länger in der uni zu bleiben oder zuhause sich in bücher zu vergraben. das ist bei mir echt schwierig mit hund. ich habe deshalb auch oft ein schlechtes gewissen ihm gegenüber. respekt an die, die das alles unter einen hut kriegen...
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das Problem sind nicht immer die 8 Stunden Arbeitszeit, sondern zudem noch die Abende, an denen man mal mit Freunden weggehen will oder einfach noch einem anderen Hobby nachgehen will.
Genau so seh ich das auch.
Mein Hund ist grundsätzlich mein einziges Hobby, einfach weil ich keine Zeit für ein zweites finden würde. Abgesehen davon verlangt es mich auch nach keinen anderen, denn meine Hundehobby erfüllt mich auch so.
Meine Hündin kann wunderbar 9 Stunden am Stück zuhause bleiben. Zwar sind das zur Zeit auch nur 3 Tage die Woche, aber ich bin fest davon überzeugt, dass Skadi auch nicht leiden würde, wenn es 5 wären.
Denn auf die Auslastung und den sozialen Kontakt mit Mensch und Hund kommt es an. Nutzt man die verbleibende Zeit sinnvoll mit dem Hund (Spaziergänge, Denkspiele, Hundetreffen, intensive Kuscheleinheiten etc.), spricht meines Erachtens nichts gegen einen Vollzeitjob in Verbindung mit Hund.
Wölfe (und Hunde) verschlafen 2 Drittel ihres Lebens - und das passt mit dem Arbeitsalltag eines Menschen recht gut zusammen: Nachts wird geschlafen, dann morgens ne kurze Wachphase, danach gehen Herrchen/Frauchen zur Arbeit und Hund schläft wieder.
Der anschließende Nachmittag und Abend (das letzte Drittel des Tages) ist dann eben wieder Halli-Galli angesagt. Das allerdings sollte im Falle eines Vollzeitjobs dann auch gewährleistet sein. Daher fällt unter der Woche das Ausgehen ohne Hund für mich komplett flach. Genauso versuche ich Einkäufe zu Fuß oder Fahrrad und mit Hund zu erledigen, um meine freie Zeit möglichs viel mit meinem Hund zu verbringen.
Klar, ich muß auch kochen, waschen oder Putzen. Aber grade beim Kochen kann ich nicht behaupten, dass mein Hund sich langweilen würde. Sakdi darf mir auch beim Wäschelegen helfen, in dem sie mir die Wäsche aus dem Korb angibt. Im Haushalt gibt es viele Ansätze, den Hund mit ein zubinden. Es dauernt so zwar meist etwas länger, macht aber doppelt so viel Spaß.
Ich bin der Meinung:
Wer will, der kann!
Aber beim wollen, liegt ja bekanntlich oft das Problem.... -
Wir haben uns Lui geholt als wir Zeit fuer ihn hatten. Durch die Schichtarbeit von meinem Freund war was auch nie ein Thema. 5 Stunden, falls man mal nicht puenktlich raus kam eben auch mal 6 Stunden alleine.
Seit einer Woche hat mein Freund neue Arbeitszeiten. Wurde mal so beschlossen... Wenn meine Mama den Hund nicht mittags zu sich holen wuerde, muesste Lui 9 Stunden alleine sein. Das wuerde mir das Herz brechen. Ich Suche nun eine Stelle in meiner Naeheren Umgebung damit ich in der Pause heim kann und meine Mutti nicht herhalten muss. Schlieslich wollten wir nen Hund und nicht sie.
Natuerlich muesste es auch gehen ohne meine Mutti, aber wenn ich von Anfang an gewusst haette, das er 9 Stunden alleine sein muesste, haette ich mir keinen Hund geholt.
Nalla
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Ich bin auch der Meinung, dass das erstens von dem jeweiligen Hund abhängt, zweitens davon, wie er es gelernt hat alleine zu bleiben und drittens und vorallem davon, wie der restliche Alltag des Hundes aussieht!!
Bis März war meine Hündin tagsüber immer bei einer Freundin untergebracht. Diese Möglichkeit ist leider weggefallen, da diese weggezogen ist. Ich hatte mir meine Hündin nur angeschafft, weil ich wusste, das ich diese Möglickeit zur Unterbringung habe und habe mir superviele Gedanken und Sorgen gemacht, als ich von ihrem Umzugsvorhaben erfahren habe.
Aber was soll ich sagen, sie ist jetzt immer wieder alleine Zuhause, auch immer wechselnde Zeiten, da ich sehr unterschiedliche Stundenpläne habe, und ich habe den Eindruck, dass es ihr sogar gut tut!!! Sie ist deutlich ausgeglichener. Das hätte ich nie erwartet und mir fällt jetzt richtig auf, dass sie diesen Wechsel aus Actionreichen Tagen mit Tagen an denen sie mal länger alleine bleibt genießt. Und für sie ist es so, dass es sie mehr verstört, wenn ich zwischendurch ne Stunde nach Hause komme und mit ihr rausgehe, als wenn sie einfach den Tag über durchschläft (natürlich nachdem sie ihren Kong geleert hat, auf den Sie morgens dann immer schon giert, frei nach dem Motto "Frauchen hau endlich ab, damit ich meinen Kong haben kann")
Mal ganz abgesehn davon, dass wir tendenziell eh einen Tagesrhytmus haben, wo vormittags und mittags geschlafen wird und die Hauptaktionen eher in nen späten Nachmittag und abend fallen, da ich an meinen freien Tagen ein extremer Morgenmuffel binWie gesagt ist meiner Meinung nach das drumherum wichtig. Schön, dass viele rund um die Uhr mit ihrem Vierbeiner zusammen sein können, aber für die meißten Menschen, die Arbeiten gehen nicht zu praktizieren. Und nur weil man 8-9 Stunden am Tag außer Haus ist heißt das noch lange nicht, dass der Hund darunter leidet, solange er sonst entsprechendes erlebt und daran gewöhnt wurde alleine zu bleiben.
Zwingerhunde, Tierheimhunde oder auch Hunde, die morgens in den Garten geschickt werden und abends wieder reingeholt werden und nix anderes als den Garten zu sehen bekommen, sind meiner Meinung nach viel schlimmer dran.
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